Der Master fokussiert zwei Schwerpunktbereiche, welche zum einen (1) in der gesellschaftspolitischen Funktion Sozialer Arbeit sowie zum anderen (2) in der umfassenden Forschungsmethodenausbildung und hohen Wissenschaftsfundierung liegen.

1. Der erste, inhaltliche Schwerpunkt fokussiert dabei insbesondere soziale und politische Gestaltungsbedingungen Sozialer Arbeit sowie Prozesse ihrer Veränderung. In diesem Sinne vermittelt der Master tiefgehende und umfassende Kenntnisse der (sozial-)politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit sowie der Richtungen und Mechanismen ihrer Veränderung. Diese Kompetenzen sollen die Absolvent*innen dazu befähigen, entsprechendes Wissen über die gesellschaftliche Bedingtheit und politische Gestaltbarkeit ihrer Tätigkeit in ihren zukünftigen beruflichen Gestaltungsbereichen eigenständig zu reflektieren und anzuwenden.

2. Für den zweiten Schwerpunkt ist ein vertieftes Verständnis der Sozialen Arbeit als einer empirisch fundierten sozialwissenschaftlichen Disziplin in einer sich dynamisch entwickelnden Gesellschaft wesentlich. Folglich bilden Forschungsmethoden und -konzeptionalisierungen den zweiten, methodisch ausgerichteten Schwerpunkt.

Die Konzeption als kooperativer Masterstudiengang ermöglicht es den Studierenden Schwerpunktsetzungen des Masters zu vertiefen und erweiterte und ergänzende Lehrangebote zweier kooperierender Studiengänge, in Form wechselseitiger Öffnungen von Lehrveranstaltungen, zu belegen:

1. Migration und Globalisierung (M.A.) (Fakultät für Gesellschaftswissenschaften)

2. Sozioökonomie (M.A.) (Fakultät für Gesellschaftswissenschaften)

So rückt der Master auch (inter- und transnationale) gesellschaftliche Herausforderungen, wie sie insbesondere mit den Stichworten der „Migrationsgesellschaft“ und der „Internationalisierung“ bzw. „Globalisierung von Ökonomie und Politik“ verbunden werden, in ihrer Bedeutung für sowie Bearbeitung durch die Soziale Arbeit, stärker in den Fokus.

In Kombination mit der Forschungsausrichtung erwerben die Studierenden somit eine Expertise zur Gestaltung sozialarbeiterischer Angebote und der wichtigen gesellschaftspolitischen Funktion Sozialer Arbeit - gerade auch im Zusammenhang mit sich wandelnder gesellschaftlicher Herausforderungen.

Durch das umfangreich begleitete und eigenständig durchzuführende Forschungsprojekt, im Rahmen des zweiten und dritten Fachsemesters, können die Studierenden forschungsmethodische Kompetenzen in quantitativer oder qualitativer Forschung begleitend vertiefen.