Beendete Projekte der AG- Gesellschaftliche, institutionelle und individuelle Mehrsprachigkeitsforschung


Lehrkräfte Qualifizierung und professionalisierung im Bereich Sprachbildung und Mehrsprachigketi im inklusiven Setting: Schwerpunkt Multiprofessionelle Zusammenarbeit

Für angehende Lehrkräfte ist es gerade im Hinblick auf den Reformauftrag schulischer Inklusion von zentraler Bedeutung, individuelle Spracherwerbsprozesse zum einen professionell begleiten als auch selbige im Kontext des schulischen Lernens qualifiziert betrachten zu können. Gerade mehrsprachige Schüler*innen sind hier immer noch einer erhöhten Gefahr ausgesetzt im Kontext sonderpädagogischer Überprüfungsverfahren fälschlich diagnostiziert und in ihren Bildungschancen benachteiligt zu werden (vgl. Mand 2012, MSB 2018). Die schulische Zusammenarbeit verschiedener Professionen kann in diesem Kontext als Schlüsselkompetenz verstanden werden, um Inklusionsprozesse im weiten Verständnis (vgl. König et al. 2019) voranzutreiben. In diesem Projekt werden in Anlehnung an die empirischen Ergebnisse zu inklusionsspezifischen Kompetenzanforderungen im Grundschullehramt besonders die beiden für den Fachbereich DaZ/DaF als Desiderata gekennzeichneten Kompetenzbereiche „Multiprofessionalität“ und „Selbstkonzept“ ins Zentrum des Interesses gerückt (vgl. Rupprecht 2021, unveröffentlichte Masterarbeit). Mittels kombinierten Einsatzes eines Videoimpulses zur multiprofessionellen Zusammenarbeit in einer inklusiven Grundschule mit anschließender qualitativ-quantitativer Kurzbefragung, werden angehenden Grundschullehrkräfte zu verschiedenen Inhaltsbereichen befragt. Ziel ist ein detaillierteres Bild über erweiterte Qualifizierungs- und Professionalisierungsprozesse im Bereich der multiprofessionellen Zusammenarbeit zu erhalten, welche im aktuellen Vertiefungsseminar des DaZ-Moduls im Masterstudiengang Grundschullehramt zentraler Gegenstand des Seminarkonzepts sind. Mittelfristiges Ziel wird sein anhand der gewonnenen Daten entsprechende Konsequenzen und Maßnahmen abzuleiten, die der Weiterentwicklung der hochschuldidaktischen Seminarkonzeption dienen.

Ansprechpartner*innen: Kevin Niehaus (kevin.niehaus@uni-due.de), Jennifer Rupprecht, Prof. Dr. Katja F. Cantone-Altintaş (katja.cantone@uni-due.de)

Language Maintenance in Subsequent Generations

Despite the long tradition of migration in Germany, a research focus on the maintenance of immigrant languages is missing. This is partly based on a lack of representative data: Unlike the USA or Australia, Germany does not collect and analyze language data. In this research project, we attempt new ways of collecting data on immigrant language maintenance throughout generations by comparing biographies as well as external factors from subsequent generations in Germany (with Turkish as a heritage language) and Chile (with German as a heritage language). Among others, the following questions are being addressed:

•           Which method suits best for studying the contexts of language maintenance in subsequent generations?

•           How can methodology from research on language islands be applied to migration contexts in Germany?

•           Can we identify pivotal factors which influence language transmission in bilingual parents?

The research project has been presented at various international conferences. A paper presenting first results is currently being finished and is set to be published in an international linguistics journal.

Contact person: P. Wolf-Farré (patrick.wolf-farre@uni-due.de)

Gender marking in inter-sentential code-switching: potential self-repairs between languages

Although the phenomenon of code-switching is well studied in the research field of bilingualism, inter-sentential switching has rarely been focused with respect to gender assignment. The present pilot study, therefore, works on the following research questions:

a) Which gender is marked on clitics, demonstratives, and adjectives after a language switch? b) Are there cases of self-repairs due to gender mismatches in the involved language systems? c) Which gender can be predicted to be target-like?
d) What do these utterances tell us about the degree of activation of a language in bilinguals? 

To work on these questions two language combinations will be investigated: Italian-German and Spanish-German.

