Ökostrom für die UDE
Einführung
Nicht erst seit der Reaktorkatastrophe im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi ist die bedrohliche Seite der Atomenergie wieder verstärkt ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Der Atomausstieg scheint - Unwort hin oder her -alternativlos! Damit diesem jedoch nicht die CO2 Reduktionsziele zum Opfer fallen, kann die einzige Lösung der Umstieg auf „echten" Ökostrom sein.
Stromverbrauch der UDE
Der Stromverbrauch der Universität Duisburg-Essen wird im Jahr 2011 bei etwa 45.500.000 kWh liegen, wobei der Ökostromanteil bei etwa 2% liegt. Die Universität bezieht damit die gleiche Menge „konventionellen" Strom wie 11.500 durchschnittliche Familien und verursacht so allein durch den Stromverbrauch einen CO2-Ausstoß von ca. 24.000 Tonnen pro Jahr. Ein Porsche Cayenne müsste für die gleiche Menge 2200-mal um die Erden fahren.
Zielsetzung
Dieses Thema anzugehen hat sich nun unter der Leitung von BENA eine Arbeitsgruppe - bestehend aus verschiedenen Akteuren beider Campi sowie des Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) - gebildet. So soll für die kommende Ausschreibungsrunde ein Strombezugskonzept entwickelt werden, das oben genannter Problematik Rechnung trägt.
Dabei darf jedoch neben allen notwendigen ökologischen Bestrebungen nicht die insbesondere im universitären Kontext bedeutsame Frage nach der Ökonomie zu kurz kommen. Daher ist neben dem Nachhaltigkeitsbeauftragten der Universität Duisburg-Essen - Prof. Dr. Ulrich Schreiber - auch der Lehrstuhl für Energiewirtschaft in das Projekt eingebunden.
Die Arbeitsgruppe umfasst: