Veranstaltungsinhalte
Hier finden sie die Inhalte der vom Lehrstuhl für Mechanische Verfahrenstechnik / Wassertechnik angebotenen Lehrveranstaltungen. Bitte beachten sie, dass ein Teil der Veranstaltungen in englischer Spache und ein Teil in deutscher Sprache angeboten wird.
Nationale und internationale Wasserwirtschaft
Die Vorlesung findet im Sommersemester statt
Sprache: Deutsch
Lernziel:
Durch die Teilnahme an der Veranstaltung "Nationale und internationale Wasserwirtschaft" erwerben die Studierenden ein umfassendes Verständnis über die Grundprinzipien und die historische Entwicklung der Wasserwirtschaft auf sowohl nationaler als auch internationaler Ebene. Sie erkennen spezifische Aspekte und Herausforderungen im Kontext des nationalen Gewässermanagements, insbesondere in Bezug auf gesetzliche Grundlagen, Wasserrecht, Wasserversorgung und -nutzung sowie Gewässerschutz. In Bezug auf die internationale Wasserwirtschaft erlangen sie Kenntnisse über transnationale Gewässer, internationale Wasserabkommen und die Komplexität grenzüberschreitender Wasserkooperationen. Des Weiteren verstehen die Studierenden die Relevanz und Anwendung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie und weiterer internationaler Wasserpolitiken. Sie erhalten Einblicke in die Prinzipien der nachhaltigen Wasserbewirtschaftung, insbesondere im Kontext der Trinkwasserversorgung, Abwasserentsorgung und Wassernutzungseffizienz. Die Studierenden werden auch über aktuelle Trends, zukünftige Herausforderungen und Anpassungsstrategien in der Wasserwirtschaft, insbesondere im Licht des Klimawandels, informiert. Durch externe Vorträge gewinnen sie weitere Perspektiven auf aktuelle Praxisbeispiele und Forschungsthemen im Wasserbereich. Das Seminar und die Hausarbeit fördern ihre Fähigkeit, eigenständig wassertechnische Themen zu recherchieren, auszuarbeiten und zu präsentieren. Abschließend ermöglicht die Exkursion den Studierenden, theoretisches Wissen mit praktischen Anwendungen zu verknüpfen, indem sie direkt mit wasserwirtschaftlichen Anlagen und Experten interagieren.
Mechanische Verfahrenstechnik
Die Vorlesung findet im Wintersemester statt
Sprache: Deutsch
Lernziel:
Im Fach „Mechanische Verfahrenstechnik“ werden den Studierenden tiefgehende Kenntnisse über die grundlegenden Konzepte und Anwendungen in diesem Bereich vermittelt. Am Ende der Veranstaltung sind die Teilnehmer in der Lage, die Grundbegriffe der mechanischen Verfahrenstechnik zu verstehen und den historischen Kontext sowie den Zusammenhang zu anderen ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen herzustellen. Sie entwickeln ein solides Verständnis für Partikel und disperse Systeme, wobei sie sich insbesondere mit Feinheitsmerkmalen, Partikelgrößen und -formen sowie mit porösen Systemen auseinandersetzen. Dieses Wissen wird ergänzt durch die Fähigkeit, Partikelgrößenverteilungen statistisch zu beschreiben und zu interpretieren. Darüber hinaus erwerben die Studierenden Kenntnisse über die verschiedenen Wechselwirkungen zwischen Partikeln in dispersen Systemen, einschließlich der Theorien und Kräfte, die diese Wechselwirkungen beeinflussen. Mit einem fundierten Verständnis der Dimensionsanalyse können die Studierenden relevante ingenieurwissenschaftliche Probleme analysieren und Lösungen finden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Kräften, die auf Partikel in einem Fluid einwirken. Hierbei werden sie mit verschiedenen Phänomenen wie dem hydrodynamischen Widerstand oder der Adhäsion vertraut gemacht. Schließlich erlangen die Studierenden umfassende Kenntnisse über Trenntechniken und deren Anwendungen, wodurch sie in der Lage sind, unterschiedliche Verfahren zur Trennung von Partikeln von Flüssigkeiten effizient zu wählen und zu implementieren.
