Prof. Dr. H.W. Schmitz | Publikationen am Lehrstuhl
Gerold Ungeheuer
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"Einführung in die Kommunikationstheorie" Unter Mitarbeit und mit einem Nachtrag von Johann G. Juchem. 3., völlig neu eingerichtete Auflage, herausgegeben und eingeleitet von Karin Kolb, Jens Loenhoff und H. Walter Schmitz Die Einführung Ungeheuers kann überzeugend deutlich machen, daß sich kommunikationswissenschaftliche Forschung nur dadurch als differentielles Unternehmen rechtfertigen läßt, daß sie mit den dazu notwendigen eigenen Erkenntnismitteln und -verfahren die spezifisch kommunikative Dimension sozialer Prozesse erschließt und dabei hinreichend bestimmt, welche Eigenschaften sie als kommunikative Prozesse auszeichnet. Ihre Stärke liegt also weniger im Umstand begründet, daß sie für alle Zeit die einzig denkbare Form kommunikationswissenschaftlicher Forschung skizziert, vielmehr ist es ihr einheitlicher theoretischer Zugriff und ihre klare Verortung im Spektrum möglicher anderer Perspektiven auf den Forschungsgegenstand „Kommunikation“. Sie ist eine Einführung „aus einem Guß“, weil sie klar und deutlich ihre theoretischen Vorentscheidungen offenlegt, die damit verbundenen epistemologischen Positionen benennt und diese zu rechtfertigen versucht. Ohne die Identifikation des problemgeschichtlichen Hintergrundes durch den Verweis auf eine der Problemstellung vorangegangene Reflexionsgeschichte kann eine solche Rechtfertigung auch nicht gelingen. Münster: Nodus 2010 Signifikation. Beiträge zur Kommunikationswissenschaft; Band 7 (Nodus Publikationen) ISBN 978-3-89323-657-2
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Robin Kurilla
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"Der kommunikative Aufbau authentischer Gefühlswelten" Robin Kurillas Arbeit integriert einen sozialkonstruktivistischen Emotionsbegriff, der Gefühle als soziale Produkte betrachtet, in einige kommunikationswissenschaftlich relevante Theorien und testet ihn auf seine Brauchbarkeit hin. Dabei wird der postulierte Erklärungsvorteil dessen mit eventuell entstehenden Problematiken bei Theorieumbauten abgewogen. Ein weiteres Ziel ist es, ausgewählte Teile der kommunikationswissenschaftlichen Empirie mit dem gewebten Begriffsnetz einzufangen, um dann an ihm deren Konturen - mitunter anders - zu vermessen, wobei entsprechende Forschungsfragen und -perspektiven eruiert werden. Die Arbeit schlussendlich abrundend, wird der Versuch unternommen, den dargestellten Ansatz im Panorama wissenschaftstheoretischer Diskussionen der Sozialwissenschaften zu verorten. Aachen: Shaker 2007 Essener Studien zur Semiotik und Kommunikationsforschung, Bd. 21. ISBN 978-3-8322-6554-0
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Milan Mihajlovic
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„Argumentation: Grundbegriffe, Logik und Anwendungen. Mit einer Analyse des Streitgesprächs zwischen Albert und dem jungen Werther“ Wie und mit welchen sprachlichen Mitteln stellen Menschen es an, sich gegenseitig zu Handlungen zu bewegen, die in ihrem jeweiligen Interesse liegen? Dies ist die Ausgangsfrage, die der Autor sich stellt, und infolge deren Untersuchung er Schritt für Schritt in die Argumentationstheorie einsteigt. Am Schluss der Untersuchung stehen fünf Kapitel (Grundbegriffe; Argumentation und Logik; Interaktionale Argumentationsstruktur; Argumentationsformen; Anwendung in Form einer Beispielanalyse), die eine intensive Auseinandersetzung mit den Grundlagen der Argumentationstheorie samt analytischen Anwendungen aus der Sicht eines Kommunikationswissenschaftlers bieten. Aachen: Shaker 2008 Essener Studien zur Semiotik und Kommunikationsforschung, Bd. 24. ISBN 978-3-8322-7112-1
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Karin Kolb
