AG Lorke
Forschung in der AG Lorke
++++ Neuigkeiten ++++
13.11.2024 Nacht der Physik
Nacht der Physik
Tanzende Bürsten und Elektronenjagd
[13.11.2024]
Ein Solarsystem bauen, den Brilli auf Echtheit prüfen, mit Licht die Zeit anhalten oder auf Elektronenjagd gehen – dies und vieles mehr bietet die Nacht der Physik an der UDE am Freitag, 22. November. Das beliebte Mitmachprogramm für Kinder und Erwachsene ist kostenlos und kann ohne Anmeldung von 17 bis 23 Uhr besucht werden (Keksdosen, Lotharstr. 1, Campus Duisburg).
In diesem Jahr nehmen die Wissenschaftler:innen einen mit an die Grenzen des Universums und beantworten Fragen: Wie lebt es sich auf dem Mars? Wie entstehen Planeten? In ihren Laboren zeigen sie, wie aus einer Glasscheibe eine Solarzelle wird und was in der Nanowelt passiert. Und es gibt spannende Vorträge: Welche Physik steckt hinter Wolken, Wind und Regen? Warum kann man durch eine Fensterscheibe sehen – durch den Rahmen aber nicht? Und: Frauen retten die Welt – über (un)bekannte Naturwissenschaftlerinnen.
Wer möchte, wird selbst aktiv: Man kann beispielsweise Kristalle zum Wachsen bringen, mit einem Spezial-Spektrometer Dinge auf Echtheit prüfen (zum Beispiel den Ehering), ein Solarsystem bauen oder mit magnetischen Materialien experimentieren. Kinder dürfen außerdem zu Schraubendreher, Draht und Kabel greifen, um einen Bürstenrenner zu basteln.
Stündlich führen Mitarbeiter:innen durch den Reinraum der Fakultät, in dem an Halbleiterchips und extrem dünnen Materialien geforscht wird. Erhellend ist die Führung durch das Photolumineszenzlabor. Hier werden per Laser winzigste Nanopartikel und ebenfalls zweidimensionale Materialien erforscht. In anderen Räumen gibt es interaktive Ausstellungen, und Studierende zeigen, warum ein Physik-Studium an der UDE unbedingt lohnt.
Am 22. November ist also Kurzweil garantiert – und die Erkenntnis: Physik ist modern, vielseitig und lebensnah!
Hinweis: Die Veranstaltung ist auch mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen zugänglich.
Programm:
https://www.uni-due.de/physik/nacht.php
19.02.2024 Aufgaben der freestyle-physics sind online
Aufgaben der freestyle-physics sind online
An die Werkbank, fertig, los!
[19.02.2024]
von Birte Vierjahn 15.02.2024
Hier ist Köpfchen gefragt, Erfindergeist und Kreativität: Die beliebten freestyle-physics der UDE gehen in die 23. Runde. Die Aufgaben des Tüftelwettbewerbs sind jetzt online, Schüler:innen und ihre Lehrkräfte können sich bis zum 2. Juni bewerben. Ob Freistoßautomat, Hafenkran oder Kettenreaktion – nicht nur die besten Teams gewinnen, sondern auch die kreativsten. Das Finale steigt vom 24. bis 28. Juni am Campus Duisburg. Wer die freestyle-physics noch nicht kennt, bekommt im Kurzvideo einen ersten Eindruck.
Teams aus den Klassenstufen 5 bis 13 haben nun bis Ende Juni Zeit, die Aufgaben möglichst präzise und phantasievoll umzusetzen. In der Finalwoche im Sommer tritt die Jury aus Physiker:innen der UDE jeden Tag an, um die besten Lösungen auszuzeichnen. Prämiert werden jeweils die drei besten Umsetzungen; Sonderpreise gibt es für Kreativität.
Montag: Duisburger Hafenkran
Die kleinen Versionen der Ruhrorter Vorbilder überspannen mindestens 40 cm und tragen bei minimalem Eigengewicht 400g, ohne einzustürzen. Es sind nur Papier, Bindfaden und Papierkleber erlaubt.
Dienstag: Freistoßautomat
Mitten in der EM-Zeit schießt diese Vorrichtung einen Tennisball über eine Abwehrmauer hinweg ins Tor. Wer in 2 Minuten die meisten Treffer erzielt, gewinnt.