Mechanische Verfahrenstechnik in der Wasseraufbereitung
Die Vorlesung findet im Sommersemester statt
Sprache: Deutsch
Lernziel:
In der spezialisierten Veranstaltung „Mechanische Verfahrenstechnik in der Wassertechnik“ erwerben die Studierenden eine tiefgreifende Expertise, die sich auf die Anwendung mechanischer Prozesse im Bereich der Wasseraufbereitung konzentriert. Zunächst werden sie in die Grundkonzepte der mechanischen Verfahrenstechnik eingeführt, wobei der Kontext der Wasseraufbereitung stets im Vordergrund steht.
Die Studierenden vertiefen ihr Verständnis für Partikel und disperse Systeme im wässrigen Milieu. Dies beinhaltet die Auseinandersetzung mit verschiedenen Partikeleigenschaften wie Feinheitsmerkmale und Partikelgrößenverteilung. Sie werden in die Lage versetzt, Partikelverteilungen statistisch zu analysieren, was insbesondere bei der Beurteilung von Wasseraufbereitungsprozessen von Bedeutung ist.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Wechselwirkungen zwischen Partikeln in Wasser. Hierbei lernen die Studierenden, wie Partikel in wässrigen Systemen miteinander interagieren, was für Trennverfahren und Reinigungsprozesse in der Wasseraufbereitung essentiell ist.
Die Dimensionsanalyse, die sie im Verlauf des Kurses erlernen, ermöglicht es ihnen, wasserbezogene mechanische Verfahren zu modellieren und zu optimieren. Zudem gewinnen sie Einblicke in die verschiedenen Kräfte, die auf Partikel in Wasser einwirken, was wiederum für Trenn- und Filterprozesse von Bedeutung ist.
Abschließend widmen sich die Studierenden den spezifischen Techniken und Prozessen der mechanischen Fest-Flüssig-Trennung in der Wasseraufbereitung. Sie werden nicht nur in die Theorie dieser Verfahren eingeführt, sondern auch in deren praktische Anwendung, wodurch sie in der Lage sind, effiziente und nachhaltige Lösungen für reale Herausforderungen in der Wasseraufbereitung zu entwickeln.
Membrane Technology for Water Treatment
Die Vorlesung findet im Wintersemester statt
Sprache: Englisch
Lernziel:
Im Kurs „Membrane Technology for Water Treatment“ erlangen die Studierenden ein fundiertes Verständnis für die Vielfalt und den Einsatz von Membrantechnologien in der Wasseraufbereitung. Sie starten mit einem Einblick in den historischen Hintergrund und die transformative Rolle der Membrantechnologie im modernen Wassermanagement. Durch die Einführung in die Grundprinzipien des Stoffaustauschs erlangen sie tiefgreifende Kenntnisse über die Mechanismen der Massenübertragung, einschließlich Diffusion und Konvektion, und wie diese Prozesse die Membranfunktion beeinflussen.
Eine weitere Kernkompetenz, die die Studierenden erwerben, ist das Wissen um die verschiedenen Techniken und Materialien, die in der Herstellung von Membranen verwendet werden. Sie werden befähigt, die Auswirkungen spezifischer Herstellungsverfahren auf die Membraneigenschaften zu erkennen und so die optimalen Membrantypen für bestimmte Anwendungen auszuwählen. Mit dem Segment über Membrancharakterisierung werden sie in die Lage versetzt, fortschrittliche Charakterisierungstechniken anzuwenden und die Leistungsfähigkeit von Membranen objektiv zu bewerten.
Das Modul zur Modulintegration vermittelt ein umfassendes Verständnis für den Aufbau und die Funktionalität verschiedener Membranmodule und ihrer Anwendungsbereiche. Sie lernen auch die unterschiedlichen Betriebsmodi von Membransystemen kennen und verstehen deren spezifische Vorteile und Limitierungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Herausforderungen von Fouling und Scaling. Die Studierenden entwickeln Strategien zur Kontrolle, Vorbeugung und effektiven Behandlung dieser Probleme, um die Langlebigkeit und Effizienz von Membransystemen sicherzustellen.
Darüber hinaus gewinnen sie durch die Abschnitte über Vorbehandlung und Reinigung das nötige Rüstzeug, um die Qualität des zu behandelnden Wassers zu bewerten und entsprechende Vorbehandlungs- und Reinigungsprotokolle zu entwickeln. Schließlich wird durch die Segmente zum Systemdesign das erlernte Wissen zusammengeführt, indem sie die Konzeption und Auslegung von Membransystemen für reale Anwendungen und unter realen Betriebsbedingungen durchführen. Am Ende des Kurses werden die Studierenden nicht nur theoretisch versiert sein, sondern auch praktische Fähigkeiten besitzen, die sie direkt in der Wasserbehandlungsbranche anwenden können.
