Dossier: Nanowissenschaften
Nanowissenschaften
Kleinstes verstehen, um Großes zu schaffen
Energie aus Windparks speichern oder Wasser mittels Sonnenlicht in Sauerstoff und Wasserstoff aufspalten: Viele grüne Ziele sind nur mit neuen Materialien denkbar. Die Nanotechnologie erlaubt es, in vermeintlich lange bekannten Materialien neue Eigenschaften zu entdecken oder gezielt anzulegen. Dazu tauchen die Forschenden des Center for Nanointegration Duisburg-Essen (CENIDE) tief ein in unvorstellbar kleine Strukturen und blitzschnelle Prozesse.
57. UNIKATE zum Thema „Katalyse“ erschienenAlles außer oberflächlich
- 06.01.2022
Was hat die Katalyse mit der Energiewende zu tun und welche Alltagsphänomene sind auf katalytische Prozesse zurückzuführen? Fragen wie diese beantwortet die aktuelle Ausgabe der UNIKATE* der UDE. Sie ist der Forschung des Sonderforschungsbereichs/Transregio 247 gewidmet. Dieser hat es sich zum Ziel gesetzt, die komplexen Vorgänge der Katalyse zu verstehen und darauf aufbauend maßgeschneiderte Lösungen für unterschiedliche Anwendungen zu entwickeln.
„Ich mache Entwicklungen praktisch nutzbar“
- 31.05.2021
Große Ehre für Prof. Doris Segets: Der Ingenieurin vom Center for Nanointegration (CENIDE) wird für ihre wegweisenden Arbeiten in der Verfahrenstechnik der DECHEMA-Preis* verliehen. Er wurde am 5. Juli am Campus Duisburg überreicht.
Eine Attosekunde in der Welt der Atome und Moleküle Eine Geschichte der kurzen Zeit
- 19.08.2021
Was passiert in einem Milliardstel einer Milliardstel Sekunde in der Welt der Atome und Moleküle? Das erforscht der Sonderforschungsbereich 1242. In der Welt der Forschung kann es auf Sekundenbruchteile ankommen. Aber was ist eine Sekunde?
Atome und Sekundenbruchteile simulieren
- 28.06.2021
Er kann vorhersagen, was nicht messbar ist: Professor Leonid Zhigilei von der University of Virginia (USA) wird für seine Forschung zur Nanopartikel-Synthese mit dem Humboldt-Forschungspreis ausgezeichnet.
Atomlagen-Beschichtung für Zinksulfid Pigment stabil und katalytisch aktiv
- 24.03.2021
Es ist eines der weichsten Weißpigmente, das die Industrie verwendet. Zinksulfid vergraut aber mit der Zeit, wenn man es nicht entsprechend vorbehandelt. Chemiker:innen haben nun einen Weg gefunden, wie das Pigment nicht nur seine strahlende Farbe behält, sondern zugleich als Katalysator eingesetzt werden könnte.
Neuer Wasserstoffverein Hy.Region.Rhein.Ruhr Wasserstoff treibt uns an
- 23.02.2021
16 Akteure – ein Ziel: Der neue Verein Hy.Region.Rhein.Ruhr möchte den Aufbau einer regionalen grünen Wasserstoffwirtschaft fördern und helfen, das kohleverstromende Energiesystem zu transformieren. Auch CENIDE wird dem Verein, neben mehreren Gründungsmitgliedern der UDE, in Kürze beitreten.
Humboldt-Stipendiatin in der Nanostrukturtechnik Produkt-Aerosole
- 06.05.2021
Von Aerosolen ist wegen Corona aus medizinischer Sicht derzeit oft die Rede. Es gibt aber auch Produkt-Aerosole, die in Technologie und Industrie eine wichtige Rolle spielen. Die Humboldt-Stipendiatin Dr. Qian Mao untersucht in Simulationen, wie sich diese Aerosole bei der Herstellung von Nanopartikeln formieren.
