Newsletterarchiv: Nachlese

graphische Darstellung der Ergebnisse im Comicstil

Newsletterausgabe 1/2025 BiWi Gleichstellungstag 2025

Am 12. März 2025 fand an der Fakultät für Bildungswissenschaften der jährliche Gleichstellungstag statt – dieses Mal unter dem Motto „Sichtbarkeit der Arbeit und Expertise von Frauen – an der Fakultät und in der Wissenschaft“. Die Veranstaltung brachte Studierende, Wissenschaftlerinnen und Mitarbeiterinnen aus Technik und Verwaltung zusammen, um sowohl statusgruppenspezifisch als auch -übergreifend über das Thema Sichtbarkeit zu diskutieren. 

Nach einer Begrüßung startete der Tag mit einem interaktiven World-Café, das Raum für Austausch und erste Impulse bot. Diese wurden in die drei anschließenden Workshops mitgenommen, in denen verschiedene Aspekte der Sichtbarkeit thematisiert wurden – von der oft übersehenen Care-Arbeit im Hochschulbetrieb bis hin zur Selbstvermarktung in der Wissenschaft. Ein besonderes Highlight war das Graphic Recording im Workshop für Mitarbeiterinnen aus Technik und Verwaltung, bei dem zentrale Themen und Erfahrungen kreativ festgehalten wurden.​
Zum Abschluss wurden die Workshop-Ergebnisse im Plenum präsentiert und bei einem gemeinsamen Mittagsimbiss weiter diskutiert. Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig es ist, die Leistungen von Frauen in der Wissenschaft und an der Fakultät sichtbar zu machen – und dass es dafür kreative Strategien und gegenseitige Unterstützung braucht. 

Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer*innen, Organisator*innen und Mitwirkenden sowie an das Dekanat und das IZfB für die Unterstützung! Wir freuen uns auf den nächsten Gleichstellungstag und darauf, den Austausch fortzusetzen.

Tagungsplakat, abstrakte Blumen

Newsletterausgabe 1/2025 Konferenz & Workshop in Taipei

Die Arbeitsgruppe von Prof. Simone Leiber organisiert u.a. mit der National Yang Ming Chiao Tung Universität, Taiwan eine internationale Fachtagung zum Thema Long-term Care Policies in East Asia and Europe 

Vom 26. bis 28. März 2025 findet in Taipei die internationale Tagung mit anschließendem Vernetzungsworkshop « Long-term Care Policies in East Asia and Europe « statt. Die Tagung wird von Prof. Simone Leiber und ihrem Team im Rahmen des SFB Soderforschungsbereichs 1342 «Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik» in Kooperation mit der Gesellschaft für Langzeitpflege Taiwan und weiteren Kooperationspartnerinnen an der National Yang Ming Chiao Tung Universität sowie der National Dong-Hwa Universität organisiert. Die Tagung und der anschließende Vernetzungsworkshop bringen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Taiwan, Korea und Japan sowie aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden zusammen, um Zukunftsfragen der Versorgung älterer und demenziell erkrankter Menschen zu diskutieren. 

Weitere Informationen finden Sie hier
Wortwolke

Newsletterausgabe 1/2025 Abschluss Schule macht stark

Seit 2021 wurden bundesweit 200 Schulen in sozialräumlich benachteiligten Lagen durch den Forschungsverbund Schule macht stark – SchuMaS unterstützt. Am 2. April 2025 wurde im Glaspavillon der Universität Duisburg-Essen ein abschließendes Netzwerktreffen für alle beteiligten Schulen aus NRW durchgeführt.

Das Programm Schule macht stark – SchuMaS zielte seit 2021 darauf ab, Bildungschancen für Kinder an sozialräumlich benachteiligten Schulen systematisch zu verbessern. Dabei entwickelten und erprobten die 13 beteiligten Forschungseinrichtungen unterschiedliche Qualifizierungsformate: Mit schulinternen Fortbildungen über Werkstatt-Formate mit innovativen Methoden (z.B. designbasierte Schulentwicklung) bis hin zu Fach- und Schulleitungsnetzwerken in ihrem Entwicklungsprozess unterstützt und beraten. Gleichzeitig wurden die Schulen systematisch einbezogen in die Anpassung und Weiterentwicklung dieser Angebote: Unter der Prämisse einer ko-konstruktiven Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis ging es darum, wechselseitig Impulse zu geben und dadurch Bedarfe flexibel aufzugreifen und zu bearbeiten.