Planung wassertechnischer Anlagen: Systemkomponenten, Instrumentierung und Steuerungstechnik
Die Vorlesung findet im Wintersemester statt
Sprache: Deutsch
Lernziel:
Im Modul "Planung wassertechnischer Anlagen: Systemkomponenten, Instrumentierung und Steuerungstechnik" erlangen die Studierenden ein tiefgehendes Verständnis für die Planung und Umsetzung wassertechnischer Systeme. Sie werden in die essenziellen Pflichten eines Wasserversorgers eingeführt und erkennen die unterschiedlichen Leistungsphasen von Planung, Ausschreibung bis Bauüberwachung. Weiterhin verinnerlichen sie die Grundprinzipien der Wasserbedarfsplanung und erwerben die Fähigkeit, Wasserversorgungsanlagen korrekt zu dimensionieren. Ihr Wissen erstreckt sich über die Hydraulik und Strömungslehre, insbesondere in Bezug auf Rohrleitungen, und sie entwickeln Kenntnisse über verschiedene Armaturentypen, wodurch sie in der Lage sind, basierend auf Anwendungsgebieten die richtige Auswahl zu treffen. Mechanismen und Techniken zur Flüssigkeitsförderung, sowie die Auswahl geeigneter Pumpensysteme, gehören ebenso zu ihren Fähigkeiten. Sie besitzen ein solides Verständnis für Messtechniken und Regelungstechnik im Wasserwesen. Das technische Zeichnen von R&I-Schemata für wassertechnische Anlagen, ermöglicht es ihnen, detaillierte und normkonforme Zeichnungen zu erstellen. Abschließend sind sie mit den verschiedenen in wassertechnischen Anlagen verwendeten Werkstoffen vertraut, verstehen Korrosionsmechanismen und können Schutzmethoden anwenden. Ihre Ausbildung bereitet sie zudem darauf vor, Industriewasseraufbereitungsanlagen umfassend zu planen, wobei sie die notwendigen Kriterien, Methoden und Best Practices anwenden können.
Quality Management in Water Supply
Die Vorlesung findet im Wintersemester statt
Sprache: Englisch
Lernziel:
Die Studenten kennen die internationalen und nationalen Regeln zur Sicherung der Qualität in der Wasserversorgung. Sie sind dazu in der Lage, die Vorgehensweise beim Monitoring und bei der Beurteilung von Wassergewinnungsgebieten, Trinkwasseraufbereitungsanlagen sowie Wasserverteilungssystemen zu verstehen. Dabei geht es um die Zusammenhänge zwischen den Anforderung aus den örtlichen Gegebenheiten, der eingesetzten Verfahrenstechnik und Verfahren in Kombination mit der materiellen und personellen Ausstattung. Sie sind dazu fähig, das Qualitätsmanagement als eine Risikoanalyse und Entwicklung von Maßnahmen anzuwenden. Dazu gehören Vorgehensweisen zur Ersatzversorgung wie die von Desinfektionsmaßnahmen.
Wassergewinnung
Die Vorlesung findet im Wintersemester statt
Sprache: Deutsch
Lernziel:
Die Studierenden haben umfangreiche Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der Wassergewinnung erworben. Sie sind vertraut mit den essentiellen Aspekten und Begrifflichkeiten der Hydrogeologie und können die verschiedenen Methoden der Wassergewinnung, wie Brunnenbohrungen, Uferfiltration und Grundwasseranreicherung, sowohl in Theorie als auch in Praxis unterscheiden und anwenden. Durch das erlangte Wissen sind sie in der Lage, ein zur Trinkwasserversorgung genutztes Rohwasser hinsichtlich seiner Qualität und Eignung zu beurteilen. Darüber hinaus haben sie sich ein solides Verständnis für das europäische und deutsche Wasserrecht angeeignet. Dies ermöglicht ihnen, wasserrechtliche Verfahren und Anforderungen kompetent zu navigieren. Weiterhin sind sie vertraut mit den zentralen Prinzipien und Methoden des Ressourcenschutzes, wodurch sie in der Lage sind, nachhaltige und umweltfreundliche Strategien zur Wassergewinnung und -nutzung zu entwickeln und umzusetzen.