Mitwirkende: Katja F. Cantone, Laura Di Venanzio (Universität Duisburg-Essen) & Jeff MacSwan (University of Maryland)

Ansprechpartnerin: Laura Di Venanzio (laura.divenanzio@uni.due.de)

Sprachliche Bildung und Bildungssprache im Kontext von Mehrsprachigkeit und Inklusion

Im Rahmen einer Pilotstudie wurde durch den kombinierten Einsatz von offenen qualitativen Items (schulisch-unterrichtliche Vignetten des inklusiven Schulalltags) und quantitativer Item-gestützter Befragung das vorherrschende Verständnis und die Bedeutung von Bildungssprache bei angehenden und bereits ausgebildeten Grundschullehrkräften im Hinblick auf das Konstrukt Bildungssprache allgemein, seine Notwendigkeit für den Unterricht und seine Implikationen für mehrsprachige und inklusive Schüler*innen untersucht.​​

Das Projekt knüpfte an aktuelle Diskurse um die Weiterentwicklung von Sprachbildung in Bildungskontexten an, in denen sich das Konstrukt der Bildungssprache weiterhin als elaborierter Code der deutschen Sprache abzeichnet. Daraus resultieren angenommene sprachliche Hürden und Barrieren für bestimmte Lerngruppen, ebenso Stigmatisierung und Bildungsbenachteiligung. Insbesondere marginalisierte Lerner*innen sind hier betroffen und müssen im Hinblick auf bildungspolitische Reformen in den Bereichen (schulischer) Mehrsprachigkeit und Inklusion genauer in den Blick genommen werden.

Die gewonnenen Daten aus der Pilotstudie (Di Venanzio/Niehaus, 2023) dienen einerseits dazu, den fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Diskurs im Hinblick auf den Reformauftrag schulischer Inklusion fortzuführen und neue Impulse hinsichtlich des Umgangs mit Sprachlicher Vielfalt zu geben. Andererseits dienen die Ergebnisse als Grundlage für eine follow-up-Studie (siehe laufende Projekte), die sich mit dem Verständnis von schulpraktischen Begriffen im Kontext mehrsprachiger und inklusiver Klassen beschäftigt (Niehaus/Di Venanzio, in Vorb.)

Ansprechpartner*innen: Laura Di Venanzio (laura.divenanzio@uni-due.de), Kevin Niehaus (kevin.niehaus@uni-due.de)

Projektbezogene Veröffentlichung:

Di Venanzio, L. / Niehaus, K. (2023): „Bildungssprache ist immer noch wichtig, aber wenn man sich […] so nicht ausdrücken kann, gelten natürlich andere Standards für diese Kinder.“ – Zwischen Standardorientierung und Individualbezug: Antinomien in Kontexten mehrsprachiger und inklusiver Sprachbildung. Eine Erhebung von Einstellungen angehender und praktizierender Grundschullehrkräfte. QfI -Qualifizierung für Inklusion, 5(1), doi: https://doi.org/10.21248/qfi.89

Ringvorlesung "Sprachkontrast und Mehrsprachigkeit"

interdisziplinäre Forschung und Fragestellungen

Das Thema Sprachenpolitik im Kontext von Mehrsprachigkeit ist bisher im deutschsprachigen Raum wenig beforscht. Die Ringvorlesung Sprachenpolitik und Mehrsprachigkeit in Deutschland – interdisziplinäre Forschung und Fragestellungen, veranstaltet vom Institut für DaZ/DaF im Sommersemester 2022, möchte diesen Forschungsgegenstand multiperspektivisch beleuchten und konkrete Forschungsideen durch den gemeinsamen interdisziplinären Austausch entwickeln. Angestrebt werden Vernetzung und Auseinandersetzung auf soziopolitischer, soziolinguistischer, wirtschaftspolitischer, institutioneller (aber nicht rein didaktischer) und individueller Ebene.

Es wird ein Einblick in den gegenwärtigen multiperspektivischen Stand der Forschung und in die Bedeutung sprachenpolitischer Fragestellungen hinsichtlich des Umgangs mit Mehrsprachigkeit für sowohl gesellschaftliche und institutionelle als auch individuelle Prozesse gegeben. Bislang wurden die Inhalte vereinzelt in fachdisziplinären Seminaren unter der jeweiligen fachrichtungstypischen Perspektive von den Studierenden gemeinsam mit Dozierenden erarbeitet. In der Ringvorlesung hingegen werden Expert:innen aus verschiedenen Fächern und Ländern ihre jeweiligen Perspektiven und Forschungsergebnisse präsentieren und die Möglichkeit zu Diskussion und Austausch bieten.