Mittwoch: Mausefallen-Boot
Das selbstgebaute Boot fährt 1 m durch Wasser und wird dabei nur von der Energie angetrieben, die eine gespannte Mausefallen-Feder liefert.
Donnerstag: Kettenreaktion
Roll, roll, roll, ding!, klapp!, bumms! Bei der Kettenreaktion lösen möglichst viele unterschiedliche Effekte einander aus. Je phantasievoller, desto besser.
Freitag: Wasserrakete
Wie immer schließt der Klassiker die Woche ab: Die Wasserrakete wird mithilfe von 1 Liter Wasser und 5 bar Luftdruck gestartet – es gewinnt, wessen Rakete am längsten in der Luft bleibt.
Jede Aufgabe hat ihre eigenen Herausforderungen. So soll der Hafenkran sehr stabil sein, aber möglichst leicht und der Mechanismus, der den Fall der Wasserrakete bremst, darf nicht schon beim Start auslösen. Hier ist also Köpfchen gefragt!
Seit 2002 messen sich jedes Jahr Nachwuchs-Physiker:innen (nicht nur) aus ganz NRW im spielerischen Wettbewerb. Auch in diesem Jahr erwartet Organisator Dr. Andreas Reichert rund 2.000 Jungen und Mädchen: „Es ist immer wieder eine Freude, zu sehen, wie die Kids die Professorinnen und Professoren mit ihren tollen Ideen überraschen!“
Weitere Informationen:
https://www.freestyle-physics.de/index.php
Dr. Andreas Reichert, Organisator der freestyle-physics, Tel. 0203/37 9-2032, andreas.reichert@uni-due.de
Redaktion: Birte Vierjahn, Tel. 0203/37 9-2427, birte.vierjahn@uni-due.de
29.01.2024 Ehem. Doktorandin Annika Kurzmann zur Professorin berufen
Herzlichen Glückwunsch!
Unsere ehemalige Doktorandin Annika Kurzmann wurde zur Professorin berufen
[29.01.2024]
Herzlichen Glückwunsch! Unsere ehemalige Doktorandin Annika Kurzmann hat einen Ruf an die Universität zu Köln angenommen und baut dort als Professorin eine eigene Gruppe auf dem Gebiet der Optik und des Transports in van-der-Waals Heterostrukturen auf. Nach ihrer Promotion in Duisburg und Stationen an der ETH Zürich als Postdoc und an der RWTH Aachen als Junior Principal Investigator kann sich Annika nun als Mitglied des Exzellenzclusters „Matter and Light for Quantum Computing“ (ML4Q), des Sonderforschungsbereichs 1238 „Kontrolle und Dynamik von Quantenmaterialien“ und des Graduiertenkollegs 2591 „Temperierte Organische Elektronik“ über ein exzellentes wissenschaftliches Umfeld mit eigenen Laboren freuen.
Wir freuen uns als Freunde, Begleiter und Kollegen über Ihren Erfolg! Und alles begann in Duisburg bei Freestyle-Physics …
26.01.2024 Lehrpreis der medizinischen Fakultät
Herzlichen Glückwunsch!
"Physik für Mediziner" - Paul Geller mit Lehrpreis der medizinischen Fakultät ausgezeichnet
[26.01.2024]
Der Titel "Bester Dozent" im ersten Abschnitt der medizinischen Ausbildung wurde diesen Sommer an Dr. Martin Paul Geller vergeben. Für Studierende des 1. Semesters hielt er die Vorlesung "Physik für Mediziner" und wurde am Ende von den Teilnehmenden evaluiert. Wir freuen uns, dass die Rolle der Physik in der Medizin und engagierte Lehre so gewürdigt werden.
08.12.2023 Veranstaltung zu Nobelpreisen 2023
Veranstaltung zu Nobelpreisen 2023
Einfach erklärt: Von Attosekunden bis Quantenpunkte
[08.12.2023]
von Janina Balzer 06.12.2023
Dem Begriff „Quantenphysik“ ist man wahrscheinlich schon mal begegnet – mit der Einheit „Sekunde“ kann man auch etwas anfangen, aber: Was sind Quantenpunkte? Wie kurz sind eigentlich Attosekunden? Und warum erhält man für solch eine Forschung einen Nobelpreis? All diese Fragen werden am Montag, 11. Dezember, ab 18 Uhr am Duisburger Campus erklärt.
