Archiv
Hier finden Sie Informationen zu den Veranstaltungen, die in der Vergangenheit im Rahmen der Niederlandistik stattgefunden haben.
Das Programm des SoSe 2024 - Veranstaltungen und Exkursionen
- 11.04. Berufspraxistag & culturele avond
- 18.04. Rhein-Maas-Kolloquium - Vortrag Henning Meredig (Nijmegen)
- 23.04. Exkursion zur Radboud Universiteit in Nijmegen
- 25.04. Symposium zu Herman Gorter: poëzie duits/nederlands (Folkwang Universität der Künste) - Vortrag "Kultur und Sprache der Rhein-Maas-Region" von Prof. Dr. Ute K. Boonen
- 13.05.–15.05. Werkstatt an der Grenze - Deutsch-niederländische Summerschool über Europa, die Europäische Union und europäische Leitbilder (Nijmegen)
- 23.05. Rhein-Maas-Kolloquium - Vortrag Jessica Nowak (Mainz)
- 13.06. Exkursion zum Kröller-Müller Museum im Nationalpark De Hoge Veluwe
- 17.06.–21.06. Gastdozent Rogier Nieuweboer (University of Helsinki)
- 20.06. Rhein-Maas-Kolloquium - Vortrag Rogier Nieuweboer (Helsinki)
- 25.06. Sommerfest der UDE
- 27.06. Rhein-Maas-Kolloquium - Vortrag Gaby Herchert
- 04.07. Rhein-Maas-Kolloquium - Vortrag Herman Beyer (University of Namibia)
Besuch im Haus der Niederlande in Münster
Am 24. Juni 2024 hatten unsere Studierenden die Gelegenheit, einen besonderen Tag im Haus der Niederlande in Münster zu erleben. Begleitet von unserem Gast Rogier Nieuweboer, nahmen sie an einer spannenden Führung teil und erhielten dabei wertvolle Einblicke in Recherche-Methoden und Datenbanken, die speziell für das Niederlandistik-Studium relevant sind.
Die Bibliothekarin hielt einen informativen Vortrag, und anhand einer mitgebrachten Forschungsfrage zu Trofee von Gaea Schoeters sowie dem Theaterstück Kraspoekol aus dem 19. Jahrhundert wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man an Sekundärliteratur für eine Hausarbeit gelangt. Das Haus der Niederlande ist hauptsächlich eine Bibliothek, die unsere Studierenden von oben bis unten erkunden durften.
Besonders beeindruckend war die umfangreiche Sammlung zur niederländischen Geschichte, Politik sowie Literatur- und Sprachwissenschaft, die für unser Studium von großem Interesse ist. Auch eine kleine, aber bemerkenswerte Sammlung afrikanischer und friesischer Literatur zählte zu den Highlights unseres Besuchs.
Zwischendurch sprachen wir auch über geschichtliche und kulturelle Aspekte der Niederlande, die durch die verfügbaren Buchsammlungen angeregt wurden. Zum Abschluss des Besuchs konnten die Studierenden einen Bibliotheksausweis erstellen lassen.
Wir bedanken uns herzlich beim Team des Haus der Niederlande für diesen informativen und inspirierenden Tag!
Gastdozent Rogier Nieuweboer (University of Helsinki)
Die Abteilung für Niederlandistik begrüßte Rogier Nieuweboer von der University of Helsinki in der Woche vom 17.06 - 21.06 als Gastdozenten. Sein Besuch hat sowohl für die Studierenden als auch für die Lehrenden der Universität Duisburg-Essen bereichernde Einblicke in seine Forschung und Lehre geboten.
Am Donnerstag, den 20. Juni, hielt Rogier Nieuweboer in einem Seminar von 10 bis 12 Uhr einen Vortrag. Zusätzlich hat er am selben Tag von 16 bis 18 Uhr im Rahmen des Rhein-Maas-Kolloquiums über den universitären Fremdsprachenunterricht im Post-Coronazeitalter gesprochen. Hier hatten die Studierenden und Lehrenden die Gelegenheit, in direkten Austausch mit ihm zu treten.
Darüber hinaus konnten sich die Studierenden auf einen weiteren Vortrag am Freitag, den 21. Juni, freuen. In diesem Seminar, das von 10 bis 12 Uhr stattfand, hat Herr Nieuweboer erneut Einblicke geben und stand für Fragen zur Verfügung.
