Produktentstehungsprozesse und Datenmanagement: Forschung
Forschungsprojekte am Lehrstuhl PEP
Forschungsvereinigung Antriebstechnik e. V. (FVA) Virtuelle Lebensdauerprognose für Elastomerbauteile unter Berücksichtigung der Materialbeanspruchung
Das Ziel ist die Bereitstellung einer numerischen Methode zur Lebensdauerprognose von dynamisch belasteten Elastomerbauteilen auf der Basis von Materialbeanspruchungsgrößen. Durch die Berechnung der Materialbeanspruchungen mit der Finite-Elemente-Methode ist es nach der Kalibrierung des Schadensakkumulationsmodells möglich Lebensdauern für beliebige Geometrien zu prognostizieren.
BMWi Projekt Digitaler Zwilling für ein optimiertes Wartungsverfahren einer Anlage (DT4M)
Im Rahmen des Forschungsprojektes soll in Kooperation mit zwei Unternehmen eine Methode entwickelt werden, um die Dokumentation von Wartungsinformationen während der Servicephase eines Kühlturms zu optimieren. Unter Verwendung von modernen Technologien - wie der erweiterten Realität und digitalen Zwillingen - soll eine Schnittstelle zwischen einem PDM-System und der Microsoft HoloLens entwickelt werden, um Informationen wie Sprachaufnahmen und Bilder verlustfrei zwischen den Systemen zu transferieren. Eine funktionale Erweiterung des PDM-Systems soll die Übertragbarkeit auf weitere Anwendungsfälle außerhalb von Kühltürmen ermöglichen.
BMWi Projekt Systemmodelle als Werkzeug des digitalen Produktentstehungsprozesses (Sys2PEP)
Im Rahmen des FuE-Kooperationsprojektes wird eine Vorgehensweise zur formalisierten Beschreibung der vollständigen Systemlogik von Verarbeitungsanlagen unter Nutzung vorhandenen Produkt- und Prozesswissens mit MBSE-Techniken entwickelt, dessen Informationen hinsichtlich Produktstruktur, Modellierungsmethodik und Parameterabhängigkeit (Entwicklung und Fertigung) für die automatisierte Generierung von PMI-attribuierten 3D-Master-Modellen herangezogen werden. Eine in der Systembeschreibung abgebildete Kontextsensitivität soll darüber hinaus den Zweck einer zielgerichteten Bereitstellung von Informationen aus dem Mastermodell in verschiedenen „Phasen des Modells“ innerhalb der Produktentstehung erfüllen.
BMWi Projekt Entwicklung eines Verfahrens zur Bewegungsanalyse mittels Druckfoliensensoren (Bones); Entwicklung für das Bewegungsanalyseverfahren
Das Entwicklungsprojekt BONES stellt eine hochinnovative Methode vor, um mit mit Hilfe von Druckfoliensensoren an drei exponierten Protuberanzen der menschlichen Knochen deren exakte Lage im Raum, unabhängig von Bewegungsartefakten des Weichgewebes, zu bestimmen. Eine solche, nichtinvasive Diagnostik stellt für viele Bereiche der Medizin ein wichtiges Instrument zur postoperativen Beurteilung von Komplikationen oder der Empfehlung von Therapiemassnahmen dar, die derzeit mit existierenden Verfahren nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich ist.