Eingeladen sind alle Interessierten, egal ob Physik-Neuling oder Chemie-Profi. Prof. Dr. Axel Lorke von der Fakultät für Physik erklärt allgemeinverständlich, worum es genau geht – und was die Forschung an der UDE damit zu tun hat.
Weitere Informationen:
Zeit: Montag, 11. Dezember 2023, 18 Uhr
Ort: Lotharstraße 65, Gebäude LB, Raum LB 107
https://www.uni-due.de/physik/newsarchiv2023.php#a32
Dr. Nicolas Wöhrl, Leiter des Teilprojekts Ö des SFB 1242, Tel. 0203/379-3131, nicolas.woehrl@uni-due.de
26.09.2023 Nacht der Physik an der UDE
Nacht der Physik an der UDE
Das schnellste Labor der Welt
[26.09.2023]
von Birte Vierjahn 21.09.2023
Zeitmaschine war gestern, hier wird die Zeit gleich angehalten – und zwar mit Licht: Die Fakultät für Physik der UDE lädt wieder zur beliebten Nacht der Physik: Am 29. September ab 17 Uhr sind die Gebäude am Campus Duisburg in der Lotharstraße 1 offen für alle, die Atome sehen, Materialien untersuchen und selbst experimentieren wollen. Studieninteressierte finden Ansprechpartner:innen und zahlreiche Informationen zu den Studiengängen der Fakultät. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mit Experimenten, Vorträgen und Laborführungen versetzen die Physiker:innen jedes Jahr zahlreiche Besucher:innen ins Staunen: „Das schnellste Labor der Welt“ nennt der Sonderforschungsbereich 1242 sein Schullabor, in dem stroboskopische Beleuchtung die Zeit scheinbar stillstehen lässt. So lässt sich beobachten, dass Wassertropfen gar nicht die typische Tränenform haben – und dass sie pulsieren können als wären sie aus superelastischem Gummi.
Wer selbst einmal einen Lichtstrahl ins Ziel bringen möchte, probiert sich am Laserlabyrinth aus. Und wer nicht ganz sicher ist, ob der Hochkaräter im Ehering hält, was er verspricht, der kann das Material im Ramanspektrometer untersuchen lassen.
Stündlich führen Mitarbeiter:innen zudem Interessierte durch den Reinraum der Fakultät, in dem an Halbleiterchips und extrem dünnen Materialien geforscht wird. Besonders erhellend wird die Führung durch das Photolumineszenzlabor, in dem per Laser winzigste Nanopartikel und ebenfalls zweidimensionale Materialien erforscht werden. Darüber hinaus lädt das Analysezentrum ICAN zur Tour durch seine speziell abgeschirmten Räume: Hier weisen High-Tech-Geräte das eine Fremdatom unter einer Million anderer nach oder machen 3D-Aufnahmen von nur wenige Nanometer kleinen Strukturen.
Abgerundet wird die Nacht der Physik von Experimenten zum Mitmachen, Vorträgen, Informationsständen und der Werkstatt, in der Kinder selbst zu Schraubendreher, Draht und Kabel greifen können, um ihren eigenen Bürstenrenner oder Cartesischen Taucher zu bauen.
Die Veranstaltung ist auch mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen zugänglich.
Weitere Informationen:
https://www.uni-due.de/physik/nacht.php
Dr. Andreas Reichert, Fakultät für Physik, Tel. 0203/37 9-2032, andreas.reichert@uni-due.de
12.07.2023 Bachelorarbeit mit Auszeichnung
Herzlichen Glückwunsch!
Bachelorarbeit mit Auszeichnung
[12.07.2023]
Wir gratulieren herzlich! David Plitt hat seinen Bachelor mit Auszeichnung bestanden.
Die Bachelorarbeit zum Thema „Optically Detected Magnetic Resonance in diamond NV centers“ hat David Plitt in Budapest durchgeführt und bei uns in Duisburg zu Ende geschrieben.
In unserer Arbeitsgruppe wird er nun seine Masterarbeit beginnen - vorläufiger Titel "Defekterzeugung durch Plasmabehandlung von hexagonalem Bornitrid".
Die Fakultät für Physik würdigte die im Rahmen von Bachelorarbeiten, Masterarbeiten und Promotionen erbrachten Leistungen am 07. Juli 2023.
