Teilziele / Handlungsfelder in Studium & Lehre
Qualität und Flexibilität in Studium und Lehre stetig verbessern
Die UDE ist eine Präsenzuniversität, die sich der Potenziale digitaler Technologien gezielt bedient, um die Qualität und Flexibilität in Studium und Lehre stetig zu verbessern. Die Studierenden und Lehrenden der UDE steigern gemeinsam die Attraktivität des Wissenschaftsstandortes. Wir arbeiten dabei mit zukunftsweisenden Ideen, Materialien und Methoden. Die Digitalisierung ermöglicht aufgrund der zunehmenden Verschmelzung von physischer und digitaler Realität die Chance, flexibel innerhalb verschiedener Netzwerkstrukturen und unabhängig von Zeit und Ort ohne Lernbrüche (Seams) zu lernen. Wir öffnen unsere Angebote, indem wir Bildungsmaterialien entwickeln und teilen. Gemeinsam halten wir Deutschland als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort attraktiv.
Die im Folgenden formulierten Maßnahmen und Zielsetzungen stellen eine erste Konzeptualisierung dar und werden im Bedarfsfall in der Weiterentwicklung der Lehr-Lern-Strategie (www.uni-due.de/de/universitaet/lehr-lern-strategie.php), deren Laufzeit bis 2025 greift, weiter ausgeführt.
04. Digitales Seamless Learning
Unsere vielfältigen Lehr- und Lernformate greifen optimal ineinander. Um der Lebenswirklichkeit unserer Studierendenschaft zu entsprechen, ergänzen sich selbstbestimmte Lernprozesse und curricular gesteuerte Veranstaltungen. An der UDE bieten physische und virtuelle Räume und Gebäude optimale Bedingungen für analoge und digitale Lehre und ebensolches Lernen. Wir entwickeln unsere Digitalisierungsprozesse in individuellen und strukturellen Kooperationen weiter und stellen unsere Ergebnisse als Open Educational Resources (OER) und Open Source zur Verfügung.
Digitales Seamless Learning
Um Seamless Learning zu ermöglichen, bauen wir bestehende Bruchstellen ab und schaffen reibungslose Übergänge zwischen verschiedenen Lernszenarien, Umgebungen, Methoden, Medien und Werkzeugen. Dies umfasst die nahtlose Verbindung von sozial integriertem und individuellem Lernen, die Verknüpfung von physischer und digitaler Welt, den fließenden Wechsel zwischen verschiedenen Lernaktivitäten sowie zwischen informellen und formellen Lernsettings. Dies wird durch einen offenen und allgegenwärtigen Zugang zu Lernressourcen realisiert.
Interaktiv gestaltete Präsenzlehre, Blended Learning und reine Online-Module ermöglichen es unseren Studierenden in verschiedensten Lernformaten, das selbstbestimmte, individuelle und kollaborative digitale Lernen nahtlos zu erproben. Die Studierenden aller Fachdisziplinen erwerben im Fachstudium digitale Kompetenzen, wie sie beispielsweise im Rahmen des Universitätsverbunds für digitales Lehren und Lernen in der Lehrer/-innenbildung (digiLL) konzeptualisiert wurden. Die Studierenden sind in der Lage, digitale Technologien selbst anzuwenden und kritisch zu hinterfragen. Im Studium gestalten sie von Anfang an ihr individuelles Lernumfeld zwischen präsenten und distanten Lernräumen und Kooperationsgemeinschaften selbst. Dabei nutzen die Studierenden eine Vielfalt an digitalen Angeboten (E-Portfolios, Serious Games, Virtuelle Simulationen, Planspiele, Social Media, MOOCs, XR (VR, AR, MR) etc.).
Sich nahtlos zwischen digitalen und analogen, distanten, präsenten und hybriden Lernräumen zu bewegen öffnet Lernprozesse für diverse Gruppen, beispielsweise für Studierende mit Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen, berufstätige und beruflich qualifizierte Studierende, Studierende mit Care-Aufgaben, etc. Studierende und Lehrende werden dadurch unterstützt, innerhalb (internationaler) Lern-, Forschungs- und Kooperationsnetzwerken zu kollaborieren. Hierfür notwendig sind die entsprechende IT-Infrastruktur, Lernräume und -architekturen sowie OER-Infrastruktur und begleitende Prozesse. Allen Studierenden sind universitätsöffentlich Rechner über PC-Halls, die Universitätsbibliothek etc. zugänglich. Für die Fächer der Lehrkräftebildung bietet auch das ZLB Lernräume und iPad- bzw. Notebookcluster an. Es wird von Fall zu Fall geprüft, ob Altgeräte der Fakultäten an Studierende ausgeliehen werden.
