Bildungswissenschaften - GeschlechterforscherInnen an der UDE
Berufs- und Weiterbildung
Prof. i. R. Dr. Anne Schlüter ist Netzwerkprofessorin des Netzwerkes Frauen- und Geschlechterforschung NRW sowie Mitglied im Essener Kolleg für Geschlechterforschung. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen u.a. im Bereich der Erwachsenenbildung/Bildungsberatung: Stellenwert biographieorientierter Erwachsenenbildung für die Lebensgestaltung, Mentoringprozesse aus biographischer Perspektive, Karrierebiographien von Leiterinnen in der Erwachsenenbildung, Stellenwert der Erwachsenenbildung für die Rückkehr in den Beruf von Frauen nach der Familienphase.
Dr. Michaela Harmeier ist Mitarbeiterin am Institut Berufs- und Weiterbildung, Fachgebiet Erwachsenenbildung/Bildungsberatung der Fakultät für Bildungswissenschaften. Darüber hinaus ist sie Mitglied des Essener Kollegs für Geschlechterforschung, beim Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW sowie der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung in der DGfE. In ihrer Forschung befasst sie sich unter anderem mit Fragen von biographischen Deutungsmustern, Professionalisierungsprozessen in der Erwachsenenpädagogik und geschlechtsspezifischen Beteiligungsstrukturen.
Babette Mölders ist seit März 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Erwachsenenbildung und Bildungsberatung. Sie arbeitet an ihrem Dissertationsprojekt „Mentoring zur Begleitung von Übergangsprozessen vom Studium in den Beruf“, in dem sie sich mit den Funktionen und Bedeutungen dieses Instruments im Übergang für Absolventinnen vom Studienabschluss in den Beruf befasst. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Mentoring, Biographieforschung und Übergangsforschung. Sie ist u.a. Mitglied des Netzwerks Frauen und Geschlechterforschung NRW sowie des Essener Kollegs für Geschlechterforschung.
Erziehungswissenschaften
Prof. Dr. Ingelore Mammes ist seit April 2011 Professorin für Grundschulforschung an der UDE. In ihrer Promotion befasste sie sich mit der Frage, wie das Interesse von Kindern an Technik im Sachunterricht gefördert und Geschlechterdifferenzen verringert werden können. In ihrer Lehre lädt sie mitunter Studierende dazu ein, durch eigene Forschung die Geschlechterthematik und damit aktuelle Diskussionen wie etwa z. B. die Debatte um Jungen als Bildungsverlierer zu reflektieren. Sie ist Mitherausgeberin des Sammelbandes "Jungenforschung empirisch" (2009). Ein Fokus ihrer Forschungsprojekte ist die Wirkung von Lehrerbildung sowie damit verbundene Methodenfragen.
Prof. Dr. Anja Tervooren ist seit 2012 Professorin für „Erziehungswissenschaften unter besonderer Berücksichtigung der Kindheitsforschung" am Institut für Pädagogik. In ihrer Dissertation „Im Spielraum von Geschlecht und Begehren. Ethnographie der ausgehenden Kindheit" hat sie das Aufwachsen von Kindern in der Schule analysiert. Darüber hinaus setzte sich Tervooren für die Etablierung der Disability Studies im deutschsprachigen Raum ein. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind qualitative Bildungsforschung, Kindheit und Jugend sowie Konstruktionen von Differenz.
Dr. Kathrin Racherbäumer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Bildungsforschung, einer Arbeitseinheit am Institut für Pädagogik der Universität Duisburg-Essen. Ihre Schwerpunkte in Lehre und Forschung sind Schul- und Unterrichts(entwicklungs)forschung im Kontext von Bildungsgerechtigkeit, Inklusion und Heterogenität. Derzeit vertritt sie die Professur Schulforschung mit dem Schwerpunkt Unterrichtsentwicklung an der Universität zu Köln.
Psychologie
Prof. Dr. Gisela Steins studierte Psychologie, Soziologie und Philosophie an der Universität Bielefeld und ist seit 2003 Professorin für Allgemeine Psychologie und Sozialpsychologie in der Fakultät für Bildungswissenschaften an der Universität Duisburg-Essen. Sie koordiniert in Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund das Essener Schülerhilfeprojektes und forscht unter anderem zur geschlechtsspezifischen Identität und deren Bedeutung für unterschiedliche Lebensbereiche.
Prof. Dr. Lisa von Stockhausen (geb. Irmen) ist Professorin für Allgemeine Psychologie mit dem Schwerpunkt Sprache und Kognition. Sie ist Leiterin eines EU-Projektes zum Verhältnis von Sprache, Kognition und Gender (Initial Training Network – Language, Cognition and Gender; www.itn-lcg.eu). In diesem interdisziplinären Projekt wird untersucht, wie Sprache die kognitive Repräsentation von Frauen und Männern beeinflusst.