Absolvent:innenfeier:
https://www.uni-due.de/physik/veranstaltungen/absolventinnenfeier.php
02.03.2023 Wettbewerb freestyle-physics beginnt
Wettbewerb freestyle-physics beginnt
Fahrt ein verrücktes Rennen!!
[02.03.2023]
Eine ganz neue Aufgabe fordert die Schüler:innenbei den freestyle-physics 2023 heraus: Ein nicht rollendes Fahrzeug soll das Rennen machen. Doch auch die traditionelle Wasserrakete ist beim beliebten Physikwettbewerb an der Universität Duisburg-Essen (UDE) selbstverständlich dabei. Wer beim großen Finale Mitte Juni dabei sein möchte, kann sich bis zum 31. Mai anmelden – und jetzt schon loslegen.
Darauf haben die jungen Tüftler:innen der Region mit Spannung gewartet: Die Aufgaben für den diesjährigen Physikwettbewerb sind online. Was es für die kniffligen Aufgaben braucht? „Vor allem eine kreative Idee, die sich mit einfachen Mitteln umsetzen lässt“, sagt Physiker Dr. Andreas Reichert. Er ist Mitorganisator des Wettbewerbs, bei dem die Formelsammlung zur Nebensache und Spaß an der Physik zur Hauptsache wird. Und hier sind die Aufgaben:
Schaschlikbrücke
Wer überbrückt einen Meter nur mit Schaschlikspießen und Haushaltsgummis? Die Brücke muss ein vorgegebenes Gewicht tragen. Die leichteste Konstruktion, die standhält, gewinnt.
Verrücktes Rennen
Nichts an diesem Gefährt darf rollen – vorankommen muss es trotzdem. Wie geht das, wenn Räder, Rollen und Ketten aus dem Rennen sind? Schon einmal vorweg: Tiere und kleine Geschwister sind als Fortbewegungsmittel nicht erlaubt.
Crashtest
Nicht zimperlich dürfen die Tüftler:innen beim Crashtest sein. Ihr selbst gebautes Fahrzeug rast eine Rampe herunter und kracht gegen eine Wand. Das Ziel: so wenig vom geladenen Wasser wie möglich verschütten.
Wasserrakete
Der Wettbewerbsklassiker: Ziel ist es, eine Rakete aus einer PET-Flasche zu bauen, die möglichst lange in der Luft bleibt. Abgefeuert werden die Raketen am Wettbewerbstag mit Luftdruck, selbst gebastelte Fallschirme dürfen zum Einsatz kommen.
Die freestyle-physics ziehen jährlich etwa 2.000 Schüler:innen aus ganz NRW an. Der Wettbewerb richtet sich an die Jahrgangsstufen 5-13 und wird seit 2002 von einem Team rund um Wettbewerbserfinder Prof. Dr. Axel Lorke organisiert. Der Förderverein der UDE unterstützt die freestyle-physics und seit 2019.
Weitere Informationen und Anmeldung:
https://www.freestyle-physics.de/
Dr. Andreas Reichert, Fakultät für Physik, Tel. 0203/37 9-2032, andreas.reichert@uni-due.de
28.02.2022 Die Wasserraketen steigen wieder!
freestyle-physics am Campus
Die Wasserraketen steigen wieder!
[28.02.2022 von Cathrin Becker]
Endlich ist es so weit: Nach zwei Jahren als Video-Wettbewerb starten die freestyle-physics an der UDE wieder voll durch. Das große Finale, an dem alle Schülerinnen und Schüler ihre kreativen und cleveren Lösungen für physikalische Knobelaufgaben präsentieren, steigt vom 7. bis 10. Juni am Campus Duisburg.
„Wir haben das große Zelt schon bestellt und freuen uns auf rund 1.500 Schüler:innen“, sagt Physiker Dr. Andreas Reichert, der gemeinsam mit dem Erfinder des Wettbewerbs, Prof. Dr. Axel Lorke, und zwei Kollegen den Schülerwettbewerb organisiert. „Wir haben auch schon relativ viele Anfragen zu den Details der Aufgaben bekommen – offenbar beschäftigen sich die Klassen und Lehrkräfte intensiv mit den Aufgaben.“
Und darum geht´s:
Tauchboot
Ziel der Aufgabe ist es, ein Boot zu konstruieren, das ohne Fernsteuerung, aufs Wasser gelegt, zunächst auf den Boden eines 40 cm tiefen Beckens untertaucht, 1 – 3 Minuten am Boden bleibt und dann selbstständig wieder auftaucht.