In Fortführung der Lehr-Lern-Strategie und ihres Monitorings schaffen wir Räume und Gebäude in denen barrierefrei analog, hybrid und digital gleichermaßen gearbeitet werden kann: Räume, die sich z. B. durch mobile Variationsmöglichkeiten flexibel den unterschiedlichen Nutzungsszenarien und -bedarfen anpassen lassen, bspw. mit einer entsprechenden Möblierung und digitalen Ausstattung. Wir schaffen Räumlichkeiten für synchrone und asynchrone Lehr-Lernformate. Hierzu nehmen wir von verankerten Raumkategorien Abschied und entwickeln und erproben neue Lern-, Forschungs- und Arbeitsräume. Die Notwendigkeit zum Neubau großer Hörsäle wird mit der Notwendigkeit zum Neubau auch großer bis sehr großer multifunktionaler Lernräume abgewogen. Große Hörsäle sollen grundsätzlich auch als multifunktionale Lernräume nutzbar sein. Hierzu gehören eine flexible Bestuhlung sowie mobile Workstations/Akkupoints/Powerstations. Bei der Kosten-Nutzen-Abwägung werden Gesichtspunkte der Nachhaltigkeit und der barrierefreien Nutzung berücksichtigt.
Die Lehrenden können sich von der Vielzahl der Möglichkeiten inspirieren lassen, um neue Methoden, Medien und Techniken in der Lehre zu erproben. Innovative Lehr-/Lernkonzepte werden an der UDE z. B. bei Veranstaltungsformaten wie dem „Tag der Lehre“ vorgestellt oder online über Portale wie der „Lehrwerkstatt Online“ gebündelt. Den Lehrenden werden hierbei auch technische und didaktische Unterstützungsangebote an der UDE aufgezeigt. Didaktisch wird neben der Wissensvermittlung als solcher verstärkt das aktive Lernen gefördert. Wir wünschen uns, dass die Digitalisierung die Lehrenden motiviert, Lernprozesse neu zu denken und innovative Wege diskursiver Studiengestaltung zu suchen. Diese Innovationsarbeit fördern wir im Rahmen des jährlich ausgeschriebenen Programms „Lehr-Lern-Innovationen“ auch finanziell.
Die digitalen Formate ermöglichen Lehrenden einfacher ein Teamteaching mit internationalen Lehrenden. OER-Formate internationaler Kolleg*innen können die Lehre ergänzen. Zur digitalen Mobilität der Studierenden werden Angebote gezielt entwickelt und gefördert. Neben den bereits bestehenden Studiengängen und Angeboten (z. B. Double Degree im Studiengang Kulturwirt) sollen weitere gemeinsame Studiengänge, einzelne Module, Lehrveranstaltungen oder Projekte zusammen mit ausländischen Partnerhochschulen und innerhalb internationaler Netzwerke (z. B. AURORA) aufgelegt werden.
Wir entwickeln unsere analogen und unsere digitalen Prüfungsformate und dazugehörige Plattformen und Werkzeuge weiter. Der Umgang mit schriftlichen Prüfungsformaten ohne Aufsicht (z. B. Hausarbeiten) steht in einer Zeit der rasanten KI-Entwicklung im besonderen Fokus. Um die Chancengleichheit der Studierenden zu gewährleisten, werden Prüfungsformate mit Blick auf Inklusion weiterentwickelt.
04.01 Care- Aufgaben
PrSLB, Fakultäten
- Berücksichtigung und Ermöglichung der CareAufgaben von Studierenden und Mitarbeiter:innen bei der Konzeption und Umsetzung von bruchfreien Lehrangeboten.
04.02 Gestaltung von digitalen Lernräumen durch Kollaborationsplattformen / Kommunikationstools
PrTID, PrSLB, ZIM
- Moodle, Sciebo, Nextcloud, Zoom, BBB, etc.
Weitere Informationen
04.03 Weiternutzung von Altgeräten
K, PrTID, Fakultäten
- Eine Arbeitsgruppe erarbeitet eine Leitlinie zur Verleihung von Altgeräten.
- Notebooks, PC etc., die nicht mehr von Fakultäten oder anderen Einrichtungen benötigt werden, können an Studierende verliehen werden.
04.04 Anreizsysteme für innovative digitale Lehr-Lern-Angebote
PrSLB
- Förderlinie Lehre digital (15.000 Euro)
Weitere Informationen
04.05 Lehrforschungssemester
PrSLB
- Das Lehrforschungssemster kann zur Entwicklung von Kompetenz im Bereich der digitalen Lehre und zur Entwicklung digitaler Lehre genutzt werden.
Weitere Informationen
04.06 Weiterentwicklung der E-Assessment-Systeme
ZIM, Fakultät für Informatik, IZfB
- Weiterentwicklung von JACK als EAssessment-System
- Weiterentwicklung von Moodle als EAssessment-System
- Roadmap definieren und umsetzen
- Weitere Schnittstellen sicherstellen
Weitere Informationen
04.07 ePortfolio-System (Assessment/Prüfungsformate)
ZLB gemeinsam mit UzK und RUB
- Die Pilotphase wird zu einem Angebot für alle Fakultäten und Fächer ausgeweitet.
