FDM im Dialog
Die Veranstaltungsreihe 'FDM im Dialog' widmet sich dem Forschungsdatenmanagement (FDM) in den Geisteswissenschaften. In jeweils einer Stunde wollen wir verschiedene Themen des FDMs betrachten und mit ihnen darüber ins Gespräch kommen.
Zunächst wollen wir uns mit folgenden Themen beschäftigen:
17.6. Repositorien (am Beispiel CLARIAH-DE)
1.7 Infrastruktur (am Beispiel NFDI)
Die Veranstaltungen finden jeweils an einem Donnerstag von 16-17 Uhr statt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Aus Sicherheitsgründen ist eine Anmeldung zwingend erforderlich.
Jessica Stegemann / Sonja Hendriks10.6. Datenmanagementpläne
Donnerstag, 16:00 - 17:00
Datenmanagementpläne sind Dokumente, die über die Forschungsdaten eines Projektes informieren und dokumentieren, wie diese erhoben, kommentiert und archiviert werden. Als 'living document' wachsen und verändern sie sich während der Projektlaufzeit und bieten für alle beteiligten Forschenden einen aktuellen Überblick über das eigene Forschungsdatenmanagement.
Dr. Jessica Stegemann und Sonja Hendriks von den Research Data Services (UDE) stellen das Konzept eines Datenmanagementplans (DMP) vor.
Wie können DMPs das Forschungsdatenmanagement unterstützen? Welche Chancen bieten sie? Wie groß ist der Aufwand dahinter? Und in wie fern ist ein DMP aus Sicht von Förderrichtlinien und Drittmittelgebern relevant?
Die Anmeldung ist geschlossen
Andreas Witt / Denis Arnold17.6. Repositorien / Nachnutzung geisteswissenschaftlicher Daten
Donnerstag, 16:00 - 17:00
Repositorien sind (oft fachspezifische) Datenbanken, die Forschungsdaten archivieren. Das Besondere: Die überführten Forschungsdaten sind für andere Forschende nachnutzbar. Um das zu gewährleisten folgt ihre Sicherung bestimmten Standards.
Prof. Dr. Andreas Witt und Dr. Denis Arnold vom IDS Mannheim (Digitale Sprachwissenschaft) sprechen über die Langzeitarchivierung und Nachnutzbarkeit von geisteswissenschaftlichen Forschungsdaten.
Wofür sind Repositorien gedacht? Welche Vorteile bieten sie? Sind die Daten meines Projektes geeignet in einem Repositorium aufbewahrt zu werden? Was sind die Voraussetzungen dafür? Wie können Forschende bereits bestehende Datensätze nachnutzen?
Die Anmeldung ist geschlossen
Erhard Hinrichs, Matthias Fingerhuth1.7. Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI)
Donnerstag, 16:00 - 17:00
Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) befindet sich derzeit im Aufbau und arbeitet an Standards und Diensten im Bereich Forschungsdatenmanagement. Das Gerüst der NFDI bilden verschiedene Konsortien (Zusammenschlüsse von Hochschulen, Forschungseinrichtungen etc.), die an der Zukunft des FDM in Deutschland arbeiten.
Dr. Matthias Fingerhuth (Landesinitiative für Forschungsdatenmanagement – fdm.nrw) wird einen Einblick in die bisherige Entwicklung der NFDI geben, mit einem besonderen Fokus auf die Initiativen aus den Geisteswissenschaften.
Prof. Dr. Erhard Hinrichs (Text+: Sprach- und textbasierte Forschungsdateninfrastruktur) stellt im Anschluss die vier Initiativen mit geisteswissenschaftlichem Bezug genauer vor und beleuchtet vor allem die Querschnittsthemen, die sich hier ergeben haben.
Wir wollen uns gemeinsam anschauen, wie und in welcher Weise die Geisteswissenschaften in der NFDI vertreten sind. Welche Fragen stehen im Fokus der aktuellen Diskussionen? Welche spezifisch geisteswissenschaftlichen Problemlagen gibt es? Was darf man für die Zukunft im Bereich FDM erwarten?