Grüner Strom aus dem Stollen
Mittwoch, 24. November 2010 Forscher entwickeln Energiespeicher weiter
Unterflur-Pumpspeicherwerke als regionale Speicher regenerativer Energien
Über ein noch junges Forschungsprojekt an der Universität Duisburg-Essen (UDE) und der Ruhr-Universität Bochum berichtet die Pressestelle der UDE:
Um Engpässe in der Stromversorgung zu umschiffen und trotzdem regenerative Energien einzusetzen, wird das Konzept der Pumspeicherwerke ausgebaut. "Dabei wird Wasser aus Stauseen durch Turbinen in tiefer liegende Becken geleitet und so bei Bedarf Strom erzeugt. Bei einem Überschuss an umweltfreundlicher Energie pumpt man das Wasser wieder in das Oberbecken – bis zum nächsten Engpass. Diese Anlagen brauchen große Höhenunterschiede und viel Platz."
Das Ruhrgebiet ist nicht gerade für seine Berglandschaften bekannt, welche die Vorraussetzung für große Höhenunterschiede bieten. Daher bedient man sich des Kohlebergbaus, wodurch genügend große Flächen mit entsprechend nutzbaren Höhenunterschieden zur Verfügung stehen.
Unter anderem ist auch der Nachhaltigkeitsbeauftragte der UDE, Prof. Dr. Ulrich Schreiber, an dem Projekt beteiligt. Auf der Projektseite gibt es viele weitere Informationen und erste Grafiken, die das Konzept verdeutlichen.
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