Europawahl 2019
Europawahl 2019
Meinungsbeiträge
Nicht ohne Respekt der Anderen
Die europäische Kommission muss neu besetzt werden. Die Vergangenheit zeigt, dass sich dieser Prozess sehr langwierig gestalten kann – denn es gibt verschiedenste Interessen der Mitgliedsstaaten auszubalancieren. Michael Kaeding schreibt in seinem neusten Gastbeitrag, dass es im Moment nicht nur darum gehe, europäisches Spitzenpersonal zu finden. Vielmehr müsse ein tragfähiges Programm für die nächsten fünf Jahre her. Hier finden Sie zu Michael Kaedings Wahlnachlese.
Prof. Michael Kaeding im Interview mit dem Hammelsprung
Europa hat gewählt, aber was folgt daraus? Im zweiten Teil der Hammelsprung-Serie zur Europawahl haben wir mit EU-Experte Professor Michael Kaeding über die Ergebnisse der Wahl gesprochen. Wie geht es nun weiter mit der EU und wer wird eigentlich Kommissionspräsidentin oder Kommissionspräsident? Finden Sie die Antworten sowie das vollständige Interview mit Michael Kaeding hier.
Europawahl - wofür eigentlich?
Am 26. Mai stimmen die Deutschen über Europa ab. Auf dem Spiel steht einiges, denn Populisten und Nationalisten wollen die Europäische Union abwickeln. Umfragen zufolge wird jedoch nur die Hälfte der Wahlberechtigten zur Wahl gehen. Warum eigentlich - weil man die Entscheidungen in Brüssel für unwichtig oder realitätsfern hält? Tatsächlich tut die EU sehr viel Gutes für die Bundesrepublik und für den Alltag seiner Bürger. Michael Kaeding erklärt im Interview auf 3Sat, wieso es sich lohnt, am 26. Mai zur Wahl zu gehen. Den Beitrag finden Sie ab Minute 15 hier.
Radiointerview zur Europawahl - Michael Kaeding auf Campus FM
Vom 23. bis 26. Mai 2019 wählen die Bürger/-innen der Europäischen Union zum neunten Mal das Europäische Parlament. Eine Wahl, die sich in vielerlei Hinsicht als entscheidend für die Zukunft der europäischen Integration erweisen wird. Im Interview mit dem von Studierenden der Universität Duisburg-Essen geleiteten Radiosender Campus FM beantwortet Prof. Dr. Michael Kaeding Fragen zur Zukunft der Europäischen Union und erklärt, inwiefern der Brexit bei der kommenden Europawahl noch eine Rolle spielt. Zusätzlich geht Prof. Kaeding auch auf die politische Situation in einzelnen Mitgliedstaaten ein: so beispielsweise ordnet beispielsweise die Justizreformen einiger Mitgliedsstaaten in den europäischen Kontext ein. Das komplette Interview finden Sie hier.
Mit Rebellen-Attitüde und Ex-Playmate - Dr. Julia Schmälter zu DiEM25
Yanis Varoufakis tritt als Spitzenkandidat des deutschen Parteienablegers der Bewegung, "Demokratie in Europa" an. Die Bewegung verfolgt eine Demokratisierung der Europäischen Union und zahlreiche Reformen des Staatenbundes. DiEM25 erhält neben dem ehemaligen griechischen Finanzminister auch Unterstützung von der besonders durch die TV-Serie "Baywatch" in den 1990ern bekanntgewordenen Schauspielerin Pamela Anderson. Dr. Julia Schmälter vom Lehrstuhl für Europäische Integration und Europapolitik der Universität Duisburg-Essen urteilt im ZDF, dass die Bewegung trotz prominenter Unterstützung es nicht schaffe, nachhaltiges öffentliches Interesse zu generieren. Den vollständigen Artikel finden Sie hier.
Stefan Haußner zu Gast bei der Lokalzeit
Die Europawahlen sind seit einigen Wochen in aller Munde. Aufgrund der gestiegenen Aufmerksamkeit werden Mitarbeiter*innen am Institut für Politikwissenschaft aktuell häufig für Interviews und Meinungsbeiträge angefragt. So wurde auch Stefan Haußner, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Jean-Monnet Lehrstuhl für Europäische Integration und Europapolitik arbeitet, vom WDR für die Duisburger Lokalzeit eingeladen. Seinen Beitrag finden Sie hier.
„IM KIEZ FÜR DIE WAHL WERBEN“ - Interview mit Prof. Dr. Michael Kaeding
Bei Europawahlen ist die Wahlbeteiligung niedriger als bei nationalen Wahlen. Polarisierte Diskurse oder andere Themen helfen nicht, politisch gar nicht interessierte Menschen anzusprechen, sagt unser Projektpartner Michael Kaeding, der die Wahlbeteiligung in Duisburg untersucht. „Wenn aber bestimmte Bevölkerungsgruppen systematisch nicht mehr zur Wahl gehen, ist das eine Gefahr für die Demokratie.“ In seinem Interview mit der Stiftung Mercator gibt Herr Prof. Michael Kaeding Antworten auf Fragen rund um die kommende Wahl zum Europäischen Parlament. Zudem geht Herr Kaeding auch auf sein Experiment ein, in welchem er versucht herauszufinden, wie man besonders Nichtwähler wieder zurück an die Wahlurne bekommen kann. Das vollständige Interview finden Sie hier.