Mausefallen-Katapult
Welches Katapult schießt einen Tischtennisball möglichst weit? Aber Achtung beim Bau der Maschine: Es darf ausschließlich die mechanische Energie der Feder einer gespannten Mausefalle zum Antrieb genutzt werden.
Papierbrücke
Wie man nur aus Papier, Bindfaden und Klebstoff eine Brücke mit minimalem Eigengewicht baut, die eine Distanz von 1 Meter überbrückt und dabei einen 700 g-Zylinder trägt, können die Teilnehmenden bei dieser Aufgabe zeigen.
Wasserrakete
Der Wettbewerbsklassiker darf auch dieses Jahr nicht fehlen: Ziel der Aufgabe ist es, eine Wasserrakete zu entwerfen und zu bauen, die möglichst lange in der Luft bleibt.
Was nach drei Monaten anspruchsvollem Grübeln, Planen und Konstruieren herausgekommen ist, bewertet eine Jury aus Professor:innen und Doktorand:innen live beim großen Finale. Für jeden Wettbewerb werden die ersten drei Plätze prämiert, außerdem gibt es Sonderpreise.
Weitere Informationen:
www.freestyle-physics.de
28.01.2022 Videoserie „Next stop ML4Q“
Videoserie „Next stop ML4Q“
Unsere ehemalige Doktorandin Annika Kurzmann über ihre Arbeit am Exzellenzcluster ML4Q
[28.01.2022] Annika hat vor ein paar Jahren bei uns promoviert und forscht mittlerweile als Nachwuchsgruppenleiterin an der RWTH Aachen - und ist damit auch teil des Exzellenzclusters ML4Q. In der Videoserie „Next stop ML4Q“ spricht sie über ihren Weg in die Physik. Ein Weg, der unter anderem über Freestyle Physics geführt hat.
11. Oktober 2021 Posterpreis
Quantenpunkte im Magnetfeld
Fabio Rimek mit Posterpreis auf DPG-Herbsttagung ausgezeichnet
[11.10.2021] Auf der diesjährigen Herbsttagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft hat Fabio Rimek einen Posterpreis gewonnen. Den erstmals vom Fachverband Halbleiterphysik vergebenen Preis erhielt er für seine Arbeiten an selbstorganisierten Quantenpunkten. Das Poster trägt den Titel "Magnetic Field Dependence of the Auger Recombination Rate in a Self-Assembled Quantum Dot" und zeigt unter anderem, wie sich starke Magnetfelder auf Quantenpunkte auswirken. Der Preis ist mit 100€ dotiert. Herzlichen Glückwunsch zum gewonnen Preis, Fabio!
25. Juni 2021 freestyle physics-Videowettbewerb
freestyle physics-Videowettbewerb
Keller und Küche statt Campus
[25.06.2021 von Jennifer Meina]
Es wurde bunt, windig und ziemlich knifflig: Zum 20. Mal konnten Nachwuchswissenschaftler:innen ihr Können beim Wettbewerb freestyle physics der UDE unter Beweis stellen – Corona-bedingt mussten wieder Keller, Küche und Kinderzimmer anstelle des Campus‘ in Duisburg zur Präsentation herhalten. Die Siegerehrung fand am Freitagnachmittag, 25. Juni, im Live-Stream statt. Dennoch waren alle – zwischen Klasse 5 bis 13 – begeistert dabei: 46 Videos wurden für die drei Aufgaben Kristallzucht (21), Windräder (13) und Kaleidoskope (12) eingereicht.
