Gender und Handlungskompetenz für Veränderungsprozesse.

AutorIn
Kosuch, Beate

Jahr
2006

Untertitel
Zu den Herausforderungen von bei der Vermittlung von Gender-Kompetenz in der Hochschullehre

in
Waltraud Ernst, Ulricke Bohle (Hg.): Transformationen von Geschlechterordnungen in Wissenschaft und anderen sozialen Institutionen

Ort
Hamburg

Typ der Publikation
Book

Schlagworte
Genderkompetenz, Gender-Kompetenz, Lehre, Didaktik, Gendertraining, Sozialisation, Vermittlung

Abstract
Wie lässt sich Gender-Kompetenz, der "Übersetzung von Wissen [von Ungleichheitsstrukturen...] in Handeln", im Kontext Wissenschaft und Hochschule vermitteln? Dieser Frage geht Beate Kosuch in diesem Artikel nach, und bezieht sich dabei auf ihre Erfahrungen in Gender-Traings, die im Hochschulkontext bei Studierenden durchgeführt wurden. Basis ihrer Arbeit ist das Individuum und seine Kognitionen, Gefühle und Erfahrungen. Wie lässt sich mit subjektiven Imperativen "du musst" und Stereotypisierungen und Mann/Frau bzw. Diesselbe/ die Andere produktiv umgehen? Ziel der Arbeit an diesen Fragestellungen und ihr Einbezug in die Hochschullehre ist es, in Prozessen der Wahrnehmung und Interaktion auf diese Schemata zurückgreifen zu können und gleichzeitig die Fähigkeit entwickeln, abweichende Merkmale und Verhaltensweisen wahrzunehmen und auszuhalten. Punktuelle Bemühungen Gender im Studium zu thematisieren, werden, so das Fazit Kosuchs, keine Überwindung der Kluft zwischen komplexer Geschlechterforschung und ihrer Übersetzung in Handlungskompetenz zur Folge haben.

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