Wassertechnik
Die Vorlesung findet im Sommersemester statt
Sprache: Deutsch
Lernziel:
Die Studierenden kennen die Grundlagen zum Medium „Wasser“. Aufbauend auf diesem Grundlagenwissen verstehen die Studierenden. die physikalisch chemischen Vorgänge und die mikrobiologischen Vorgänge bei Wasseraufbereitungsprozessen und Abwasserreinigungsprozessen. Die Studierenden sind in der Lage, die Verfahrenstechniken bei der Trinkwasseraufbereitung, Prozesswasseraufbereitung und Abwasserreinigung zu beschreiben und zu erläutern.
Waste Water Treatment
Die Vorlesung findet im Wintersemester statt
Sprache: Englisch
Lernziel:
Die Studierenden erhalten eine fundierte Einführung in die Terminologie und Geschichte der Abwassertechnik, wodurch sie nicht nur die historische Entwicklung, sondern auch die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen dieses Fachbereichs verstehen. Durch das Studium der städtischen Entwässerung erwerben sie Kenntnisse über die Prinzipien und Methoden, die dahinter stehen. Des Weiteren werden sie mit den Charakteristika und Standards von Abwasser vertraut gemacht, wobei sie die Analysemethoden, typischen Konzentrationen und geltenden Vorgaben kennenlernen. Die Studierenden entwickeln Fähigkeiten in der Anwendung und Dimensionierung von mechanischen Abwasserbehandlungstechniken und vertiefen ihr Wissen über grundlegende biologische und chemische Behandlungsverfahren. Hierzu gehören das Belebtschlammverfahren, die biologische N- und P-Elimination und chemische Fällungsprozesse. Darüber hinaus lernen sie die Bedeutung der Schlammbehandlung kennen und wie verschiedene Schlammbehandlungsstrategien angewendet werden, einschließlich der verschiedenen Techniken wie Eindickung, Stabilisierung, Entwässerung und P-Rückgewinnung. Schließlich werden sie mit der Motivation und den Methoden der erweiterten Abwasserbehandlung vertraut gemacht, wobei sie die Rolle von Aktivkohle, Ozon und Membrantechnologie in diesem Prozess verstehen.
Water - Natural Science Fundamentals
Die Vorlesung findet im Wintersemester statt
Sprache: Englisch
Lernziel:
Durch das Modul "Water - Natural Science Fundamentals" erwerben Studierende umfassende Kenntnisse über die chemischen Eigenschaften und die zentrale Rolle von Wasser in diversen Reaktionen. Die Teilnehmer entwickeln:
Ein bewusstes Verständnis für die Bedeutung des Wassers aus naturwissenschaftlicher Perspektive.
Grundlagenkenntnisse in Chemie, einschließlich molekularer Strukturen und Bindungstypen.
Ein tiefes Verständnis für die Einzigartigkeit des Wassermoleküls, insbesondere seine Polarität und Wasserstoffbrückenbindungen.
Fachwissen über Wasser als Lösungsmittel und seine Interaktionen mit Ionen und Molekülen.
Kompetenzen in der Theorie und Praxis von Säure-Base-Reaktionen und der Messung des pH-Werts.
Fachkenntnisse über Löslichkeitsprinzipien und das Konzept des Löslichkeitsprodukts.
Expertise in Redoxreaktionen, Oxidation und Reduktion in wässrigen Lösungen.
Ein fundiertes Verständnis des Gleichgewichts zwischen Kalk und Kohlensäure und dessen Anwendungen in der Wasseraufbereitung.
Durch diese Kenntnisse und Fähigkeiten wird den Studierenden eine solide Grundlage für weiterführende Studien in den Wasserwissenschaften geboten.
Water Treatment 1
Sprache: Englisch
Lernziel:
Water Treatment 2
Die Vorlesung findet im Sommersemester statt
Sprache: Englisch
Lernziel:
Das Modul "Water Treatment II" vertieft das Verständnis der Studierenden für konventionelle Technologien in der Trinkwasseraufbereitung. Nach erfolgreichem Abschluss des Kurses besitzen die Teilnehmer eine fundierte Kenntnis über die Rolle der Oxidation in der Wasseraufbereitung, insbesondere in Bezug auf ihre Auswirkungen auf die Wasserqualität. Sie werden mit den verschiedenen Desinfektionsmethoden vertraut gemacht und verstehen die zentrale Bedeutung der Desinfektion zur Gewährleistung der Trinkwasserqualität. Zudem erwerben sie ein tiefes Verständnis für die Mechanismen und Anwendungen des Gasaustauschs in der Wasseraufbereitung und können diesen effektiv zur Qualitätskontrolle einsetzen.