Die Teilnehmer:innen mussten nicht nur kreativ sein und experimentieren, sondern wie bereits im vergangenen Jahr auch filmen, schneiden und moderieren: „Für uns war es besonders spannend zu sehen, wie der Prozess verläuft. Sonst sehen wir ja immer nur das fertige Produkt“, erklärt Dr. Andreas Reichert von der Fakultät für Physik. Er kann sich deshalb gut vorstellen, dass Teilnehmende 2022 – sollte es die Pandemielage zulassen – zusätzlich zu ihrer mitgebrachten Aufgabenlösung, ein kurzes Video vor Ort zeigen können. Auf Präsenz verzichten, will man nicht. „Freestyle physics lebt vom Gemeinschaftsgefühl. Normalerweise sind am Entscheidungstag bis zu 2000 Schüler:innen vor Ort. Sie tauschen sich aus, entdecken Neues und lernen die Uni, den Campus und die Fakultät kennen. Das wollen wir nicht missen“, so Reichert, der die Veranstaltung seit 2007 mitorganisiert. Über 30.000 Kinder und Jugendliche waren bisher dabei. Ein Gemeinschaftsgefühl schaffte auch die Schwarmaufgabe, bei der die 30 Teilnehmer:innen mit dem Drucksensor ihres Smartphones die Masse von Luftmolekülen bestimmten und den Literaturwert nur um einen Prozent verfehlten.
Die Gewinner:innen der drei Einzelaufgaben: Houke Hoeksema vom Kopernikus Gymnasium in Duisburg-Walsum baute Windräder mit extrem gutem Wirkungsgrad. Maximilian Günther Steuer vom Franz-Haniel-Gymnasium in Duisburg züchtete einen Kristall aus Blutlaugensalz. Maike Lienesch vom Antoniuskolleg in Neunkirchen-Seelscheid trat mit einem selbstgebauten Kaleidoskop an und Leon Maurice Klein sowie Maurice Neveling von der Georg-Müller-Gesamtschule Wetter programmierten ein eigenes Kaleidoskop. Zudem wurden Sonderpreise verliehen, unter anderem der Nachhaltigkeitspreis gemeinsam mit der Fridays-for-Future Gruppe Duisburg für ein wiederverwendbares Modell eines Windrades aus Lego.
Die Highlight-Videos samt Siegerehrung des diesjährigen Wettbewerbs gib es auf der YouTube-Seite der Fakultät Physik zu sehen.
17. Mai 2021 Gratulation, Nicolas!
Gratulation, Nicolas!
[17.05.2021] Im April wurde zum 14. Mal der „Goldene Blogger“ verliehen, - der einzige bereichsübergreifenden Social-Media-Preis Deutschlands. 26.133 Personen haben in den verschiedenen Kategorien abgestimmt. In der Kategorie „Wissenschaft“ siegte das Team von Nicolas Wöhrl und Reinhard Remford. Unter dem Namen „Methodisch Inkorrekt“ berichten die beiden seit vielen Jahren in Podcasts und Videos über das ganz alltägliche Leben in der Wissenschaft ebenso wie über große und kleine Durchbrüche im Verständnis unserer manchmal rätselhaften Welt. Zusammen mit über 50.000 regelmäßigen Zuhörern gratulieren wir Euch ganz herzlich!
1. März 2021 Posterpreise für Physiker:innen der AG Lorke
Posterpreise für Physiker:innen der AG Lorke
[01.03.2021] Nicht nur unser SFB 1242 beschäftigt sich mit extrem schnellen Prozessen. Auch der SFB/Transregio 227 forscht an kurzen Vorgängen, genau genommen der „Ultraschnellen Spindynamik“. Grund genug für beide Forschungsbereiche einen gemeinsamen Online-Workshop zum wissenschaftlichen Austausch unter dem Namen „Spannende Dynamik: Wie Elektronen, Spins und Phononen interagieren“ zu veranstalten. Neben Vorträgen wurde auch eine Postersession veranstaltet, die erstmals in der digitalen Umgebung Gathertown (siehe Foto) stattfand. Vier Mitglieder unseres SFB konnten jeweils einen Posterpreis gewinnen. Aus der AG Lorke präsentierte Jens Kerski seine Forschung zum „Time‐resolved high‐frequency lock‐in electron transport“ und Pia Lochner zu „Real-time detection of every Auger recombination in a self-assembled quantum dot“. Herzlichen Glückwunsch an die beiden.