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"Traditionslinien der Essener Kommunikationswissenschaft. Eine wissenschaftshistorische Rekonstruktion" Kontrastiv zu den Begründungen der Entstehung und Entwicklung einer massenkommunikationswissenschaftlichen Forschung in der aktuellen Lehrbuchliteratur geht die Untersuchung der Frage nach, wie sich am späteren Bonner Institut für Kommunikationsforschung und Phonetik eine explizit kommunikationswissenschaftliche Betrachtungsweise entwickelte, die – ursprünglich aus phonetischen Fragestellungen kommend – schließlich den Kommunikationsprozess selbst in den Mittelpunkt des Interesses rückte und die spezifisch kommunikationswissenschaftliche Betrachtungsweise auf diesen zu benennen versuchte. Daran anschließend werden die Einrichtung und die Genese der Essener Kommunikationswissenschaft sowie die programmatischen Anknüpfungspunkte des Essener Fachverständnisses an die Bonner Kommunikationsforschung skizziert. Münster: Nodus Publikationen 2007 ISBN 979-3-89323-656-5 Signifikation. Beiträge zur Kommunikationswissenschaft. 6. Hrsg. v. Jens Loenhoff, Helmut Richter, H. Walter Schmitz.
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Claudia Schirrmeister / H. Walter Schmitz
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„»Was soll nur aus dir einmal werden…« Berufsfelder und Perspektiven für Absolventen der Kommunikationswissenschaft an der Universität Duisburg-Essen“ Die Studie zum beruflichen Verbleib der Absolventen des Magisterstudiengangs „Kommunikationswissenschaft“ der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen (ehemals Universität Essen) widmet sich einem jener angeblich so erfolglosen akademischen Studiengänge und stützt sich auf in den Jahren 1997 bis 2004 durchgeführte Befragungen aller seiner (erreichbaren) Absolventen. Die besondere, in der Bundesrepublik Deutschland einzigartige inhaltliche Ausrichtung des Fachs ermöglicht den Studierenden einen möglichst gut fundierten und breit gefächerten Einblick in spezifische Problemstellungen, Theorien und Methoden der Kommunikationswissenschaft und vesetzt sie in die Lage selbständig kommunikationswissenschaftliche und kommunikative Probleme zu lösen sowie Lösungen zu bewerten und umzusetzen. Die sich dabei entwickelnde Flexibilität und Vielseitigkeit der Fähigkeiten und des Denkens kommen, wie die interessanten Ergebnisse der Studie zeigen, dem Absolventen auf dem modernen Arbeitsmarkt in besonderer Weise zugute. Aachen: Shaker 2006 Essener Studien zur Semiotik und Kommunikationsforschung, Bd. 18 ISBN 3-8322-5591-5
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Pohl, Jessica/Schmitz, H. Walter/Schulte, Olaf A.
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"Videokonferenz als Form technisch vermittelter Kommunikation." Tübingen: Julius Groos Verlag Brigitte Narr GmbH. (Studienbibliographien Sprachwissenschaft. 35.) Der Band Videokonferenz als Form technisch vermittelter Kommunikation bietet einen vollständigen Überblick über die internationalen Forschungen der letzten drei Jahrzehnte zur Videokonferenz. Die Bibliographie stellt einen sinnvollen Einstieg in das Thema dar und bildet damit gleichzeitig ein Teil der Aufarbeitung des aktuellen Forschungsstandes. Tübingen: Groos 2006 ISBN 3-87276-865-4
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Frederik van Eeden
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„Logische Grundlage der Verständigung. Redekunstige grondslag van verstandhouding“ Niederländisch-Deutsche Paralleledition. Ins Deutsche übersetzt von Wilhelm H. Vieregge und H. Walter Schmitz. Herausgegeben, kommentiert und interpretiert von Wilhelm H. Vieregge, H. Walter Schmitz und Jan Noordegraaf
Der 1897 erstmals veröffentlichte, ‚ordine geometrico’ geschriebene Traktat des niederländischen Dichters, Psychiaters und Sozialreformers Frederik van Eeden (1860-1932) enthält dessen Erkenntnis-, Zeichen- und Kommunikationstheorie und ist in jüngerer Zeit aus guten formalen und inhaltlichen Gründen mit Wittgensteins Tractatus verglichen worden. Der Text, der als erster niederländischer Beitrag zur Signifik Victoria Lady Welbys (1837-1912) gilt, wird hier erstmalig in deutscher Übersetzung präsentiert; Kommentare und Interpretationen gehen auf heute nur noch schwer verständliche Textstellen ein und behandeln die Logische Grundlage in breitem wissenschafts- und kulturhistorischem Kontext. Ein Sach- und ein Namensregister erleichtern die Erschließung von Werk und Kommentar.
