Lehr-Lern-Projekt: Neuer Deutscher Film

Das Lehrprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Alexandra Pontzen fokussiert den Neuen Deutschen Film. Jeweils im Sommersemester fahren Master- und Lehramtstudierende zum "Festival des deutschen Films" nach Ludwigshafen am Rhein, um dort möglichst viele Filme zu rezipieren, Trends und Entwicklungen herauszuarbeiten und mit wissenschaftlichen Fragestellungen zu verknüpfen.

Im Rahmen der begleitenden Veranstaltungstermine setzen wir uns in Zusammenarbeit mit den Filmwissenschaftler*innen des Instituts ebenso mit der Geschichte des (deutschen) Films, filmästhetischen Mitteln und filmtheoretischen Aspekten und Konzeptionen auseinander.

Im Rahmen des Projekts entstandene Rezensionen

Februar 2018

Kleinste gemeinsame Biederkeit
In Lars Montags „Einsamkeit und Sex und Mitleid“ sind alle Menschen auf der Suche und verloren

Von Lea Kühn 

 

Dezember 2017

Hoch die Gläser!
Was Alkohol im Film erzählt

Von Marcel Menne

 

Die Zigarette – zurück zum Stil
Über das Rauchen in den Filmen „Die Anfängerin“ und „Der Hund begraben“ 

Von Theresa Müller

 

Wo Eros und Thanatos alte Bekannte sind
Sven Taddickens „Gleissendes Glück“ fasziniert durch Martina Gedecks anmutig hintergründige Schauspielkunst

Von Lea Kühn

 

„Fortsetzungen sind eigentlich immer Scheiße“
Christian Züberts Film „Lommbock“ ist eine Ausnahme, die die Regel bestätigt

Von Theresa Müller

 

Andere Länder, neue Perspektiven
Äthiopien im GoPro-Format und Kirgistan auf dem Rücken der Pferde entdecken

Von Jan Grey

 

Erwachsenwerden im Krieg
Friedemann Fromms „Die Freibadclique“ zeigt große Schauspielkunst

Von Julia Heimlich

 

Vaterfreuden?
„Auf Augenhöhe“ ist keine klassische Vater-Sohn-Geschichte

Von Tamara Wolf

 

Kein Herz und keine Seele
Mit „Verrückt nach Fixi“ legt Mike Marzuk einen spießigen und langweiligen Film vor – trotz einer Sexpuppe als Hauptfigur

Von Marcel Menne

 

Den Schalk im Nacken
Sebastian Sterns „Der Hund begraben“ spielt mit Sehgewohnheiten und Handlungsmustern des Mainstreamkinos

Von Marcel Menne

 

Klassenkampf mit Kumpel
Raoul Pecks Verfilmung der ersten gemeinsamen Jahre von Karl Marx und Friedrich Engels lebt von Bromance und Referenzen für geneigte Auskenner-Typen

Von Lea Kühn

 

Die Angst vor dem Anderssein
Der Film „Auf Augenhöhe“ zeigt die Geschichte eines Jungen auf der Suche nach seinem leiblichen Vater 

Von Maurice Busch

 

Kein Happy End
Michael Haneke nimmt Abschied von Schrecken und Utopie der Form

Von Andreas Schmid

 

Februar 2017

Die Geisha und der Clown
In „Grüße aus Fukushima“ treffen sich zwei Frauen auf der Kinoleinwand, die unterschiedlicher nicht sein könnten

Von Nadja Weber

 

November 2016

Ein Blick auf die deutsche Fernseh- und Kinolandschaft… 
…und warum uns gute Filme entgehen

Von Sabrina Iven

 

Science-Fiction, Mystery, Drama 
„Wir sind die Flut“ von Sebastian Hilger steht zwischen den Genres und überrascht

Von Nadja Weber

 

Zwischen Bio-Schwarzwaldbäuerin und Escortdame 
Emily Atefs „Königin der Nacht“

Von Luisa Angona

 

Zwei außergewöhnliche Künstler in der Nazi-Zeit 
Das Leben zweier bekannter Künstler in hochpolitischer Zeit: „George“ und „Vor der Morgenröte“