Die Abteilung für Niederlandistik der Universität Duisburg-Essen hat sich sehr über den Besuch von Rogier Nieuweboer gefreut und bedankt sich für inspirierende und lehrreiche Beiträge von ihm.
Exkursion - Hoge Veluwe
Am 13. Juni 2024 fand eine spannende Exkursion statt, die die Studierenden nach Otterlo führte. Ziel dieser Reise war der Nationalpark HogeVeluwe und das Kröller-Müller Museum.
Die Studierenden hatten die Gelegenheit, die beeindruckende Natur und die vielfältige Tierwelt des Parks zu erkunden. Anschließend konnten die Studierenden das Kröller-Müller Museum besuchen und einige beeindruckende Kunstwerke bestaunen, bevor die gemeinsame Rückfaht nach Essen angetreten wurde.
Die Exkursion hat denStudierenden eine wertvolle kulturelle Erfahrung geboten, aber auch die Möglichkeit, sich in einer entspannten Umgebung besser kennenzulernen und auszutauschen.
Werkstatt an der Grenze 2024 (Radboud Universiteit Nijmegen)
Europa, die Europäische Union und europäische Leitbilder - Europa, de Europese Unie en Europese beeldvorming
Vom 13. bis 15. Mai hat an der Radboud Universiteit in Nijmegen die Projektwoche Werkstatt an der Grenze stattgefunden, bei der Studierende und Dozierende der fünf Hochschulen Universität Duisburg-Essen, Universität Münster, Hochschule Rhein-Waal, Radboud Universiteit und Hogeschool Arnhem-Nijmegen gemeinsam diskutiert und interdisziplinär zu den Themen Europa, europäische Leitbilder, Europawahl und europäische Integration gearbeitet haben. Auch die deutsche und niederländische Perspektive auf die EU waren Untersuchungsgegenstand der Werkstatt. Zum Programm auf dem Campus in Nijmegen gehörten Vorträge und Workshops; das trilinguale Projekt wurde auf Deutsch, Niederländisch und Englisch durchgeführt.
Ermöglicht wurde die Werkstatt durch die finanzielle Unterstützung der Taalunie, des LVR (Landschaftsverband Rheinland) und des Interreg-Programms Deutschland-Nederland sowie seinen Programmpartnern und Europäischen Union (EU).
Weitere Informationen finden Sie hier.
Berufspraxistag (11.4.2024)
In der ersten Vorlesungswoche organisierte die Abteilung Niederlandistik der Universität Duisburg-Essen einen Berufspraxistag für alle interessierten Fachstudierenden, um die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten mit einem geisteswissenschaftlichen BA-/MA-Abschluss mit Niederlandistik aufzuzeigen.
Für diesen Nachmittag wurden Sprecher:innen aus verschiedenen beruflichen Sparten eingeladen, um von ihren Erfahrungen in der Arbeitswelt nach einem geisteswissenschaftlichen Studium zu berichten:
- Dr. Gerd Busse, Übersetzer Niederländisch-Deutsch, verwies in einem Interview auf die beruflichen Perspektiven im Lektoratswesen, als Übersetzer sowie im Kulturvermittlungsbereich. Durch seine einschlägigen Berufserfahrungen im deutsch-niederländischen Berufsfeld konnte er den Studierenden konkrete Hinweise und Tipps zu den beruflichen Möglichkeiten als Geisteswissenschaftler:innen im Allgemeinen und konkret als Niederlandist:innen geben.
- Hanna-Lina Hohendahl MA, Absolventin der UDE im Bereich Niederlandistik und Anglistik, berichtete von ihren Berufserfahrungen in der schulischen Lehre als Quereinsteigerin unmittelbar nach ihrem Studium und ihrer jetzigen Tätigkeit im Facility Management und Kundendienst im grenzüberschreitenden, deutsch-niederländischen Bereich.
- Karen Wallrich BA und Pia Awater MA, Mitarbeiterinnen der Abteilung für Niederlandistik, sprachen über die Wege in die Wissenschaft sowie in die Erwachsenenbildung im Fremdsprachenbereich ohne Lehrerausbildung.
- Carolin Aldick MA, Absolventin der UDE mit den Fächern Niederlandistik und Anglistik, berichtete von ihrer Tätigkeit als Customer Service Representative BeNeLux bei einer international tätigen Firma, über ihren Berufseinstieg sowie über Aufgaben und Weiterentwicklungsmöglichkeiten in diesem Berufszweig. Zugleich bewarb sie die Möglichkeit eines studiumbegleitenden Praktikums in der Firma.