An der Universität Duisburg-Essen waren unter dem Dach des Interdisziplinären Zentrums für Bildungsforschung (IZfB) Prof. Isabell van Ackeren-Mindl und Prof. Kerstin Göbel (Institut für Erziehungswissenschaft), Prof. Heike Roll (Institut für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache), Prof. Bärbel Barzel (Didaktik der Mathematik) sowie Prof. Sybille Stöbe-Blossey (IAQ) am SchuMaS-Forschungsverbund beteiligt. Das dort verankerte Team des regionalen SchuMaS-Zentrums (Sarah Büchter, Susanne Enssen, Susanne Farwick, Belgüzar Kara und Nicole Nunkesser) begleitete u.a. die Schulen in Nordrhein-Westfalen während ihrer Teilnahme am SchuMaS-Programm. Am 2. April waren diese rund 40 Schulen abschließend an die Universität Duisburg-Essen eingeladen, um gemeinsam zu bilanzieren, was sie aus SchuMaS mitnehmen, aber auch wie ihr Entwicklungsprozess weitergehen kann.

Weiterführende Links:

SchuMaS an der Universität Duisburg-Essen: https://www.uni-due.de/izfb/schumas/start

Erste Ergebnisse aus dem SchuMaS-Forschungsverbund: https://www.waxmann.com/buecher/?tx_p2waxmann_buchliste%5bbuchnr%5d=4910&tx_p2waxmann_buchliste%5baction%5d=show

Ansprechpartnerin: Dr. Susanne Farwick (susanne.farwick@uni-due.de)

www.freepik.com

Newsletterausgabe 1/2025 Schreckgespenst Referendariat?

„Der Mensch steht im Mittelpunkt der Ausbildung!“ – Diese Zielsetzung, klar benannt von der Leiterin des Seminars für das Lehramt Haupt-, Real, Sekundar- und Gesamtschulen am ZfsL Essen, Sabine Lafloer-Schwarz, prägte eine hochschulöffentliche Gastveranstaltung am 02.07.2024 zum Thema „Übergang ins Referendariat“.

Der Wunsch, diese Übergangssituation aufzugreifen, war in dem bildungswissenschaftlichen Masterseminar „Schule als Chance: Übergänge gestalten und begleiten“, angeboten von Bernd Rütten, von den Studierenden geäußert worden. Im Rahmen einer langfristig angelegten Zusammenarbeit zwischen der AG „Bildungsforschung“ mit dem ZfsL Essen waren Sabine Lafloer-Schwarz und Reiner Gischus, Kernseminarleiter am Zfsl, in der Seminarsitzung zu Gast. Souverän moderiert von Katharina Lewandrowski und Isabell Reißberg bestimmten Fragen und Sorgen der Studierenden zu Ablauf und Herausforderungen der Referendariatsphase die Diskussion. Für die Studierenden als angehende Lehrkräfte kristallisierte sich heraus, wie wichtig es ist, dass sie sich dafür sensibilisieren, welche persönlichen und beruflichen Anpassungsleistungen dieser zweite Abschnitt der Lehramtsausbildung fordert. Sabine Lafloer-Schwarz und Reiner Gischus verdeutlichten, wie beidseitige Werthaltung und Respekt als Leitbild das Referendariat begleiten, unter anderem durch eine personenorientierte Beratung im Kernseminar und exemplarisch angelegtes Coaching – damit also eine Vorbereitung auf Schule ohne „Schrecken“, dafür wertschätzend und persönlichkeitsbildend.

Weitere Auskünfte: bernhard.ruetten@uni-due.de   

Mehr lesen