Die Studierenden entwickeln auch Fachkenntnisse im Bereich der Schlammbehandlung, wobei sie die verschiedenen Verfahren zur Behandlung und Entsorgung von Schlamm in der Wasseraufbereitung kennen und verstehen lernen. Durch das Erlernen von Methoden der Wasseranalyse sind sie in der Lage, die Qualität des Wassers effektiv zu bewerten und Analyseergebnisse korrekt zu interpretieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Kurses ist der Ionenaustausch, wodurch die Studierenden ein fundiertes Verständnis für den Prozess und seine Auswirkungen auf die Wasserinhaltsstoffe erlangen. Insgesamt versetzt dieser Kurs die Studierenden in die Lage, Prozesseinheiten in der Wasseraufbereitung zu erkennen, ihre spezifischen Funktionen zu beschreiben und grundlegende Entwürfe für Trinkwasseraufbereitungsanlagen zu erstellen.
Practical Course Water Technology
Das Praktikum findet im Sommersemester statt
Sprache: Englisch
Lernziel:
Im Rahmen des "Practical Course Water Technology" erlangen die Studierenden fundierte Kenntnisse und praktische Fertigkeiten in Schlüsselbereichen der Wasseraufbereitungstechnologie. Durch das intensive Arbeiten mit den bereitgestellten Versuchsvorschriften erwerben sie die Fähigkeit, sich selbstständig und gründlich auf komplexe technische Versuche vorzubereiten. Das verpflichtende Antestat stellt sicher, dass die Studierenden die theoretischen Grundlagen für die geplanten Experimente sicher beherrschen. Während der Durchführung der Experimente im Labormaßstab entwickeln sie ein tiefgehendes Verständnis für Verfahren wie Flockung, Adsorption, Membranfiltration und andere relevante Techniken. Sie lernen, wie man präzise Messdaten erfasst und diese Daten methodisch auswertet und interpretiert. Zudem fördert die Präsentation und Diskussion der Ergebnisse in Seminarform ihre kommunikativen Fähigkeiten und ihre Fähigkeit zur kritischen Reflexion. Insgesamt erwerben die Studierenden durch dieses Praktikum eine Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung, die sie optimal auf berufliche Herausforderungen in der Wasseraufbereitung vorbereitet.
Industriepraktikum
Lernziel:
Nach erfolgreichem Abschluss des Industriepraktikums sollten die Studierenden folgende Lernergebnisse und Kompetenzen erworben haben:
Praktische Anwendung: Die Studierenden können ihre im Studium erworbenen theoretischen Kenntnisse in der Wasser- und Abwassertechnik in einem realen industriellen Kontext anwenden.
Branchenkenntnis: Die Studierenden haben ein vertieftes Verständnis für den Betrieb, die Abläufe und die Herausforderungen in der Wasser- und Abwasserindustrie entwickelt.
Technische Expertise: Die Studierenden haben ihre technischen Fähigkeiten durch die aktive Beteiligung an branchenspezifischen Projekten erweitert und vertieft.
Managementfähigkeiten: Sie sind in der Lage, wassertechnologische Projekte unter Berücksichtigung wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Aspekte zu bewerten und zu managen.
Teamarbeit und Kommunikation: Die Studierenden haben ihre Fähigkeiten zur Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams verbessert und können effektiv mit Fachleuten aus verschiedenen Bereichen der Wasser- und Abwasserindustrie kommunizieren.
Problemidentifikation und -lösung: Sie sind in der Lage, reale Probleme und Herausforderungen in der Wasser- und Abwasserwirtschaft zu identifizieren und Lösungsansätze basierend auf ihrem akademischen Wissen und den im Praktikum erworbenen Erfahrungen zu entwickeln.
Berufliche Orientierung: Die Studierenden haben Einblick in mögliche Karrierewege und Berufsfelder innerhalb der Branche erhalten und können fundierte Entscheidungen über ihre zukünftige berufliche Ausrichtung treffen.
Selbstständiges Arbeiten: Sie können eigenständig Aufgaben und Projekte in einem industriellen Umfeld übernehmen, planen und umsetzen.