Programm der Ringvorlesung

Aus der Ringvorlesung "Sprachkontrast und Mehrsprachigkeit", die im Sommersemester von den Instituten für DaZ/DaF (Prof. Dr. Katja F. Cantone, Dr. Anastasia Moraits, Dr. Patrick Wolf-Farré) und Romanistik (Prof. Dr. Daniel Reimann) organisiert wurde, ist nun eine Auswahl der Beiträge als Themenband im Narr-Verlag erschienen. Das Buch mit dem Titel "Sprachkontrast und Mehrsprachigkeit. Linguistische Grundlagen, diaktische Implikationen und Desiderata" wendet sich an Forschende ebenso wie Lehrkräfte und Studierende, die sich für sprachvergleichende Arbeit in sprachlich heterogenen Kontexten interessieren.


Wolf-Farré, P. / Cantone, K. F. / Moraitis, A. / Reimann, D. (Hrsg.) (2021): Sprachkontrast und Mehrsprachigkeit. Linguistische Grundlagen, didaktische Implikationen und Desiderata. Tübingen: Narr (MLT – Multilingualism and Language Teaching).

Einstellungen von Lehramtsstudierenden gegenüber sprachlich heterogenen Klassen

Die Schule des 21. Jahrhunderts ist mehrsprachig und das multikulturelle Klassenzimmer bestimmt das Bildungssystem der Gegenwart: Ein professioneller und geschulter Umgang mit Mehrsprachigkeit im Klassenzimmer stellt daher in der Lehrerausbildung einen elementaren Ausbildungsbereich dar. Der Bereich Deutsch als Zweit- und Fremdsprache schult im „DaZ-Modul“, ein Pflichtmodul, angehende Lehrerinnen und Lehrer im Umgang mit mehrsprachigen Schülerinnen und Schülern und sprachlicher Diversität an allen Schulformen. In einer ersten Studie 2013 wurden mittels einer Online-Umfrage alle Lehramtsstudierenden zu ihrer individuellen Einstellung zu sprachlich heterogenen Klassen befragt. 2018 wird die Studie erneut durchgeführt, um zu überprüfen, inwieweit die Meinungen der Studierenden sich verändert haben.

Mitarbeiterinnen:
Sally Gerhardt, Paul Haller, Helena Olfert, Sarah Romano-Bottke und Katja F. Cantone

Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Katja F. Cantone-Altintaş (katja.cantone@uni-due.de)

Vorträge und Publikationen

Cantone, K. F., Olfert, H., Gerhardt, S., Haller, P., & Romano, S. (2022, ersch.). Professionalisierung für sprachliche Vielfalt? Eine Zwischenevaluation des „DaZ-Moduls“ an der Universität Duisburg-

Essen. In K. F. Cantone, E. Gürsoy, I. Lammers & H. Roll (Hrsg.), Fachorientierte Sprachbildung und sprachliche Vielfalt in der Lehrkräftebildung. Hochschuldidaktische Formate an der Universität Duisburg-Essen. Münster: Waxmann.

Cantone, K. F. / Olfert, H. (2014). AG Nr. 11: Mehrsprachigkeit macht Schule: Neue Konzepte für die Lehrerausbildung und den Schulunterricht. In: Fäcke, C. / Rost-Roth, M. / Thaler, E. (Hgg.): Sprachenausbildung - Sprachen bilden aus - Bildung aus Sprachen. Dokumentation zum 25. Kongress für Fremdsprachendidaktik der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung, Augsburg, 25. - 28. September 2013, BFF (Beiträge zur Fremdsprachenfroschung) Band 13, Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren, 313-316.

Cantone, K. F. / Romano-Bottke, S. (2013). “Teacher trainees’ attitude towards a linguistically diverse classroom”, 2. Multilingual Individual Societies, Universität Hamburg, Oktober 2013.

