Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte
Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte
- Pädagogische Morphologie von Schulkultur im Wandel: Schulische Bewegungsnormative und Raumordnungen
- Morphogenetische Bildungstheorie: Bewegungsisomorphien und Körperbildungen in Jugendszenen
- Methodologische-Methodische Weiterentwicklung qualitativer Forschungsverfahren: Bildanalyse der Morphologischen Hermeneutik
Mit dem Band „Schule am Ende der Buchkultur“ (2006) ist ein Theorie- und Forschungsprogramm entworfen, das (medien-)kulturelle Sinnformen von Bildungszeiträumen und -prozessen zentral setzt. In der Perspektive einer Pädagogischen Morphologie schließen daran Forschungen in DFG-Projekten an, in denen Schulräume als materiale Sinnordnungen pädagogischer Sinnkonstruktionen und sozialer Bewegungsnormative rekonstruiert werden. Wie darauf bezogen Jugendliche Verkörperungsoptionen ins Verhältnis setzen, die in postdigitalen Raumzeitlichkeiten von außerschulischen Gesellungen freigesetzt und anverwandelt werden, steht im Zentrum der laufenden, kulturanthropologisch ausgerichteten Studien. Deren übergreifendes Ziel ist es, bildungsbiographische Prozesse als kulturell vermittelte Formwerdungen des KörperLeibs zu rekonstruieren und damit eine morphogenetische Bildungstheorie empirisch zu fundieren. Damit verbundene methodisch-methodologische Herausforderungen führten zur Begründung einer Bildanalyse als rekonstruktive Forschungspraxis der Morphologischen Hermeneutik, deren Weiterentwicklung kein Nebenschauplatz ist.