Prof. Susanne Weirich
Geisteswissenschaften - Kunst
45141 Essen
Funktionen
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Professor/in, Institut für Kunst und Kunstwissenschaft
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Stellv. Geschäftsführende/r Direktor/in, Institut für Kunst und Kunstwissenschaft
Aktuelle Veranstaltungen
Keine aktuellen Veranstaltungen.
Die folgenden Publikationen sind in der Online-Universitätsbibliographie der Universität Duisburg-Essen verzeichnet. Weitere Informationen finden Sie gegebenenfalls auch auf den persönlichen Webseiten der Person.
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Susanne Weirich - POOLBerlin (2010) 31 S.
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Susanne Weirich searchviews : [anlässlich der Ausstellung Susanne Weirich searchviews, 27.09. - 16.11.2008, Stadtgalerie Saarbrücken]Heidelberg (2008) 111 S. + 1 CD
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Vom Finden und Inszenieren : "Die Glücksprophezeiungsmaschine"
Die kleine Form, 21. November 2012, Essen,In: Die kleine Form 2012/2013 (2012)
Bücher/Sammelwerke/Tagungsbände
Vorträge
Künstlerischer Werdegang
Susanne Weirich (geboren 1962) lebt und arbeitet in Berlin und in Essen. Die Konzept- und Medienkünstlerin studierte Literaturwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität und Freie Kunst an der Kunstakademie Münster. Ihr Studium schloss sie 1989 mit dem Ersten Staatsexamen (Lehramt Kunst und Deutsch an Gymnasien) und als Meisterschülerin in Freier Kunst ab. Sie lehrte u.a. an der TU Berlin und am Pasadena Art Center, von 2000-2006 als Professorin für Kunst in der Architektur an der HFBK Hamburg, in 2008/09 als Gastprofessorin für Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Seit 2011 ist sie Professorin an der Universität Duisburg-Essen, seit 2012 Gastprofessorin an der Chengdu Academy of Fine Arts (VR China).
Zuvor Ihre prototypischen Realisierungen von Installationen, Objekten und medialen Inszenierungen zeigen wiederkehrende künstlerische Strategien. Dazu gehören Verfahren des Fakes und der Simulation, die in Versuchsanordnungen inszeniert und variiert werden. Ausgehend von einem Akzent auf Text als Material wenden sich aktuelle Werke Formen des Rituals in transkulturellen Zusammenhängen zu. Dazu gehört Chinese Boxes (2014), das sich mit der Produktion von Dingen als Grabbeigabe beschäftigt oder Global Charcoal Challenge (2018) im MuT Bochum, das mit Beauty-Tutorials für Gesichtsmasken die Kommunikation in sozialen Medien thematisiert. Die Installationen entfalten sich in fiktiven räumlichen oder narrativen Kontexten oder als architekturbezogene Interventionen. Seit 30 Jahren werden die Arbeiten in nationalen wie internationalen Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt. Auf eine erste Werkschau 1999 im Kunsthaus Zürich folgten u.a. Beteiligungen an Ausstellungen in der Neuen Nationalgalerie Berlin, im Kunsthaus Dresden, der Hamburger Kunsthalle, der Stadthalle Madrid oder im Herzliya Museum of Contemporary Art in Israel. 2008 fand eine Überblicksausstellung in der Stadtgalerie Saarbrücken statt, mit Global Charcoal Challenge wurde die Künstlerin u.a. auf die Bienal International de Arte SIART Boliva 2018 in La Paz eingeladen. Seit 1990 kooperiert sie mit dem Regisseur Robert Bramkamp. Gemeinsame Filme entstanden u.a. mit zdf-arte, so die Dokufiktion Der Bootgott vom Seesportclub und das Internet-Erzählprojekt Enki100.net (Kulturstiftung des Bundes). 2010-2014 folgte der Kino-Spielfilm Art Girls. Das Goethe-Institut zeigte ihn in 2018/19 u.a. in Korea, China und Bolivien. www.susanneweirich.com
Künstlerische Schwerpunkte
Transkulturelle Phänomene und Praktiken
Materielle Kultur
Erzählerische und filmische Verfahren und künstlerische Formen der Wissensgenese und Sammlung sowie deren mediale Präsenz
Mediatisierte Bilder, Objekte und literarische Texte als Ausgangsmaterial und Gegenstand von ortsspezifischen, filmbasierten Montagen
Architektur-und raumbezogene Installationen
Konzeptuelles Training von Prozessen zur Ideenfindung und fiktionaler Ergänzung
Stipendien/ Fellowships/ Auszeichnungen
2010 |
Artists´ Residence Herzliya, Tel Aviv (Israel) |
2008 |
Medienkunststipendium des Landes NRW |
2004 |
Kulturstiftung des Bundes (Förderung eines Vernetzungsprojektes / Filmvorbereitung, BramkampWeirich GbR mit Robert Bramkamp), Halle |
2000 |
Stipendium für Medienkunst, Edith Russ-Haus, Oldenburg |
1995/96 |
Auslandsstipendium, Berliner Senat für kulturelle Angelegenheiten, Pasadena, USA |
1993 |
Medienkunststipendium, Hamburger Kulturbehörde |
Mitgliedschaften
AG Kunstproduktion und Kunsttheorie im Zeichen Globaler Migration im Ulmer Verein für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V. Kommission Kunst im öffentlichen Raum, Stadt Essen |
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Konfuzius Institut der Universität Duisburg-Essen |
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Deutscher Künstlerbund
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Künstlerische Projekte
Die Rettung der Dinge (AT) Dokufiktionaler Film. Buch, Regie und Produktion zusammen mit Robert Bramkamp. In Koproduktion mit zdf/arte, Medienboard Berlin-Brandenburg, Filmförderung Hamburg-Schleswig Holstein. Dreharbeiten ab März 2020.
Fabrikation Zukunft (Mehrjähriges Projekt 2018 – 2029) zusammen mit dem Filmemacher Robert Bramkamp und dem Autor und Filmkritiker Georg Seeßlen an verschiedenen Goethe-Instituten (Bisher Bolivien, China, Korea) und wechselnden Kooperations-PartnerInnen, u.a. SIART BOLlVIA 2018 und Ewha Womans University Seoul.
https://www.goethe.de/ins/cn/de/ver.cfm?fuseaction=events.detail&event_id=21511408
http://www.arthousemomo.co.kr/pages/board.php?bo_table=special_program&wr_id=995