Diversität, Inklusion, Vereinbarkeit, Gleichstellung
Diversität, Inklusion, Vereinbarkeit, Gleichstellung:
Zukunftshandeln(*) in Corona-Zeiten – eine digitale Plattform des Prorektorats GDI und des Gleichstellungsbüros
COVID-19 verändert das Alltagsleben radikal. Die Sorge um das Wohlergehen von Menschen im eigenen Umfeld wie ganzer Gemeinschaften wächst. Die Schließung von Schulen, Betreuungseinrichtungen und Kitas beseitigt übliche Trennungen von Arbeitszeit und Familienzeit. Zugleich verändern Abstandsgebote und Verordnungen zur Beschränkung der sozialen Interaktion unser Selbstverständnis als soziale Wesen und als Bürger*innen. Die Corona-Pandemie geht nicht nur mit gesellschaftlichen Herausforderungen einher, sondern führt zu fundamentalen Veränderungen in Arbeit, Studium, Lehre und Forschung. Dabei wirken sich die Einschränkungen und Nebeneffekte der Corona-Pandemie sehr unterschiedlich auf die Angehörigen der Hochschule aus. In dieser neuen Lebenssituation zu studieren und zu arbeiten bringt neue organisatorische Herausforderungen mit sich und ist physisch wie auch psychisch keine leichte Aufgabe. Es gibt Gesprächsbedarf, der bisher keinen Raum gefunden hat und an der Hochschule kaum adressiert werden konnte: Das Forum Diversität, Inklusion, Vereinbarkeit und Gleichstellung: Zukunftshandeln in Corona-Zeiten bietet deshalb ab sofort einen institutionalisierten Raum für Austausch, Diskussion, sowie die Veröffentlichung von Positionen und die gemeinschaftliche Arbeit an Lösungsvorschlägen. Mehr zu dem Konzept „Zukunftshandeln“, das UDE-Historiker*innen unter der Federführung von Ute Schneider, Stefan Brakensiek und Benjamin Scheller ausgearbeitet haben, hier.
Ziel dieser gemeinsamen Plattform des Prorektorats für gesellschaftliche Verantwortung, Diversität und Internationalität, der Gleichstellungsbeauftragten sowie des Familienservicebüros ist es, Orientierung zu bieten, Austausch und Zusammenarbeit für alle Statusgruppen der Universität anzuregen und Aufmerksamkeit darauf zu lenken, welche faktischen Auswirkungen die Veränderungen auf die jeweils individuellen Lebenssituationen hat, welche Faktoren zu Benachteiligungen führen können und an welchen Stellen Diskriminierungspotential entsteht. Ziel soll es auch sein, Vorschläge für einen angemessenen Umgang der Hochschule mit den sozialen Effekten der Pandemie zu erarbeiten.
Chancengleichheitsfonds
StudyPLUSCare:
Mit diesem Stipendium werden Studierende mit Sorgeverantwortung und Betreuungsverpflichtung unterstützt.
LehrePLUSCare:
Für Lehrende mit Sorgeverantwortung und Betreuungsverpflichtung hat die UDE einen Chancengleichheitsfonds aufgelegt, der insbesondere bei der Umstellung auf digitale Lehre unterstützen soll.
Bewerbungsschluss: 22. Juni 2020
Weitere Möglichkeiten der Unterstützung
Überbrückungshilfe: Zuschuss für Studierende in Notlagen
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung stellt den Studenten- und Studierendenwerken finanzielle Mittel für eine Überbrückungshilfe zur Verfügung. Der Zuschuss kann ab 16.06.2020, 12:00 Uhr, beantragt werden. Umfassende Informationen finden Sie hier.
Beim Allgemeine Studierenden-Ausschuss (AStA) kann man einen Härtefall beantragen und bekommt, bei Bewilligung, den Mobilitätsbeitrag zurückerstattet.
Was genau dafür gebraucht wird hier zum nachlesen



News
Familie und Corona Zurück zu alten Rollenmustern?
Drängt die Corona-Krise Frauen wieder in alte Rollenbilder? Um das herauszufinden, haben Soziologieprofessorin Anja Steinbach und ihr Kölner Kollege Karsten Hank in einer Studie untersucht, wie Paare Hausarbeit und Kinderbetreuung vor und während der Pandemie aufgeteilt haben. Die Befürchtungen, es gebe einen Rückschritt, scheinen demnach unbegründet. Dennoch werden die Aufgaben keinesfalls gleichberechtigt übernommen.
Familie und Corona Hilfestellungen in Zeiten von Corona vom Familienservice/DU-E-KIDS
Der Familienservice/DU-E-KIDS der Universität Duisburg-Essen möchte Sie und Ihre Familien ein klein wenig darin unterstützen, den momentanen Alltag so angenehm wie möglich bewältigen zu können. Sie finden Tipps und Hinweise zum Thema Homeoffice mit Kind sowie Spielanregungen, Bastelideen und weitere Beschäftigungs- und Aktivitätsangebote für und mit Kindern.
Essener Kolleg für Geschlechterforschung
Im Sommersemester 2020 findet die Fortsetzung der öffentlichen interdisziplinären Vortragsreihe Forschungsforum Gender des Essener Kollegs für Geschlechterforschung zum ersten Mal digital statt. Dazu möchten wir Sie herzlich in unseren virtuellen Konferenzraum einladen.
Die Vortragsreihe zeigt das breite interdisziplinäre Spektrum, innerhalb dessen an den Universitäten der Universitätsallianz Ruhr „Geschlecht“ als Kategorie wissenschaftlicher Analyse herangezogen wird. Bei der Vorstellung der verschiedenen Forschungsarbeiten geht es auch darum, aufzuzeigen, inwiefern über die Geschlechterperspektive und den gender-sensiblen Zuschnitt von Forschungsprojekten gesellschaftliche Fragestellungen, Ansprüche und Wertvorstellungen eingebunden werden können und müssen, die beispielhaft als gelungene Integration der Gesellschaft in die Wissenschaft sowie von Wissenschaft in die Gesellschaft verstanden werden. Übergreifendes Thema der Beiträge aus den verschiedenen Disziplinen sind dabei Ungleichheitsphänomene, deren Erforschung die Relevanz einer Geschlechterperspektive auf den Untersuchungsgegenstand in unterschiedlichen Zusammenhängen zeigt.
Die Veranstaltung findet ab dem 7. Mai 2020 jeweils donnerstags von 16.00 c.t.-18.00 Uhr als digitale Live-Veranstaltung mit anschließender Diskussion statt.
Mehr Informationen & Anmeldung

Das Essener Kolleg für Geschlechterforschung finden Sie hier.