04.08 Einbringung und Mitwirkung in hochschulübergreifende Verbünde und Kooperationen, insbes. DH.NRW
PrTID, PrSLB
- Hochschulübergreifende Angebote werden zur Verfügung gestellt, Expertise wird eingebracht, etc.
Weitere Informationen
04.09 Bereitstellung und Nutzung von OER über DuePublico, Open UDE in Moodle und digiLL (und soweit noch möglich über Open Resources Campus NRW (ORCA.nrw)).
PrSLB, UB, ZIM, ZHQE, Fakultäten, ZLB, IwiS
- Wir stellen die Inhalte unserer Lehre als freie Bildungsressourcen zur Verfügung. Gleichzeitig werden Lehrende “ermutigt“, extern erstellte OER in die eigene Lehre zu integrieren.
- Deshalb unterstützt die UDE ausdrücklich die Bereitstellung von Konzepten für ganze Lehrveranstaltungen und nicht nur zu einzelnen Themen.
- Erreichung einer hochschulweiten Awareness für die Nutzung und Erstellung von OER durch ein breites Maßnahmenbündel inkl. Öffentlichkeitsarbeit, Netzwerkarbeit und Anreizsystemen.
- Formale Qualitätssicherung vor Veröffentlichung (z. B. Einhaltung des Urheberrechts, Lizenzvergabe)
- Lehrveranstaltungsevaluation
- OER-Policy liegt bereits vor.
Weitere Informationen
04.10 Engl. Online-Lehre
PrSLB
- Studienvorbereitende Brücken und Vorkurse
- Sommerschulen und Sprachkurse ggf. mit Erwerb von Micro Credentials
04.11 Begleitforschung
Bildungswissenschaften, UB, ZHQE, ZIM, ZLB, IZfB
- Konzeptentwicklung zu Infrastrukturen zu OER und Metadaten
Weitere Informationen
04.12 Lehrdeputatsreduktion
PrTID, PrSLB, DTAC, Fakultätsvertreter:innen
- Es wird eine Leitlinie zur Lehrdeputatsreduktion für Aufgaben im Bereich der Digitalisierung erarbeitet.
04.13 Lernräume und Lernflächen der Universitätsbibliothek und anderer Hochschulbereiche werden zu interaktiven Lernorten weiterentwickelt und ermöglichen vielfältige individuelle (digitale) Nutzungsszenarien
UB, GM
- Einrichtung von ruhigen Einzelarbeitsplätzen mit der Möglichkeit zur Teilnahme an digitalen Veranstaltungen
- Einrichtung von digital ausgestatteten Gruppenarbeitsplätzen zum kollaborativen Lernen
- Etablierung einer hochschulweiten Lernraumübersicht mit Informationen zu Raumausstattung und möglichen (digitalen) Nutzungsszenarien auch für Außenbereiche und Flure
04.14 Barrierefreiheit
K, R, PrUDI, ABZ/Beauftragte für die Belange behinderter und chronisch erkrankter Studierender, DSC, Schwerbehindertenvertretung
- Bei allen Maßnahmen werden die Grundprinzipien und gesetzlichen Vorgaben zur Barrierefreiheit berücksichtigt und so ein barrierefreier Zugang und eine barrierefreie Nutzung ermöglicht.
05. Digital Literacy und KI
In allen Studiengängen setzen wir uns kritisch mit den digitalen Transformationen, Digital Literacy und mit KI auseinander. Unsere Studierenden entwickeln eine digitale Souveränität und tragen diese in die Gesellschaft. Unsere Lehrenden und Forschenden stehen auch zur Digitalisierung in einem wechselseitigen Austausch mit Gesellschaft, Wirtschaft und Politik.
Digital Literacy und KI
Die Digitalisierung verändert Universität wie Gesellschaft, Wirtschaft und Politik fortlaufend. Bislang bewährte Strategien und Konzepte werden unwirksam oder ineffizient und müssen oder können durch neue Herangehensweisen ersetzt werden. Die digitalen Möglichkeiten verändern nicht nur Arbeits- und Produktionsweisen, sondern auch tradierte Organisationsformen, Führungsbilder ebenso wie gesellschaftliche Prozesse, kulturelle Vorstellungen sowie Ausbildung und Bildung mit unseren Studiengängen, Lehr- und Lerngewohnheiten.
