„Nach meinem Studium möchte ich Au-pair werden“: Zur Bedeutung des Au-pair Aufenthalts in der Biographie junger Russinnen

AutorIn
Rohde, Caterina

Jahr
2010

in
Feministisches Institut

Ort
Hamburg

Typ der Publikation
Other

Schlagworte
Au-Pair, Bewegmuster, Sinnstrukturen, Gender, Arbeitsmarkt, Arbeitsmigration

Internetseite
http://www.feministisches-institut.de/au-pair/

Datum des letzten Aufrufs
10.08.2011

Abstract
Au-pair Programme richten sich in Westeuropa an junge Frauen, die nach dem Ende ihrer Schulzeit einige Monate in ein anderes Land reisen wollen, um die Kultur kennenzulernen, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern oder sich eine Auszeit zu nehmen, bevor sie ein Studium oder eine Ausbildung beginnen. Blickt man aber auf Au-pairs aus Russland, ist auffällig, dass ihr Au-pair Aufenthalt oft in eine ganz andere Phase des Lebenslaufs fällt. Viele studieren oder haben ihr Studium sogar abgeschlossen und erste Berufserfahrungen gesammelt. In der Wissenschaft wird aktuell der „Au-pair Austausch“ von Ost- nach Westeuropa hauptsächlich in Hinblick auf die schlecht entlohnten oder gar ausbeuterischen Beschäftigungsverhältnisse im Privathaushalt diskutiert (vgl. Rerrich 2006, Anderson 2006, Lutz 2008). Bisher ist wenig bekannt über die jungen Frauen, die sich entscheiden als Au-pair zu arbeiten (vgl. Hess 2009, Orthofer 2009). Dieser Artikel möchte daher einen kleinen Einblick in die Bedeutung des Au-pair Aufenthalts in den Lebensläufen junger Russinnen geben und dabei vor allem Augenmerk auf den Faktor „Geschlecht“ legen.

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