Cantone, K. F. / Olfert, H. (2013). AG zum Thema „Mehrsprachigkeit macht Schule: Neue Konzepte für die Lehrerausbildung und den Schulunterricht“, DGFF 2013, Universität Augsburg, September 2013.

Cantone, K. F. / Haller, P. / Olfert, H. / Romano-Bottke, S. (2013). “Exploring new paths in teacher preparation. Future teachers’ attitude towards a linguistically diverse classroom”, International Symposium on Bilingualism (ISB 9), University of Singapore, Juni 2013.

Cantone, K. F. (2012a). AG Nr. 6: Sprachförderung in allen Fächern: Forschungsansätze und Konzepte für den Unterricht. In: Bär, M. / Bonnet, A. / Decke-Cornill, H. / Grünewald, A./ Hu, A. (Hgg.): Globalisierung – Migration – Fremdsprachenunterricht. Kongressband zum 24. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung in Hamburg. 28. September bis 1. Oktober 2011, BFF (Beiträge zur Fremdsprachenforschung) Band 12. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren, 424–427.

Cantone, K. F. (2011b). Mehrsprachigkeit und ihre Bedeutung in der Lehrerausbildung. In: Elsner, D. / Wildemann, A. (Hgg.): Sprachen lernen – Sprachen lehren: Perspektiven für die Lehrerbildung in Europa, KFU, Hamburg: Peter Lang, 23–35.

Cantone, K. F. (2011a). Wie fördert man Zweisprachigkeit in Erwerb und (Schul-)Alltag? Eine neue Sicht auf sukzessive Bilinguale. In: Hufeisen, B. / Baur, R. S. (Hgg.): Vieles ist sehr ähnlich. - Individuelle und gesellschaftliche Mehrsprachigkeit als bildungspolitische Aufgabe. Schneider-Verlag Hohengehren: Baltmannsweiler, 227–250., zweite Auflage 2016.

Sprachvergleich im Herkunftsunterricht: Sprachvergleich als Ressource?

Kurzbeschreibung des Projekts:

Ziel des Projekts ist es, im Rahmen der Lehrerprofessionalisierung Wissen/Kenntnisse, Erwartungen und Meinungen von Studierenden im 5. Semester zum Thema „sprachkontrastives Arbeiten“ einzuholen. Diese Aspekte wurden mittels einer Fragebogenerhebung im Oktober 2017 erhoben. Des Weiteren wurde recherchiert, welche Rolle das Phänomen der Mehrsprachigkeit in der Deutschlehrerausbildung in NRW, in verschiedenen Rahmenplänen für Deutsch und in ausgewählten Lehrwerken spielt. Wird auf das sprachkontrastive Arbeiten explizit eingegangen?

Verschiedene Hypothesen sollten mit Hilfe der Angaben der Studierenden überprüft werden:

  • H1: Studierende haben im Allgemeinen wenig linguistische Vorkenntnisse 
  • H2: Mehrsprachig aufwachsende Studierende haben eine andere Meinung zum Thema „Berücksichtigung der Mehrsprachigkeit im Unterricht“ als einsprachige.
  • H3: Studierende kennen didaktische Methoden für einen sprachsensiblen Unterricht (z.B. language awareness).
  • H4: Studierende erachten sprachkontrastive Arbeit im Rahmen des Unterrichts für wenig bedeutsam.
  • H5: Studierende sehen kaum Möglichkeiten, den Deutschunterricht mit sprachkontrastiven Elementen zu bereichern.

Im Januar 2018 nahm ein Teil der Gruppe an einem Posttest teil, um die Lehre zum Sprachkontrast im Modul Ling III (BA Lehramt Deutsch) zu evaluieren.

Nach der deskriptiven Auswertung der Daten ist eine statistische Auswertung in Arbeit.

Desweiteren findet im Sommersemester eine Ringvorlesung mit internationalen Gästen statt, die sich mit dem Thema des Sprachkontrastes und seiner möglichen Anwendbarkeit im (Fremd-)Sprachen­unterricht beschäftigt. Im Anschluss an die Vorlesung soll ein Sammelband entstehen.