Forschungszentrum Jülich Durchsichtige Nanoschichten für mehr Solarstrom
- 27.04.2021
Günstiger als mit Sonne lässt sich heute kein Strom erzeugen. An sonnigen Standorten entstehen derzeit Kraftwerke, die Solarstrom sogar für weniger als zwei Cent pro Kilowattstunde liefern werden. Mit noch höheren Wirkungsgraden könnten die Kosten weiter sinken. Dieses Ziel hat nun eine internationale Arbeitsgruppe mit CENIDE-Beteiligung im Blick.
Erstmals 3D-Laserdruck in FarbeEine Prise Nanosilber
- 31.08.2020
Lüftungsgitter in Flugzeugkabinen, Serienbauteile in Autos und neuerdings auch Mascara-Bürsten: Die Industrie nutzt bereits seit einigen Jahren 3D-Drucker auf Laserbasis, wenn es auf Präzision und gute mechanische Eigenschaften ankommt. Allerdings sind die Geräte teuer, groß und drucken nur weiß. Für zu Hause gibt es neuerdings Tischgeräte, aber die wiederum können nur schwarz drucken – bis jetzt. Ein Team vom Center for Nanointegration (CENIDE) der UDE hat jetzt Farbe ins Spiel gebracht.
Großprojekt für nachhaltiges Energiesystem Wasserstoff in Serienproduktion
- 26.08.2021
Ein großer Schritt in Richtung eines nachhaltigen Energiesystems ist getan: Heute startet das bundesweite Wasserstoff-Leitprojekt H2Giga. Auch Forschende der UDE sind dabei. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt mit knapp 500 Millionen Euro.
Das Methodenportfolio ICAN Notes
- 14.01.2021
Großflächiges 2D-Material hergestellt Atomschicht schiebt Stufenkanten weg
- 26.04.2021
Nicht nur ein Erfolg für die Grundlagenforschung: UDE-Physiker konnten große Flächen Borophen herstellen, das nur aus einer einzigen Atomlage besteht. Seine Eigenschaften könnten 2D-Transistoren ermöglichen.
Tagung von SPP1980, FOR2284 und ProcessNet-Fachgruppe Aerosoltechnologien interdisziplinär diskutieren
- 19.02.2021
Aerosolprozesse sind essenziell in der Materialsynthese, chemischen Industrie und Lebensmitteltechnologie. Gerade in der Sprayflammen- und Gasphasensynthese von Nanopartikeln ist ein vertieftes Verständnis der komplexen Partikelbildungsmechanismen erforderlich.
Neu an der UDE: Karin Everschor-Sitte Nanomagnetismus
- 03.05.2021
Die herkömmliche Computertechnik stößt bald an ihre Grenzen: „Magnetische Nanostrukturen eignen sich für neuartige energiesparende Rechenkonzepte“, sagt die neue UDE-Professorin für Theoretische Physik. Sie erforscht unter anderem die Physik von magnetischen Wirbeln, sogenannten Skyrmionen, und ihre Nutzbarkeit.
Auszeichnung für Elektrochemiker Leistung von Katalysatoren vorhersagen
- 12.03.2021
Elektrochemische Prozesse sind die Grundlage für eine nachhaltige Energieversorgung, brauchen aber neue leistungsfähige Katalysatormaterialien. Theoretische Berechnungen helfen, auf die besten Kandidaten zu setzen. Dr. Kai S. Exner hat sie entscheidend weiterentwickelt.
Der Betrieb steht nicht still Aus Nanoschülerlabor wird NanoSchoolLab
- 25.02.2021
Nach neun äußerst erfolgreichen Jahren unter dem Namen „Nanoschülerlabor – Einsichten in die Nanowelt“ gibt es einen neuen Namen: NanoSchoolLab – Einsichten in die Nanowelt. Denn das Labor steht nicht nur Schülern, sondern auch Schülerinnen offen.