1. Juli 2020 20-jähriges Dienstjubiläum
Wir gratulieren Axel Lorke zu 20 Jahren an der UDE
Physiker, Wissenschaftler, Forscher, Lehrer, "Vater" von freestyle-physics, geschätzter Chef der AG und begnadeter Bastler
RP Region Niederrhein, 03.02.04
"...Axel Lorke und die Begabtenförderung"
Podcast 12:42
Sonderforschungsbereich 1242 Teilprojekt Öffentlichkeitsarbeit
SFB 1242 Teilprojekt A01
Time-Resolved Non-Equilibrium Spectroscopy on Artificial Atoms and Molecules
Axel Lorke auf youtube
"Die ganz kleine Form - Eigenschaften und Anwendungen von Nanostrukturen"
Wissenskompass: Prof. Axel Lorke
Studio-Talk von angehenden Wissenschaftsjournalisten der TU Dortmund
20. März 2020 Ausgezeichneter Kohlenstoff
Der März war ein guter Monat für die Kohlenstoffmaterialien der Arbeitsgruppe: Sebastian Tigges und Dennis Oing wurden auf Konferenzen für ihre Arbeiten im Bereich der Kohlenstoff-Nanowände und der Diamantsynthese ausgezeichnet.
Zunächst wurde der Vortrag von Sebastian Tigges auf der CENIDE-Konferenz 2020 (02.03. - 04.03. im Kardinal-Schulte-Haus in Bergisch-Gladbach) mit dem „Short Talk Award“ ausgezeichnet. Sebastian
zeigte in seinem Vortrag „One-step Synthesis of Carbon-supported Electrocatalysts” seine Ergebnisse zur Herstellung von Kohlenstoff-Nanowänden mit eingebauten Platin-Nanopartikeln, die er im Rahmen des EFRE Projektes „MoRE Inno Mat“ (https://www.uni-due.de/aglorke/efre.nrw.php) und seiner
Dissertation gesammelt hatte.
Preiswürdig ging es weiter: Dennis Oing gewann den „Diamond Poster Award“ auf dem „Hasselt
Diamond Workshop 2020“ (11.03. – 13.03.) mit seinem Beitrag „The Influence of Defect States in
Aluminum Oxide on Conductivity of a Hydrogen-Terminated Diamond Surface“. Er konnte die Jury an seinem Poster überzeugen und freute sich über den mit 250 Euro dotierten ersten Platz bei diesem Wettbewerb.
Wir gratulieren Dennis Oing und Sebastian Tigges und freuen uns über unseren „ausgezeichneten“
Kohlenstoff!
Quantensprung Kleinste messbare Prozesse einzeln erfasst
Umgangssprachlich verwendet man den Begriff „Quantensprung“, um eine gewaltige Entwicklung zu beschreiben. Tatsächlich ist es die kleinste Zustandsänderung, die man noch
verfolgen kann.
Nun ist es uns in einer gemeinsamen Arbeit mit der Arbeitsgruppe von Jürgen König an der
Universität Duisburg-Essen und der AG Andreas Wieck von der Ruhr-Universität Bochum erstmals gelungen, jeden einzelnen Quantensprung mit optischen Mitteln zu messen und damit Rückschlüsse auf die Dynamik von Elektronen innerhalb eines einzelnen Quantenpunkts zu ziehen. (...)
Verfahren zum Patent angemeldet Katalysator-Herstellung in einem Schritt
Ohne Katalysatoren geht nicht viel: Mehr als 80% aller chemisch hergestellten Produkte durchlaufen in ihrer Herstellung einen katalytischen Schritt. Das aktive Material ist meist Platin oder ein anderes Edelmetall, die Herstellung ist entsprechend teuer und erfordert mehrere Vorgänge. Physiker der Universität Duisburg-Essen (UDE) haben nun ein Verfahren zum Patent angemeldet, das in einem einzigen Schritt hochaktives und langzeitstabiles Katalysatormaterial entstehen lässt.
Das von den Physikern Dr. Nicolas Wöhrl und Sebastian Tigges hergestellte Katalysatormaterial besteht fast nur aus Oberfläche – perfekt für den Zweck: Je mehr Oberfläche zur Verfügung steht, desto mehr Reaktionen können gleichzeitig stattfinden.
(...)
Kontakt
Prof. Dr. Axel Lorke
Universität Duisburg-Essen
Fakultät für Physik
Experimentalphysik
Lotharstr. 1, ME 245
47057 Duisburg
Tel.: +49 (203) 37 9 3265
E-Mail: axel.lorke@uni-due.de
Jennifer Stein
Universität Duisburg-Essen
Fakultät für Physik
Sekretariat AG Lorke
Lotharstr. 1, ME 246
47057 Duisburg
Tel: +49 203 37 9 3264
E-Mail: jennifer.stein@uni-due.de