Von Jan-Arne Mentken

 

Koks, Kaviar und Krebs 
„Gruber geht“ ist eine Hommage an Bob Dylan und das Leben

Von Gaby Feniuk

 

Das Exilleben Stefan Zweigs in sechs Episoden 
Maria Schraders „Vor der Morgenröte“

Von Janina John

 

Vielleicht hat das Leben eine B-Seite 
Mit „Becks letzter Sommer“ noch mal träumen

Von Sabrina Iven

 

Der gerettete Retter 
Tim Trageser verfilmt eine ungewöhnliche Geschichte über einen Bankräuber: „Der Äthiopier“

Von Marie-Luise Eberhardt

 

Das Ersatzteillager der Klischees 
Bestechende Ehrlichkeit im ersten abendfüllenden Film von Jungregisseur Max Zähle: „Schrotten!“

Von Julian Klimmasch

 

Mörderische Ehekrise 
Horst Sczerbas „Die vermisste Frau“

Von Jan-Arne Mentken

 

Männer in der Midlife-Crisis 
Erteilen deutsche Gegenwartsfilme wie „Herr Lenz reist in den Frühling“ und „Becks letzter Sommer“ überholten Männlichkeitsbildern eine Absage?

Von Nadja Weber

 

Persiflage gone wrong 
Zwischen politischer Satire und Slapstick-Inszenierung: Dietrich Brüggemanns „Heil“

Von Sinah Wittke

 

August 2015

Ein Abend mit Mario Adorf
Zur (Selbst-)Darstellung des 11. Festivals des deutschen Films

Von Mario Bartlewski

 

Badevergnügen mit Filmemachern und Schauspielern
Ein Bericht vom 11. Festival des deutschen Films in Ludwigshafen

Von Corinna Hess

 

September 2015

Im Zeitalter der Wiederholung
Das finale Wochenende: Elftes Festival des deutschen Films

Von Jacqueline Thör

 

Von Krisen und trotteligen Assistenten
Das Thema Identitätsfindung beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen

Von Maren Poppe

 

Gefährlicher Unsinn
„Brandmal“ von Nicolai Rohde kann beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen nicht überzeugen

Von Nils Demetry

 

Oktober 2015

Alles ist vermint
Andrea Štaka zeigt in „CURE“ die psychischen Dimensionen des Jugoslawienkriegs

Von Emily Jeuckens

 

„My Dubrovnik-Fiction“ – Die Regisseurin Andrea Štaka im Interview
„CURE – Das Leben einer Anderen“ gehörte zu den anspruchsvollsten Beiträgen des 11. Festival des Deutschen Films

Von Emily Jeuckens

 

„Das Lumpenproletariat verbündet sich!“
Andreas Pieper setzt in „Nachspielzeit“ auf Klischees statt auf Fußball

Von Maren Poppe

 

Altern ist nichts für Feiglinge
‚Liebe im Alter’ im neuen Deutschen Film

Von Corinna Hess

 

Berichte zum Festival 2014

Oh, du finsteres Deutschland!
In „Finsterworld“ zeichnen Frauke Finsterwalder und Christian Kracht ein düsteres Bild der deutschen Gegenwart;

Von Sandra Kozok

 

Im Zweifel für den Angeklagten
Milo Rau lässt „Die Moskauer Prozesse“ neu verhandeln

Von Josefine Pfütze

 

Ausgelöscht 
Amnesie im deutschen Film: „Schenk mir dein Herz“ und „Vergiss mein ich“

Von Ann-Christine Reeh

 

Ein Film verliert seine Stimme 
In Nana Neuls „Stiller Sommer“ verstummt nicht nur die Protagonistin

Von Ann-Christine Reeh

 

Berichte zum Festival 2013

Große Erwartungen
Über das „Festival des deutschen Films“ in Ludwigshafen

Von Katja Warstat

 

Sieben Filme
Einzelkritiken zu Beiträgen des „Festivals des deutschen Films“

Von Rebecca Nicklau