- Sunna Henkel, Vertreterin der deutsch-niederländischen Handelskammer (DNHK), Den Haag, berichtete über ihren persönlichen Werdegang und ihre Erfahrungen mit einem geisteswissenschaftlichen Studium und informierte anschaulich über Praktikumsplätze und Karrieremöglichkeiten bei der DNHK in den Niederlanden.
Abgerundet wurde der Berufspraxistag mit allgemeinen Hinweisen zu Praktika und Jobbörsen sowie mit einem culturele avond mit Spielen und Snacks.
Usha Balesar: Einblick in die Sprachenvielvalt Surinames
Am 10. und 11. Oktober 2023 war die surinamische Dozentin Usha Balesar vom Institut für Lehrerbildungsanstalt in Paramaribo in der Abteilung zu Gast zu. In ihren beiden Lesungen zum Surinaams Nederlands und zur Sprachsituation in Suriname nahm sie die Zuhörer:innen mit auf den südamerikanischen Kontinent und tauchte mit ihnen in die faszinierende Welt der surinamischen Mehrsprachigkeit ein.
Die kulturelle Vielfalt Surinames spiegelt sich in der Mehrsprachigkeit des Landes wider.
Neben der offiziellen Amtssprache Niederländisch wird Sranan als Lingua Franca verwendet und verbindet alle ethischen Gruppen. Darüberhinaus werden im Süden des Landes indigene Sprachen verwendet, Kreolsprachen wie Saramaccaans oder Matawai in Paramaribo, während importierte Sprachen wie Englisch oder Mandarin in den Einwanderungsgebieten (z.B. in Nickerie und Saramacca) zu finden sind.
Usha Balesars Vorträge gewähren faszinierende Einblicke in die komplexe Sprachensituation Surinames und betonen die enge Verknüpfung von Sprache und kultureller Geschichte des Landes
Erasmusinformationsveranstaltung (30.11.2023)
Aktuelle Informationen zum Erasmusaustauschprogramm 2024/2025 an unserer Partneruniversität Nijmegen wurden am Donnerstag, 30.11.2023 um 14.15 Uhr im Raum R09 S02 B18 den Studierenden weitergegeben.
Die Veranstaltung war für sowohl Bachelor- als auch Masterstudierende gedacht, die einen Auslandaufenthalt planen.
Forschungstag 17.11.2023 (Haus der Universität, Schadowplatz, Düsseldorf)
Am 17. November fand von 9:00 Uhr bis 20:30 Uhr ein Forschungstag zum Thema "Die Rezeption belgischer Literaturen im deutschen Kontext (1945-heute)" statt. Forscher und Übersetzer aus Belgien und Deutschland haben die Wahrnehmung belgischer Literaturen in Deutschland diskutiert. Die Veranstaltung umfasste zum einen wissenschaftliche Expertise, darunter ein Vortrag von Heinz Eichmans um 15.15 Uhr zur Rezeption der flämischen Literatur nach 1945 in deutschen Überstezungsanthologien. Zum anderen wurde ein Übersetztungsworkshop mit Bettina Bach (17 Uhr) sowie eine literarische Lesung und Diskussion mit Fikry El Azzouzi und Ilja Braun angeboten.
Die Veranstaltung richtete sich an ein Breites Publikum, darunter Wissenschaftler, Lehrer, Studenten etc., mit dem Ziel, ein Bewusstsein für Übersetzungsprozesse in multikulturellen Kontexten zu schaffen.
Vertalen - Übersetzen (Symposium für Heinz Eickmans)
Am 22. September 2023 fand anlässlich des Ausscheidens von Prof. Dr. Heinz Eickmanns aus dem Dienst der Universität Duisburg-Essen als Seniorprofessor und zur Würdigung seines akademischen Lebenswerks ein Symposium zum Thema "Übersetzen" statt. Organisiert wurde das Symposium von der Abteilung Niederlandistik unter Leitung von Dr. Ute K. Boonen. Das Symposium bot ein abwechslungsreiches Programm (s. Flyer rechts), das auf einen der Forschungsschwerpunkte von Heinz Eickmans ausgerichtet war: die Übersetzungsforschung.