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Gerold Ungeheuer
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"Sprache und Kommunikation" 3., erweiterte und völlig neu eingerichtete Auflage, herausgegeben und eingeleitet von Karin Kolb und H. Walter Schmitz Als Sammlung der wichtigeren seiner bis zum Jahre 1972 entstandenen sprach- und kommunikationswissenschaftlichen Aufsätze dokumentiert Sprache und Kommunikation in der Tat den Denkweg des Bonner Kommunikationsforschers Gerold Ungeheuer seit 1959 und bis zu einem Zeitpunkt, da er selbst hoffte, nach diesen "Vorstudien" "demnächst den Entwurf einer Kommunikationstheorie als umfänglichere Arbeit" publizieren zu können, wie er selbst im Vorwort dieses Bandes schreibt. Immerhin hatte er mit "Aspekte sprachlicher Kommunikation", dem Eröffnungsbeitrag, schon eine vorläufige Skizze und einen Ausblick auf seine Kommunikationstheorie vorlegen können. Münster: Nodus 2004 Signifikation. Beiträge zur Kommunikationswissenschaft; Band 4 (Nodus Publikationen) ISBN 3-89323-654-6
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Helmut Richter/ H. Walter Schmitz (Hrsg.)
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"Kommunikation - ein Schlüsselbegriff der Humanwissenschaften?" Die in diesem Band dokumentierte interdisziplinäre Konferenz "Kommunikation - ein Schlüsselbegriff der Humanwissenschaften", vom 11.-13. Mai 2000 an der Universität Essen veranstaltet, diente zunächst der Bestandsaufnahme, indem Vertreter verschiedener Disziplinen und Paradigmen
Münster: Nodus Publikationen 2003 Signifikation. Beiträge zur Kommunikationswissenschaft; Band 5 (Nodus Publikationen) ISBN 3-89323-655-4
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Döring, Jana / Schmitz, H. Walter / Schulte, Olaf A. (Hrsg.)
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"Connecting Perspectives. Videokonferenz: Beiträge zu ihrer Erforschung und Anwendung." Die Videokonferenz profitiert wie keine andere Kommunikationstechnologie von der Entwicklung breitbandiger Netze und gilt daher als Kommunikationsform mit Zukunft. Der vorliegende Band dokumentiert das Spektrum wissenschaftlicher Arbeiten zum Thema Videokonferenz und zahlreiche Anwendungsbeispiele aus den Bereichen Teleteaching, Unternehmenskommunikation und Telemedizin. Marktanalysen und Zukunftsperspektiven runden diesen ersten deutschsprachigen Sammelband zur Videokonferenz ab. Der vorliegende Band ist Ergebnis der internationalen Fachtagung "Videokonferenz: Grundlagen - Anwendungen - Perspektiven", die vom 6. bis 8. November 2002 an der Universität Essen in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Fernstudien und Universitäre Weiterbildung (ZFUW) der Universität Koblenz-Landau stattfand.
Aachen:Shaker 2003
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Tatjana Pawlowski / Schmitz, H. Walter (Hrsg.)
