Diversität, Inklusion, Vereinbarkeit, Gleichstellung: Allgemeine Hinweise

Allgemeine Hinweise

Zukunftshandeln(*) in Corona-Zeiten – eine digitale Plattform des Prorektorats GDI und des Gleichstellungsbüros

Die aktuelle Situation stellt uns alle vor neue Herausforderungen. Bitte nutzen Sie unsere Hinweise, um Ihren Kolleg*innen, Studierenden, Mitarbeitenden, Freund*innen und Familienmitglieder*innen unterstützend zur Seite zu stehen.

Ängste und Sorgen

Der gesamtgesellschaftliche Veränderungsprozess durch die Corona-Pandemie ist für viele Hochschulangehörige mit Verunsicherungen, Ängsten und Sorgen verbunden. Die Sorge gilt etwa Freunden und Angehörigen, die aufgrund von Risikofaktoren besonders gefährdet sind, die in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen oder aufgrund räumlicher Distanz und geschlossener Grenzen nicht besucht werden können. Hinzu treten Planungsunsicherheiten und Unwägbarkeiten im beruflichen universitären Kontext. 

Bafög

Weisen Sie Studierende, die in eine finanzielle Schieflage geraten sind, auf die Flexibilisierung der Bafög-Regelungen hin:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/forschung/zeitvertraege-wissenschaft-1739918

Digitale Lehre

Alle Lehrenden sind derzeit gefordert, Lehrveranstaltungen, Beratung, Betreuung und ggf. Prüfungen unter hohem zeitlichen Druck online zu konzipieren und in digitaler Form umzusetzen. Berücksichtigen Sie, dass die digitale Vermittlung bei allen Beteiligten mit Verunsicherungen, technischen Problemen und Mehrarbeit einhergeht. Fehlertoleranz und Nachsicht sind jetzt die höchsten Güter.

Raum

Bitte bedenken Sie: Mitarbeiter*innen haben auch aufgrund ihrer Wohnsituation unterschiedliche Rahmenbedingungen: Homeoffice, Kinderbetreuung und Schulunterricht in einer 2-Raum-Wohnung ist eine andere Herausforderung als im Haus mit Garten.

Risikogruppen

Tragen Sie mit Sorge dafür, dass Studierende und Mitarbeiter*innen, die zur Risikogruppe gehören, geschützt werden.

Familienkonstellationen

Eine besondere Herausforderung stellt das Fehlen von Betreuungsmöglichkeiten für alleinerziehende Mütter (und Väter) dar, aber auch für Patch-Work-Familienkonstellationen sowie für transnationale Familien.

Ab dem 27.04.2020 wird die Notbetreuung auch auf erwerbstätige Alleinerziehende ausgeweitet: https://www.mkffi.nrw/pressemitteilung/stamp-stufenweise-oeffnung-bei-kindertagesbetreuung-wird-auf-erwerbstaetige

Die aktuellen Informationen finden Sie auf den Seiten des Familienservice: https://www.uni-due.de/familienservice/. Die Mitarbeiterinnen des FSB stehen Ihnen gerne beratend zur Verfügung.

Internationale Grenzen

In einer schwierigen Lage befinden sich all jene, die internationale Grenzen derzeit nur schwer überwinden können, um an ihren Arbeitsort oder ihren Familienort zu gelangen. Hier können Gespräche mit UDE-Angehörigen aus dem Arbeitskreis / Studienfeld wichtige Signale für die gemeinschaftliche Suche nach Auswegen geben.

Für internationale Wissenschaftler*innen kann das Welcome Centre https://www.uni-due.de/welcome-service/ beratend unterstützen.
Für internationale Studierende ist das akademische Auslandsamt ein guter Kontakt (https://www.uni-due.de/international/team.php)

Großeltern

... die in vielen Familien systemrelevant sind, fallen als Betreuungspersonen aus.

Väter

Unterstützen Sie Mitarbeiter, die verstärkt Familienaufgaben übernehmen. Beratend steht Ihnen der Väterbeauftragte (Prof. Dr. Frank Pointner) zur Verfügung.

Tel.: 0201/183-4670
E-mail: frank.pointner@uni-due.de

Gender Care Gap

Bereits vor Corona wurde die unbezahlte Sorgearbeit (Kinder und Pflege) zum größten Teil von Frauen getragen. Ob die aktuelle Situation dazu beitragen kann, diese Arbeit neu zu verteilen, so dass Männer vermehrt eingebunden sind, wird sich erweisen müssen.

Chancengleichheitsfond

StudyPLUSCare:
Mit diesem Stipendium werden Studierende mit Sorgeverantwortung und Betreuungsverpflichtung unterstützt.
Bewerbung für Studierende

LehrePLUSCare:
Für Lehrende mit Sorgeverantwortung und Betreuungsverpflichtung hat die UDE einen Chancengleichheitsfonds aufgelegt, der insbesondere bei der Umstellung auf digitale Lehre unterstützen soll.
Bewerbung für Lehrende

Bewerbungsschluss: 22. Juni 2020

Weitere Infos zum Chancengleichheitsfonds