Gastdozentur durch Gregor Seferens im Sommersemester 2023
Die Niederlandistik konnte Gregor Seferens als Gastdozent für das Sommersemester 2023 gewinnen.
Das sprachwissenschaftliche Seminar zum Thema Linguistische Grundlagen des literarischen Übersetzens bereichert das Studium der Niederlandistikstudierenden und vermittelt unter anderem viele verschiedene Einblick in die Arbeitswelt von Übersetzer:innen und Niederlandist:innen.
Gastdozentur durch Gerd Busse im Sommersemester 2022
Die Niederlandistik bedankt sich herzlich bei Gerd Busse für seinen Beitrag als Gastdozent im Sommersemester 2022.
Das sprachwissenschaftliche Seminar bereicherte das Studium der Niederlandistikstudierenden und begeisterte unter anderem durch viele verschiedene Gastvortragende, die interessante Beiträge rund um das Thema Übersetzung lieferten und einen Einblick in die Arbeitswelt von Niederlandist:innen gegeben haben.
De grootmacht Spanje in de regio Maas-Rijn tussen 1580 en 1630. Nederlandse en Duitse perspectieven ***** Die Großmacht Spanien im Rhein-Maas Raum von 1580 bis 1630. Niederländische und deutsche Perspektiven
Am 18. & 19. November 2022 findet in Roermond die internationale Tagung zur Großmacht Spanien im Rhein-Maas Raum von 1580 bis 1630. Niederländische und deutsche Perspektiven statt.
In vielen Gemeinden des Rhein-Maas-Raumes lebten die Menschen seit dem späten 16. Jahrhundert in Angst und Schrecken vor den Soldaten des Königs von Spanien und ihren Gegnern, den Truppen der aufständischen Provinzen in den nördlichen Niederlanden. Zahlreiche Orte wurden überfallen und ausgeplündert, Menschen ausgeraubt, entführt und getötet. Nach einem zwölfjährigen Waffenstillstand flammte der Konflikt 1622 noch einmal in extremer Brutalität auf. Diese Kriegszeiten haben die Entwicklungen in der Region wesentlich mitgeprägt, sowohl in konfessioneller als auch in kultureller Hinsicht. Namhafte Wissenschaftler treffen sich in Roermond, um über die Bedeutung dieser Epoche zu diskutieren. Auf einer zweisprachigen Tagung (deutsch-niederländisch) wird sie aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
Das Programm sowie weitere Informationen zur Tagung finden Sie auf der Website.
Werkstatt an der Grenze 2021
Die aufgrund der Coronapandemie digital ausgeführte Werkstatt an der Grenze 2021 drehte sich rund um das Thema "Das Ende des Zweiten Weltkriegs im deutsch-niederländischen Grenzraum".
Studierende der teilnehmenden Hochschulen Universität Duisburg-Essen, Radboud Universiteit Nijmegen, Hogeschool Arnhem-Nijmegen und die Hochschule Rhein-Waal arbeiteten in binationalen Tandems die neuere und neueste Geschichte der Grenzregion auf und setzten hierbei einen Schwerpunkt auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Erinnerungskultur an den Zweiten Weltkrieg.
Auf diese Art und Weise erweiterten die Studierenden ihr Verständnis für gesellschaftliche Phänomene und historisch gewachsene Strukturen der Region. Durch die öffentliche Präsentation der Arbeitsergebnisse wurden die Forschungen einem breiteren Publikum zugänglichgemacht. Der Band ist bereits erschienen.
Zur Website und zum Fyler geht es hier.
Nachbarsprachenkongress 2021 / Abschlusskonferenz Nachbarsprache&buurcultuur
Mehr als 140 Lehrpersonen und Schulleitungen aus dem Bereich des Nachbarsprachenunterrichts beiderseits der Grenze sowie interessierte Stakeholder wie Bürgermeister, wethouders & Beamte trafen sich am 14. April 2021 zum deutsch-niederländischen Onlinekongress „Vom Nachbarn lernen / Leren van de buren“, der zugleich die Abschlusskonferenz des INTERREG-Projekts Nachbarsprache & buurcultuur darstellte. Unter dem Motto „Mit- und voneinander lernen“ tauschten sich die Teilnehmenden verteilt auf 11 Workshops über best practices, aktuelle Herausforderungen und neue didaktische Ansätze aus. Auf einer virtuellen Messeumgebung stellten sich zudem Partnerschulen des Projekts, Verlage, universitäre Einrichtungen sowie öffentliche Zweckverbände wie die Euregio Rhein-Waal vor.