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"30 Jahre »Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit«. Gespräch mit Thomas Luckmann." Vor mehr als 200 Zuhörern, vornehmlich Studenten, Universitätsmitarbeitern und Professoren, unter denen die Soziologen nur eine Minderheit stellten, erzählte Thomas Luckmann höchst anschaulich von der Entstehung der Gesellschaftlichen Konstruktion der Wirklichkeit, erläuterte Grundlagen und Intentionen des häufig missverstandenen Buches, zeigte Verbindungen und Unterschiede zu Positionen anderer auf, stellte Zusammenhänge mit eigenen jüngeren Arbeiten her und ließ seine Zuhörer unterhaltsam-lehrreiche Blicke tun auf Ereignisse, Personen, Standpunkte, Gedankenentwicklungen und -verbindungen in der jüngeren Geschichte der Sozialwissenschaften.
Aachen: Shaker 2003
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Ulrike Schröder
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"Brasilianische und deutsche Wirklichkeiten" Inwieweit geben Sprache und Kommunikationsstile von Kulturträgern Aufschluss über die Wirklichkeiten, in denen sie leben? Ulrike Schröder untersucht auf der Basis von Beobachtungen, Interviews und schriftlichen Befragungen von Deutschen und Brasilianern deren Alltagswelten und zeigt, dass sich Wirklichkeitsauffassungen, Sprechstil und Kulturgeschichte wechselseitig bedingen. Zentrale These ist, dass die Wirklichkeiten, in denen wir leben, kommunikativ erzeugt sind, so dass es, bedingt durch die unterschiedlichen Standorte, von denen aus Menschen kommunikativ handeln, auch zu verschiedenen Wirklichkeitskonstrukten kommt. In einer stärker homogenen, literalisierten und funktional differenzierten Kultur wie der deutschen sind andere Auffassungen von Familie, Liebe, Arbeit, Raum und Zeit anzutreffen als in einer stärker heterogenen, oralisierten und funktional weniger differenzierten Kultur wie der brasilianischen. Auch die Sprache selbst wird vor andere Aufgaben gestellt. Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag 2003 ISBN: 3-8244-4532-8
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Nina Schuppener
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"Die Sprache der Unterwerfung. Funktion, Ursache und Bedeutung weiblicher und männlicher Kommunikationsstile. Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. H. Walter Schmitz." Interdisziplinäre und problembezogene Untersuchung mit dem Erkenntnisinteresse, wie Dominanz und Unterwerfung in der Kommunikation zwischen Frauen und Männern zum Ausdruck kommen, wie sie erzeugt werden und wo die Ursprünge der unterschiedlichen Kommunikationsmuster von Männern und Frauen zu finden sind. Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag 2002 ISBN-Nr. 3-8244-4500-X
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Claudia Schirrmeister
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"Schein-Welten im Alltagsgrau. Über die soziale Konstruktion von Vergnügungswelten." Seit jeher haben Gesellschaften dem Alltagsflüchtling Refugien bereitgestellt, in denen es ihm gestattet wird, sich von den im Alltag herrschenden Regeln und Relevanzen zu befreien. Vor dem Hintergrund der phänomenologischen Betrachtungen Alfred Schütz' lassen sich diese Vergnügungswelten als "alltagsfremde, nicht-ernsthafte Wirklichkeiten" beschreiben, deren besondere Strukturen dem Menschen ein sehr enges Verhaltenskorsett anlegen. Geliefert wird eine theoretische Verortung von Vergnügungswelten und eine Analyse der sozialen - räumlichen und kommunikativen - Konstruktion bzw. "Herstellung" dieser Welten. Dabei werden einige Vergnügungswelten (Gesellschaftsspiele, Computerspiele, Ferienclubs, Feste, Separéebars, Vergnügungsparks etc.) beispielhaft erörtert. Das Spielcasino als "ernste Vergnügungswelt" erhält ein spezielles Augenmerk. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 2002. ISBN 3-531-13785-9
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