Leiter/Namen der Beteiligten:

Katja F. Cantone, Anastasia Moraitis, Patrick Wolf-Farré

Zeitraum:

Oktober 2017 bis Dezember 2019

Förderinstitution:

Keine

Geplanter Output:

Tagungsbeiträge, eine Publikation sowie Verbesserung der Lehrinhalte im Modul Ling III, Seminar Sprachkontrastives Arbeiten

Herkunftssprecher im Fremdsprachenunterricht

Bei der Sprachenvermittlung stehen bisweilen die Umgebungssprache und ausgewählte Fremdsprachen im Vordergrund. Zum einen werden nur wenige mehrsprachige SchülerInnen auch in ihrer Herkunftssprache beschult, sodass von zuhause mitgebrachtes linguistisches Potenzial innerschulisch meist nicht weiter gefördert wird, zum anderen liegen kaum Strategien vor, HerkunftssprecherInnen angemessenen in den Fremdsprachenunterricht einzubinden, wenn die Herkunftssprache einer Fremdsprache entspricht. In der Pilotstudie werden 95 zukünftige Fremdsprachenlehrkräfte der Fächer Spanisch und Französisch untersucht und anhand eines Fragebogens werden Aspekte der FremdsprachenlehrerInnenausbildung, Erwartungshaltungen, Einstellungen und Selbstwahrnehmungen der zukünftigen Lehrkräfte ermittelt. Die Studie möchte, neben der Herausstellung relevanter Faktoren für die Einbindung herkunftssprachlicher SchülerInnen, dazu beitragen, Rahmenpläne für den Herkunftssprachenunterricht zu schaffen, von denen auch andere Länder profitieren können.

Die Studie wurde in Kooperation mit dem Institut für Romanische Sprachen und Literaturen durchgeführt.

Fachtagung zum Thema HerkunftssprecherInnen im Fremdsprachenunterricht: Integrative Konzepte und Spracherhalt
8. Mai 2015 an der Universität Duisburg-Essen


Vorträge

Fremdsprachenlehrkräfte in sprachlich heterogenen Lerngruppen – Einstellungen, Wahrnehmungen und Ausbildung von Lehramtsstudierenden
AG Mehrsprachigkeitsforschung, AG Fachdidaktik Romanische Sprachen
(Universität Duisburg-Essen)

Der Erwerb von Herkunftssprachen am Beispiel des Spanischen
Handout
Katrin Schmitz
(Bergische Universität Wuppertal)

Mehrsprachigkeit im Ruhrgebiet
Judith Kittler
(Ruhr-Universität Bochum)

Die Herkunftssprachen Polnisch und Russisch aus der Sicht von mehrsprachigen Jugendlichen, ihren Eltern und Lehrenden
Grit Mehlhorn
(Universität Leipzig)

Workshopzusammenfassung

Herkunftsbedingte Mehrsprachigkeit im Spanischunterricht – Umgang, Bewusstsein  und Förderung und Konzeption von Lehr-/Lernmaterialien für den Spanischunterricht mit mehrsprachigen Schülerinnen und Schülern

Poster

Poster der AG Mehrprachigkeit

Poster der Romanistik

Tagungszusammenfassung

Mehrsprachigkeit kinderleicht

 In der wissenschaftlichen Begleitung eines deutsch-spanischen bilingualen Modellversuchs im Kindergarten werden seit August 2012 Hospitationen durchgeführt, Sprachdaten in beiden Sprachen erhoben , Fragebögen an Eltern verteilt und Experteninterviews durchgeführt (2010-2015).

"Unterricht in der Herkunftssprache an Hauptschulen als zweite Fremdsprache (Schulversuch)"

In dieser vom Ministerium für Schule und Weiterbildung Nordrhein-Westfalen in Auftrag gegeben Studie wurde das Pilotprojekt seitens der AG-Mehrsprachigkeitsforschung an neun Hauptschulen im Land wissenschaftlich untersucht (08.11–12.12).

Sukzessiver bilingualer Erwerb deutsch-türkisch (SBE)

Hier wurde der Frage nachgegangen, ob der ungesteuerte sukzessive Erwerb des Deutschen bei einem Kind insgesamt erfolgreich ablaufen kann oder ob es Bereiche gibt, in denen nur ein unvollständiger Erwerb zu verzeichnen ist. In der Studie Monolingualer Deutscherwerb wurden Daten zum Erstspracherwerb im neuen Jahrtausend erhoben. (Laufzeit 2011-2014)