Nach der erfolgreichen Beteiligung am Bund-Länder-Programm zur Qualität der Lehre erfolgte ab WiSe 2011/12 der Aufbau eines Mentoring-Programms für die Studieneingangsphase und ab SoSe 2012 ein bedarfsgerechtes Mentoring-Programm, das allen Medizinstudierenden offen steht.

Parallel dazu erfolgte der Aufbau von bedarfsorientierten Fachtutorien im 1. und 2. Abschnitt der Medizinischen Ausbildung. Grundlage ist hier ebenfalls ein mentoring-ähnliches Konzept mit Studierenden aus höheren Fachsemestern, die ein Fach erfolgreich abgeschlossen haben, als Leiter der Fachtutorien.

Das Mentoring-Programm ist die Antwort auf den geäußerten Wunsch nach mehr persönlicher Betreuung im Medizinstudium durch die Fakultät. So soll jeder Student an unserer Fakultät in Zukunft in ein organisiertes Betreuungsnetzwerk eingebunden werden und stets einen qualifizierten Ansprechpartner für seine Anliegen haben.

Idealerweise sollte sich diese Form des Mentorings spontan finden und entwickeln. Mangels einer etablierten Mentoringkultur an unserer Fakultät ist dies aber bisher eher selten. Um dies zu ändern, organisieren wir regelmäßige Gruppentreffen zwischen Studierenden und potentiellen Mentoren.

Das Mentoring-Programm besteht aus zwei Komponenten:

MentiZin richtet sich an Studierende im ersten Semester ihres Medizinstudiums. Ziel ist es, den Studierenden einen Rahmen zu geben, in dem sie sich über das Medizinstudium und vieles Weitere austauschen können. Dies geschieht in regelmäßig organisierten Tutorien zwischen einem Mentoring-Tutor und höchstens zehn weiteren Studierenden. Dieses Mentoring-Konzept bewährt sich bereits seit dem Wintersemester 2011/12 und wird fortlaufend weitergeführt!

MentiZin² richtet sich an alle Studierende des Medizinstudiums. Ziel ist es, jedem Studierenden Zugang zu Informationen zu ermöglichen, die helfen, erfolgreich zu studieren, sich optimal auf Prüfungen vorzubereiten, eine Doktorarbeit zu verfassen, sich für ein Stipendium zu bewerben u.a. Seit dem Sommersemester 2013 wird dieses Mentoring-Konzept für das Medizinstudium stetig weiter entwickelt und wissenschaftlich evaluiert.