Participants Bandung

SusWaDialogue Workshop program in Indonesia

During the first and second November weeks, the two ZWU young researchers Viktoria Berger and Dr. Nadine Ruchter travelled to Bandung/ Indonesia to give a Workshop on ”Water management and Ecotoxicology“at the Institute of Technology Bandung (ITB), the most renowned technical university in Indonesia. The workshop is part of the DAAD funded project “SuswaDialogue Water Management and Sustainability from a Cultural and Social Perspective – a Dialogue between Germany, Iran, Egypt and Indonesia”.

The 35 participants (Bachelor and Master students from Environmental Engineering and Biology programs) got into German water management topics including infrastructure, the water framework directive, monitoring programs, the chemical framework directive (REACH), ecotoxicology test methods and financial issues. Beside the theoretical input given in lectures and presentations the students went into the laboratory to conduct ecotoxicology tests. Finally, they were performed role-playing games where they represented different stakeholder groups and tried to construct a sustainable water infrastructure for an imagined “Sustainable Water City”.

The workshop ended with an official certification ceremony. One benefit for the UDE: some of the very engaged students are now starting to prepare their applications for UDE master programs.

Dr. Ahmed Khalil und IWaTec Studierende vor dem Wasserlabor in Fayoum

ZWU begrüßt ägyptische Studierende Erfolgreiche Kooperation

Sich mit Wassertechnologie auszukennen, ist in einem regenarmen Land überlebenswichtig. Seit mehr als zwei Jahren hilft das ZWU der ägyptischen Fayoum University, Fachkräfte auszubilden. Das erfolgreiche Programm Integrated Water Technologies, kurz IWaTec, geht nun in seine letzte Runde: Am 26. September kommen acht Fayoum-Studierende ins Ruhrgebiet, um sich bis Ende Februar neues Wissen anzueignen. IWaTec ist eines von mehreren Projekten in Kooperation mit der Fayoum University und Dr. Ahmed Khalil. Durch die Zusammenarbeit hat sich die Forschungs- und Ausbildungssituation bei den ägyptischen Partnern enorm verbessert. Unter anderem gibt es inzwischen vier neue Labore mit modernen Geräten.

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T. Schmidt, Ministerin S. Schulze, M. Eisinger

Auftakt für FUTURE WATER Ministerin eröffnet Fortschrittskolleg

In einer feierlichen Zeremonie in der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf wurden am 18.09.14 die sechs NRW Fortschrittskollegs durch die Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung Svenja Schulze eröffnet. Als Konsortialsprecher präsentierte Prof. Torsten Schmidt das Konzept und die Ideen von FUTURE WATER. Dass die Sicherstellung einer nachhaltigen Wasserwirtschaft eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit ist, konnte er eindrucksvoll unter Beweis stellen. Erfreulicherweise konnten neben zahlreichen Partnern und Prorektor Prof. Schröder auch bereits 8 der ausgewählten 12 Doktoranden an dieser Auftaktveranstaltung teilnehmen. Wir sind gespannt auf die nächsten Jahre, die auch durch die oft unkomplizierte Unterstützung aus dem Ministerium sehr vielversprechend gestartet sind.

Wasserläufer

AÖ/ZWU Team "Wasserläufer" Erfolgreiche Teilnahme Essener Firmenlauf

Das Team "Wasserläufer" der Aquatischen Ökologie und des ZWU hat am 10. September sehr erfolgreich am 4. Essener Firmenlauf teilgenommen. Bestplatziertes Teammitglied war Mark Schumann mit einer Zeit von 21:48 für die 5,1km Strecke. Damit landerte er auf Platz 222 von insgesamt knapp 9000 Teilnehmern. Beachtlich ist auch der Platz 424 mit einer Zeit von 23:05 von Daniel Hering. Aber auch die übrigen 24 Teammitglieder haben sich tapfer geschlagen. Mit Platz 74 zählte das Damenteam der Wasserläufer (Nadine Ruchter, Henrike Hamer und Veronica Dahm) zu den besten und auch die schnellsten Herren der Wasserläufer landeten auf einem eindrucksvollen Platz 81. Im kommenden Jahr hoffen die Wasserläufer auf Zuwachs für dieses schöne Teamevent.

Flohkrebs mit markiertem Parasit @Nadine Ruchter

MERCUR Förderung für die Aquatische Ökologie Was Flohkrebse und Parasiten erzählen

[15.08.2014] Europas größte Kloake wird wieder zu dem, was sie einmal war: ein Fluss. An vielen Stellen sind die Emscher und ihre Nebenbäche schon sauber, dort ist Leben ins Wasser zurückgekehrt. Verschiedene Arten von Schnecken, Insektenlarven und Flohkrebsen sind wieder zu finden und mit ihnen auch Parasiten, die in diesen Tieren leben. Diese für ein Ökosystem wichtigen Gemeinschaften interessieren Biologen der Universitäten Duisburg-Essen (UDE) und Bochum (RUB). An ihnen wollen sie die Folgen des ökologischen Umbaus ablesen. Dafür untersuchen sie bis Ende 2015 wiederbesiedelte Emscherzuläufe. Das Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) unterstützt das Projekt mit über 225.000 Euro.

