Familien aus soziologischer und juristischer Perspektive
Familien sind früher wie heute für nahezu alle Menschen ein wichtiger Bestandteil des Lebens. Gesellschaftliche Veränderungen wie der zunehmende Anteil an nicht verheirateten Paaren führen allerdings dazu, dass sich Familien stetig wandeln. Zwar existierten (fast) alle Familienformen, die es heute gibt, auch schon in der Vergangenheit, jedoch verschieben sich die Motive für die Wahl eines bestimmten Familienmodells.
Die Vielfalt familialer Lebensformen zeigt sich unter anderem in gestiegenen Trennungs- und Scheidungsraten sowie in verschiedenen Möglichkeiten zur Fortsetzung des Familienlebens. So gibt es für getrennte Eltern mit minderjährigen Kindern unterschiedliche Optionen zur Regelung des Sorge- und Umgangsrechtes. Eltern müssen sich folglich nach der Auflösung einer Partnerschaft entscheiden, in welchem Familienumfeld sie und ihre Kinder nach Trennung oder Scheidung leben werden.
Im Forschungsprojekt „Familienmodelle in Deutschland“ (FAMOD) steht daher im Vordergrund, wie sich das Leben in den verschiedenen Familienformen in der Bundesrepublik Deutschland gestaltet. Der Fokus liegt hierbei insbesondere auf dem Wohlbefinden der einzelnen Familienmitglieder. Weitere Informationen zum Projekt „Familienmodelle in Deutschland“ finden Sie in den verschiedenen Rubriken dieser Seite.
Die Mehrheit der Familien in Deutschland entspricht immer noch dem klassischen Modell aus Vater, Mutter, Kind. Aktuelle Entwicklungen haben allerdings dazu geführt, dass auch andere Modelle an Bedeutung gewinnen.
Das Projekt „Familienmodelle in Deutschland" (FAMOD) untersucht, wie das Leben in verschiedenen Familienformen ausgestaltet wird. Hierzu wurden sowohl Eltern als auch Kinder befragt.
Das interdisziplinäre Projekt wird gemeinsam von Forschenden aus der Soziologie (Universität Duisburg-Essen) und den Rechtswissenschaften (Philipps-Universität Marburg) durchgeführt.
Im Rahmen des Projekts werden wissenschaftliche Konferenzen besucht und durchgeführt. Darüber hinaus werden die Forschungsergebnisse in Form von Publikationen festgehalten.