Regierungforschung: Schwerpunkt Europawahl
Vom 23. bis 26. Mai 2019 wählen die Bürger/-innen der Europäischen Union zum neunten Mal das Europäische Parlament. Eine Wahl, die sich in vielerlei Hinsicht als entscheidend für die Zukunft der europäischen Integration erweisen wird. Die wirtschaftlichen, finanziellen und sozialen Turbulenzen des letzten Jahrzehnts, die europäische Migrationsfrage, Auswirkungen neuer Technologien auf Gesellschaft, Arbeit und Sicherheitsfragen, eine kontinuierliche Umdeutung europäischer Normen und Werte sowie der Austrittsentschluss der Briten haben die Grundlagen der Europäischen Union erheblich erschüttert. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der Schwerpunkt „Europawahl“ von regierungsforschung.de in den nächsten Monaten mit zentralen Aspekten und Fragestellungen rund um die Europawahl – sowohl durch eine analysierende Perspektive im Vorfeld der Wahl als auch durch Reflektionen im Wahlnachgang. Konkret wird die Entwicklung des europäischen Parteiensystems und die Rolle des Europäischen Parlaments im europäischen Institutionengefüge beleuchtet, die Rolle der Spitzenkandidaten/-innen analysiert, die Haltbarkeit der „Nebenwahlthese“ untersucht und die aktuellen Spannungen rund um den Brexit besprochen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Blogeintrag: Deal or No-Deal: Der Brexit als besondere Kraftanstrengung für NRW
In zwei Abstimmungen am 13. und 14. März verneinte das britische Unterhaus zudem einen Austritt ohne Abkommen und befürwortet eine Verlängerung der Frist für den EU-Austritt. Trotzdem ist ein No-Deal Szenario noch nicht vom Tisch. Prof. Dr. Michael Kaeding, Dr. Julia Schmälter und Stefan Haußner von der Universität Duisburg-Essen konstatieren, dass der ungeordnete Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU besonders für Nordrhein-Westfalen schwere Folgen im Hinblick auf Wirtschaft und Personenfreizügigkeit hätte und Aufklärung hinsichtlich dessen dringend erforderlich ist. Den Blogeintrag finden Sie hier.
Blog Entry: Discretion and agency loss: What factors shape the selection of European Parliament rapporteurs?
Party group coordinators in the European Parliament are responsible for selecting ‘rapporteurs’, who have an important role in parliamentary committees. But how do coordinators make these decisions? Presenting findings from a new study, Lukas Obholzer, Steffen Hurka and Michael Kaeding illustrate that coordinators are more likely to select like-minded individuals as rapporteurs rather than MEPs who reflect the views of their party group, the composition of the committee, or the composition of the Parliament as a whole. Please find the LSE blog entry here.
Europawahljahr 2019: Wide eyes shut
In knapp 100 Tagen ist es soweit: Der Europawahlkampf 2019 beginnt langsam an Fahrt. Prof. Dr. Michael Kaeding und Dr. Julia Schmälter schreiben in ihrem neuen Kommentar zur aktuellen Lage der Europäischen Union, dass die Weiterentwicklung der europäischen Idee insbesondere in einer immer rauer werdenden globalen Umgebung unerlässlich sei, um weiterhin souverän zu bleiben. Aber wie sollen überzeugte Europäer auf repressive Entwicklungen in ihren eigenen Reihen umgehen? Lesen Sie hier den vollständigen Kommentar.
NRW debattiert Europa: Pokal geht nach Düsseldorf
Am 17. Januar fand das Finale der 4. Auflage von NRW debattiert Europa in Duisburg statt. Hunderte Besucher waren gekommen, um die engagierten Worgefächte der Teilnehmer zu verfolgen. "Nichts ist so schön, als wenn sich so viele Leute aus NRW über Europa austauschen", so Prof. Dr. Michael Kaeding, der den landesweiten Wettbewerb 2015 in Kooperation mit der Staatskanzlei NRW ins Leben rief. Die Universitäten Münster, Wuppertal, Bochum setzten sich in den Vorrunden durch. Den Düsseldorfern gelang schließlich über die Lucky-Loser-Regelung der Einzug ins Halbfinale. Im Finale setzten sie sich dann gegen ihre Mitstreiter aus Wuppertal zur Frage, ob das Europaparlament die Kommission unabhängig vom Rat wählen solle, durch. Somit wandert der Pokal zum ersten Mal nach Düsseldorf und weiterhin durch NRW. Einen ausführlichen Bericht der Abschlussveranstaltung sowie Bilder finden Sie hier.
NRW debattiert Europa: Duisburger Vordebatte
Am 20. Dezember fand der Duisburger Vorentscheid zum landesweiten Wettbewerb NRW debattiert Europa statt. Sechs Studierende lieferten sich einen hitzigen Schlagabtausch zur Frage, ob es eine Wahlpflicht zum Europäischen Parlament geben sollte. Die Debatte fand unter den Augen einer Expertenjury, bestehend aus dem Europaagbeordneten Jens Geier, der stellvertretenden JEF-Bundesvorsitzenden Pia Schulte und Prof. Michael Kaeding, statt. Glückwunsch! Luca Glitzner, Marcel Helmchen und Zerline Janetzki haben mit ihrer Argumentation pro Wahlpflicht die Jury überzeugt. Zusätzlich wurden die Zuschauer gebeten, den besten Einzelredner zu bestimmen. Hier hatte Marcel Helmchen die Nase vorn und wurde zum besten Einzelredner bestimmt. Insgesamt finden sechs Vordebatten zur Abschlussveranstaltung NRW debattiert Europa statt. Wir laden herzlich ein, diese am 17. Januar 2019 zu besuchen. Eindrücke der Debatte finden Sie hier. Zusätzlich finden Sie hier weitere Informationen zu NRW debattiert Europa.