„Flohkrebse und ihre Parasiten beispielsweise sind wichtige Besiedler von Gewässern. Je vielfältiger und zahlreicher sie vorhanden sind, desto ausgeglichener ist das Ökosystem“, erklärt Prof. Dr. Bernd Sures. Er leitet das Projekt. Amphipoda – so werden die Flohkrebse auch genannt – haben wichtige Aufgaben: Sie zerkleinern beispielsweise das Laub und stehen auf dem Speiseplan einiger Tiere. Weil sie unterschiedliche Bedingungen tolerieren können, haben sich neben heimischen auch einige fremde Arten im Ruhrgebiet breit gemacht. Oft sind sie von Parasiten befallen, die ihr Verhalten beeinflussen. Von den Microspora beispielsweise. Diese pilzähnlichen Schmarotzer kommen sehr häufig in Flohkrebsen vor und werden direkt übertragen. Kratzwürmer (Acanthocephala) hingegen sehen Krebse nur als Zwischenstation an: Sie brauchen einen weiteren Wirt, nämlich Fische oder Enten, um sich zu vermehren. „Somit zeigt sich an der Vielfalt der vorkommenden Parasiten, wie intensiv die biologischen Wechselbeziehungen sind“, sagt Professor Sures.

Die Forscher wollen nun u.a. den zweitgrößten Nebenfluss der Emscher, die Boye, untersuchen und mit Proben aus umliegenden Gewässern vergleichen. Sie erhoffen sich dadurch nicht nur Antworten darauf, welche Tiere die umgebauten Zuläufe besuchen. Vielmehr möchten sie Gesetzmäßigkeiten ableiten, nach denen ehemals degradierte Ökosysteme wiederbesiedelt werden und sich komplexe Lebensgemeinschaften aufbauen. „Wir schauen uns die Populationsstruktur der Amphipoda an: Welche Arten sind wie zahlreich vorhanden, und woher kommen sie? Was für Parasiten haben sie, und behindern diese womöglich die Ausbreitung?“, fasst Projektleiter Sures die wichtigsten Fragen zusammen. „Durch unsere bisherigen Arbeiten wissen wir, dass es bislang noch nicht viele eingewanderte Flohkrebsarten an der Emscher gibt. Aber wir erwarten, dass sie sich vermehrt ansiedeln – aus dem Donaugebiet etwa –, spätestens wenn der Hauptlauf sauber und wieder an den Rhein angeschlossen ist.“

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IWA Konferenz von Biofilm Centre und ZWU The perfect slime - Nature, Properties, Regulation and Dynamics of EPS

Biofilm-Organismen sind eingebettet in eine Matrix aus extrazellulären polymeren Substanzen (EPS), in der sie leben. Diese Matrix bietet den Organismen unter anderem durch zahlreiche in ihr vorhandene Enzyme eine externe Verdauung sowie ein umfassendes Recycling-System. Während der IWA-Konferenz werden die neuesten Erkenntnisse zur EPS vorgestellt und alle Aspekte der Matrix zusammengebracht um ihre Eigenschaften und Funktionen besser zu verstehen und gegebenenfalls auch zu manipulieren. Die Konferenz wird unter anderem von der DFG gefördert.

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„Future Water – Globale Wasserforschung in der Metropole Ruhr“ ZWU koordiniert NRW-Fortschrittskolleg

Viereinhalb Jahre lang fördert das Land NRW das Fortschrittskolleg "Future Water" mit 2,32 Mio. Euro. Das ZWU fungiert als Konsortialführer eines Verbunds zahlreicher Partner aus Forschung, Wirtschaft und Verbänden. Das Graduiertenkolleg wird Lösungsstrategien für einen nachhaltigen urbanen Wasserkreislauf am Beispiel des Ruhrgebiets erarbeiten. Diese Region hat sich in den vergangenen 250 Jahren wiederholt so grundlegend gewandelt wie kaum eine andere weltweit. Wie die Wasserinfrastruktur an die verschiedenen Nutzungen angepasst wurde, kann Vorbild sein für Ballungsräume der Entwicklungs- und Schwellenländer. Betrachtet werden soll die Thematik aus chemischer, biologischer, medizinischer, geistes- und ingenieurwissenschaftlicher Perspektive

Pressemitteilung Ministerium

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Foto: Noura Zaghloul

Kooperationsprojekt UDE - Fayoum University Ägypten Parasiten stärken Kooperation mit ägyptischen Partnern

Integrated Water Technologies, kurz IWaTec, ist ein Kooperationsprojekt des Zentrums für Wasser- und Umweltforschung (ZWU) an der UDE und der Fayoum University in Ägypten. IWaTec läuft seit nunmehr fast zwei Jahren sehr erfolgreich. Schwerpunkt des Projektes bilden jedes Jahr 8 kleinere Forschungsprojekte, die von deutschen und ägyptischen Wissenschaftlern gemeinsam erarbeitet und von ägyptischen Studierenden durchgeführt werden. Die zahlreichen Probleme Ägyptens im Bereich der Wasserversorgung, -aufbereitung und dem Management der kostbaren Ressource „Wasser“ stehen dabei im Vordergrund.