Kritisches Denken und Reflexion: Die Studierenden sind in der Lage, ihre Arbeit und die Arbeit anderer kritisch zu bewerten, und sie haben gelernt, aus ihren Erfahrungen im Praktikum zu reflektieren und diese Reflexionen für ihre zukünftige akademische und berufliche Entwicklung zu nutzen.
Netzwerkfähigkeiten: Die Studierenden haben ihre Fähigkeiten zur Netzwerkbildung durch den Aufbau und die Pflege von Beziehungen zu Branchenexperten und Kollegen während ihres Praktikums erweitert.
Durch das Erreichen dieser Lernergebnisse und Kompetenzen sind die Studierenden besser darauf vorbereitet, eine erfolgreiche Karriere in der Wasser- und Abwasserindustrie zu verfolgen, sowohl in technischen als auch in Managementpositionen.
Water Science Project
Lernziel:
Durch die aktive Teilnahme am "Water Science Projekt" erwerben die Studierenden eine tiefgreifende Kenntnis in ihrem gewählten Themenbereich der Wasserwissenschaften. Sie lernen, komplexe Forschungsfragen zu entwickeln und geeignete wissenschaftliche Methoden zur Untersuchung dieser Fragen anzuwenden. Das eigenständige Arbeiten stärkt ihre Fähigkeiten in der Konzeption, Durchführung und Analyse von Forschungsprojekten. Im Rahmen des Moduls werden sie auch in der Erstellung und Gestaltung von Präsentationen geschult, was ihre Kommunikationsfähigkeiten im wissenschaftlichen Kontext erweitert. Zusätzlich zur praktischen Erfahrung gewinnen sie auch das Vertrauen und die Kompetenz, ihre Forschungsergebnisse klar und kohärent in einem wissenschaftlichen Format zu präsentieren und in einem Seminarumfeld zu diskutieren. Sie erhalten zudem die Gelegenheit, Feedback zu ihrer Arbeit zu erhalten und darauf aufbauend ihre Forschungskompetenzen weiter zu verfeinern. Dieses vertiefte Wissen und die erworbenen Fähigkeiten bereiten die Studierenden optimal auf ihre Masterarbeit vor und ermöglichen ihnen, einen wertvollen Beitrag im universitären oder forschungsorientierten Kontext zu leisten. Das Modul fördert somit nicht nur die fachliche Expertise, sondern auch die Soft Skills der Studierenden, die in ihrer späteren Karriere von unschätzbarem Wert sein werden.
Lehrform:
Das "Water Science Projekt" ist als forschungsorientiertes Projekt gestaltet, bei dem die Studierenden tief in den Forschungsprozess eintauchen. Zu Beginn des Semesters findet eine einführende Vorlesung statt, die die Studierenden in die grundlegenden Methodiken und Herangehensweisen des gewählten Themenbereichs einarbeitet. Diese Vorlesung stellt sicher, dass alle Teilnehmenden über das notwendige methodische Grundwissen verfügen, um ihr Projekt erfolgreich zu starten. Nach dieser Einführung wählen die Studierenden in Absprache mit dem betreuenden Dozenten ein spezifisches Thema aus dem Bereich der Wasserwissenschaften aus. Mit einer soliden methodischen Grundlage ausgestattet, werden sie weiterführend in ihre gewählte Thematik eingearbeitet und starten mit der eigenständigen Bearbeitung ihres Projekts. Während der gesamten Projektdauer steht ihnen ein Dozent des Lehrstuhls als Mentor zur Seite. In regelmäßigen Treffen und Feedbackrunden wird der Projektfortschritt evaluiert, aufkommende Herausforderungen werden besprochen und gemeinsam Lösungsansätze entwickelt. Die Studierenden befinden sich in einem interaktiven und unterstützenden Lernumfeld, das ihnen ermöglicht, theoretisches Wissen unmittelbar in praktischer Arbeit umzusetzen. Am Ende des Semesters präsentieren sie ihre wissenschaftlichen Ergebnisse in einem Kolloquium. Hierbei können sie nicht nur ihr erworbenes Fachwissen, sondern auch ihre Fähigkeiten in der Kommunikation und Präsentation unter Beweis stellen und weiter schärfen. Dieses Lehrkonzept stärkt die Eigeninitiative und Selbstständigkeit der Studierenden und rüstet sie ideal für zukünftige forschungsorientierte und industrielle Tätigkeiten.