Ungünstige Arbeitsbedingungen können zu psychosozialem Stress führen und das Wohlbefinden sowie die Gesundheit von Mitarbeitenden beeinträchtigen. Wie gesund ist der Arbeitsplatz an deutschen Hochschulen? Wie lassen sich potenziell belastende Faktoren frühzeitig erkennen und gezielt verbessern? Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen ist ein wichtiges Instrument des betrieblichen Gesundheitsmanagements, das hilft, Belastungen sichtbar zu machen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

Meike Heming hat Public Health (M. Sc.) in Stockholm studiert und befasse sich seit dem v.a. mit Stressforschung bei Studierenden, Promovierenden und Erwerbstätigen. Das meint zum Einen die Erfassung von psychosozialen Stressoren im Universitäts- oder Arbeitskontext aber auch die betriebliche Gesundheitsförderung: Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen, psychotherapeutische Sprechstunde am Arbeitsplatz (friaa Studie), Naturkontakte im betrieblichen Setting.

Die Promotion ist der höchste Bildungsabschluss und in der Regel Grundvoraussetzung für eine wissenschaftliche Karriere. Ein Doktortitel weist die Befähigung zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten aus. Doch von den jährlich annähernd 30.000 Personen, denen an deutschen Universitäten ein Doktortitel verliehen wird, verbleibt nur ein kleinerer Teil längerfristig in der Wissenschaft. Anhand aktueller empirischer Studien – unter anderem aus dem Nacaps Projekt – beleuchtet der Vortrag Karriereverläufe nach der Promotion. In welchen Beschäftigungsbereichen sind Promovierte nach Abschluss der Promotion tätig? Finden sie auch außerhalb der akademischen Wissenschaft Jobs, in denen sie ihre formale Qualifikation nutzen können? Lohnt sich eine Promotion monetär? Welche Faktoren beeinflussen die Berufungschancen auf eine Professur? Und wie steht es um soziale Ungleichheiten und Geschlechterungleichheiten beim Übergang in die Promotions- und Postdocphase?

Researchers investigating migration and integration face ongoing challenges in accurately reflecting the diverse experiences tied to ethnicity, race, religion, heritage, and culture. This workshop will encourage participants to explore the complexities within social categories when studying migration through quantitative methods. Quantitative research is highly regarded due to its perception as being objective and reliable. However, many researchers overlook the socially constructed nature of such data and the biases inherent in their interpretations. Building on frameworks like QuantCrit (Garcia et al., 2018; Gillborn et al., 2018) and CritQuant (Arellano, 2022; Tabron & Thomas, 2023), this workshop will emphasize the role of racism, challenge the neutrality of numbers, and question the assumed naturalness of categories like "migration background" or "migrant." Participants will engage in critical reflection on these concepts and learn how to apply quantitative research methods to race, ethnicity, migration, and integration in a reflexive manner while considering the particularities of these concepts in their own contexts.