Dass die gemeinsamen Bemühungen tatsächlich große Relevanz für die Bevölkerung haben können, zeigen jüngst im Online-Journal PLOS One publizierte Ergebnisse der letztjährigen Studie der Aquatischen Ökologie (UDE) und des Parasitology Department der Fayoum University. In der Studie konnten die deutschen und ägyptischen Wissenschaftler zeigen, dass die aus Nordamerika stammende invasive Schneckenart Pseudosuccinea columella die Häufigkeit von Infektionen des Menschen mit gefährlichen Leberegeln offenbar sehr begünstigt. Das bisher kaum beschriebene Wirt-Parasit-System mit dem Leberegel Fasciola gigantica wird dabei offenbar zusätzlich durch eine aus Südamerika in Ägypten eingeschleppte Wasserhyazinthenart gefördert. Der Behandlung mit Schneckengift kann die als Zwischenwirt fungierende Schnecke entkommen, indem sie sich auf die Blätter der Wasserhyazinthe zurückzieht, sobald Gift eingesetzt wird. So begünstigen zwei eingewanderte Arten die Ausbreitung eines heimischen Parasiten und dessen schädliche Wirkung für den Menschen.

Die Publikation findet Sie hier (open access).

Dieser Artikel zeugt ebenso wie weitere gemeinsame Publikationen vom Erfolg von IWaTec und der deutsch-ägyptischen Kooperation auch in politisch schwierigen Zeiten. Neue Management-Strategien für die Bewässerungsgräben könnten die Infektionsraten möglicherweise senken. Um die Ausbildung kompetenter Fachkräfte mit einem breiten Wissen, die die vorhandenen Probleme nachhaltig angehen, bemühen sich die Partner in IWaTec, nicht zuletzt auch durch die gemeinsamen Projekte. Die Kooperation der Aquatischen Ökologie mit den Kollegen aus Fayoum wird auch in diesem Jahr wieder fortgesetzt. Noura Zaghloul aus Fayoum ist eine der diesjährigen ägyptischen Studierenden, die seit September 2013 an der UDE zu Gast sind. Auch sie erforscht die Wirt-Parasit-Systeme in Fayoum‘s Wässern. Zaghluol: „Die Ergebnisse aus dem Vorjahr sind extrem spannend. Mit Hilfe der hier vorhandenen Methoden und Expertise können wir vielleicht die Situation in Ägypten verbessern.“ Das bleibt auch weiterhin erklärtes Ziel der IWaTec Partner.

IWaTec wird finanziert aus Mitteln des Auswärtigen Amtes und gefördert vom DAAD.

DAAD Summer School für Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen – ZWU und ZLV – der UDE bieten Sommerschule zur IFAT 2014 an

Das Zentrum für Wasser- und Umweltforschung (ZWU) und das Zentrum für Logistik & Verkehr der Universität Duisburg-Essen (UDE) haben in Kooperation an der Ausschreibung zum Alumni-Sonderprojekt der IFAT 2014 teilgenommen und sich – ebenso wie die TU Berlin – erfolgreich gegen die Mitbewerber durchgesetzt.

Die Ausschreibung des Referates 434 (Hochschulkooperationsprojekte) des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes (DAAD) sieht vor, für Alumni aus Afrika und Nahost eine Sommerschule auszurichten, die sich thematisch an den Leitthemen der IFAT, der in München stattfindenden Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, orientiert.

Mit der Bewilligung des Antrags verwirklichen die Zentren der UDE die eigens konzipierte Alumni-Sommerschule „Water, Waste & Energy – Environmental and Supply Chain Management (WE-Chain)“. Die Sommerschule der beiden Zentren bündelt Kompetenzen aus Umwelt-, Wasser- und Supply-Chain-Management der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) und weiterer Projektpartner. Neben der Vermittlung zentraler Themen aus den Bereichen Wassergewinnung und -aufbereitung, Wasser- und Abwasserbehandlung als auch Energiegewinnung aus Abfallprodukten und deren Supply-Chain-Management, werden den Teilnehmern umfassende Ansätze zum nachhaltigen Ressourcenmanagement in Urbanen Systemen näher gebracht. Der aktive Austausch zwischen Alumni und Experten soll den jungen Akademikern Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten für ihre jeweiligen Länder mit auf den Weg geben und das Know-how für bessere Ressourcennutzung erweitern. Hierzu werden vom 28. April bis zum 03. Mai 2014 Expertenworkshops, Exkursionen und Gruppenarbeiten stattfinden.

Alle weiteren Informationen zum Bewerbungsverfahren (Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2014) und zur Sommerschule selbst finden Sie unter: http://www.alumniportal-deutschland.org/alumni-news/news-detail/news/call-for-applications-water-waste-energy-environmental-and-supply-chain-management-we-chain.html . Die Website der Messe finden Sie unter http://www.ifat.de/ .

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