Zu dem Artikel geht's hier.
Gastvortrag Prof. Dr. Wannie Carstens
Am 23.4.2019 fand im Rahmen des Kolloquiums zur Geschichte, Sprache und Kultur der Rhein-Maas-Region ein Gastvortrag von Prof. Dr. Wannie Carstens von der Noordwes-Universiteit in Südafrika statt. In seinem Vortrag mit dem Titel „The sociolonguistic landscape of Afrikaans: one language amongst many“ erläuterte Carstens die komplexe Verteilung der Sprachen in Südafrika.
Jubiläumskolloquium der Fachvereinigung Niederländisch e.V.
Am 24. und 25. September fand auf Einladung der Abteilung Niederländische Sprache und Kultur der UDE das 10. Kolloquium der Fachvereinigung Niederländisch statt (Leitung: Prof. Dr. Heinz Eickmans/Prof. Dr. Ute Boonen). Beteiligt war auch das INTERREG-Projekt Nachbarsprache & buurcultuur, in das die Fakultät mit MitarbeiterInnen aus den Bereichen Niederlandistik, DaZ/DaF und aus dem InKuR eingebunden ist.
Zum Jubiläum des alle drei Jahre stattfindenden Kolloquiums des Fachverbandes der Niederländisch-Lehrkräfte kamen in Essen 120 DozentInnen und LehrerInnen aus NRW, Niedersachsen, den Niederlanden und Belgien zusammen. Unter dem Thema Grenzgebiete – Niederländisch lernen in den Euregios von Aachen bis Emden konnten sie in vier Slots mit je drei parallelen Blöcken Workshops zu einer breiten Themenvielfalt besuchen, u.a. zum Niederländisch-Lernen mit Spielfilmen, zu niederländischer Identität heute und früher sowie zur Aussprache und Landeskunde (mit Schwerpunkt auf Lernmaterialien zur Euregio Rhein-Waal).
Begrüßt wurden die Gäste vom Prodekan unserer Fakultät, Prof. Dr. Volker Steinkamp, Heinz Eickmans, Dr. Veronika Wenzel (Vorsitzende der Fachvereinigung Niederländisch), Prof. Dr. Hans Bennis (Generalsekretär der Nederlandse Taalunie) und Prof. Dr. Paul Sars (Botschafter der Euregio Rhein-Waal), der auch den ersten Plenumsvortrag hielt. Darin gab er eine „Oriëntatie op de Duits-Nederlandse Euregio“.
Im zweiten Plenumsvortrag des Kolloquiums sprach Hans Bennis über „Korterlands: een nieuwe schrijftaal“ – ein neues Niederländisch der Abkürzungen, Twittergedichte und WhatsApp-Nachrichten. Dabei, so Bennis’ These, besteht kein Grund, sich um die Sprache zu sorgen: Schon immer haben wir sie gern abgekürzt, und wenn wir dies tun, tun wir es durchaus mit System!
Ein besonderer Höhepunkt des Rahmenprogramms war die Lesung des niederländischen Schriftstellers Jaap Robben zu seinem preisgekrönten Romandebüt Birk am Dienstagabend. „Birk“ erzählt die Geschichte eines Jungen, der mit seinen Eltern auf einer abgelegenen Insel lebt. Als sein Vater auf tragische Weise ertrinkt, entwickelt sich nach und nach ein Drama um Isolation, Schuld und Verlust.
Beim abschließenden „Borrel“ (Umtrunk) am Mittwoch konnten TeilnehmerInnen und OrganisatorInnen auf ein gelungenes Jubiläumskolloquium anstoßen, auf ein lehr- und abwechslungsreiches Programm, das neue Ideen und Inspirationen für den Niederländisch-Unterricht brachte, die nun weiterentwickelt werden können.
05.10.18/mca
Das Projekt Kolloquium der Fachvereinigung Niederländisch 2018 wird im Rahmen des INTERREG V A Programms Deutschland-Nederland ermöglicht und von der Europäschen Union (EU) mitfinanziert.
Das Programm des Kolloquiums finden Sie hier.
Somerskool 2018
Doktoranden- und Habilitandenkolloquium 2017
Liefdesbriewe / Liefdesbrieven
Gastvortrag Mirjam Rotenstreich