Wir verstärken die Kompetenzen im Umgang mit digitalen Inhalten und Methoden aller Mitglieder der UDE und unterstützen unsere Lehrenden darin, freie Bildungsmaterialien im Rahmen von Open Science mit Open Access, Open Educational Resources und Open Source zu teilen und entwickeln digitale Lehr- und Lernformate kontinuierlich weiter. Wir öffnen unsere Angebote für die Gesellschaft und unterstützen gleichsam unsere reguläre Lehre.
Wir bereiten unsere Studierenden auf eine digital geprägte Berufswelt vor. Unsere Studierenden und Absolvent*innen gestalten, wie die UDE selbst, die digitale Gesellschaft mit. Deshalb ist unser Ziel, dass unsere Absolvent*innen sich nicht nur wissenschaftlich bilden und nicht nur berufliche Kompetenzen während ihres Studiums erwerben, sondern auch die Bildung ihrer Persönlichkeit vorantreiben. Im digitalen Zeitalter bedeutet dies auch eine individuelle digitale Souveränität zu entwickeln. Unsere Studierenden lernen ebenso Daten und Informationen reflektiert zu sammeln, zu managen, zu bewerten und anzuwenden wie auch einen kritischen und aktiven Umgang mit Werkzeugen der KI. Der Erwerb der relevanten rechtlichen Grundlagen zur Nutzung der digitalen Umwelt ist integraler Bestandteil des Studiums.
Wir stärken unsere Lehrenden mit den Erkenntnissen der Forschung, auch im stark in der Entwicklung begriffenen Bereich der KI. Die Lehrenden bringen die Erfahrungen aus Forschung, Fort- und Weiterbildungen in die Curricula der Studiengänge ein. Dazu gehört die Beschäftigung mit Algorithmen, Data Mining und Data Analysis ebenso wie ethisch-gesellschaftliche und rechtliche Fragestellungen. Mit ihrem großen Angebot der Lehrkräftebildung sieht sich die UDE in der Verantwortung, zukünftigen Lehrkräften die Möglichkeit zu bieten, Technologien wie KI zu verstehen, anzuwenden und auf das Praxisfeld Schule übertragen zu können.
Digital Literacy umfasst alle Aspekte von Digital-, Daten- und Informationskompetenz. Ohne sie ist eine demokratische Teilhabe in einer sich digital multipel transformierenden Gesellschaft nicht möglich. Deshalb öffnen wir uns aktiv gegenüber der Gesellschaft und bieten verstärkt öffentliche Angebote im Bereich Digital Awareness an.
05.01 DataCampus – Entwicklungs- und Kooperationsrahmen zur Förderung von Datenkompetenzen in Studium und Lehre
PrSLB, UB, ZHQE, IwiS
- Wird über die Projektlaufzeit fortgesetzt: Netzwerk, Teil der DataCommunity
- Mitglied im Bundesnetzwerk Data Literacy Education, UARZusammenarbeit und Mitglied in der Future Skills Community.
- Förderung insb. von Basiskompetenzen zur Data Literacy, u. a. Data Awareness, Erweiterung der Angebote um Grundlagen zur KI
Weitere Informationen
05.02 Weiterentwicklung des Lehrangebots
PrSLB, PrTID, UB, ZHQE, IwiS, Fak. f. Informatik, Fak. f. Mathematik, MSM, Fak. f. Geisteswissenschaften
- Curriculare Weiterentwicklung zur Förderung von Kompetenzen der Digital Humanities
- Entwicklung eines Studiengangs Data Science und KI
- ggf. UA RuhrZertifikatsprogramm Daten- und Digitalkompetenzen
- Fachstudium
- Profillinie Digitalisierung am IwiS
Weitere Informationen:
www.msm.uni-due.de/studium/master-internal-auditing-and-artificial-intelligence/
05.03 Förderung digitalisierungsbezogener Kompetenzen von Lehrenden und Studierenden in der Lehrkräfteaus- und -fortbildung sowie die diesbezügliche phasenübergreifende Vernetzung (ComeMINT, ComeSport, ComeArts)
PrSLB, ZLB, Lehrkräfte bildende Fakultäten
- Curriculare Verankerung und Vernetzung von Expert:innen innerhalb des Lehramtes in fachlichen und überfachlichen Netzwerken aller Phasen der Lehrkräftebildung
Weitere Informationen
05.04 Unterstützung beim korrekten Umgang mit urheberrechtlich geschützten Fremdinhalten und zur Einräumung von Nutzungsrechten sowie bei der Vergabe von Creative Commons-Lizenzen
UB
- Wird von der UB fortwährend betrieben und weiterentwickelt.
05.05 Beratung zur Studiengangentwicklung
ZHQE, ZIM, Fakultäten
- ZHQE bezieht ELearning-Koordination verstärkt mit ein.
05.06 Digitalisierungsberatung als Transferleistung
PrTID, Fakultäten, ZIM, UB
- Multidisziplinäre Herangehensweisen der Fachdisziplinen, ITSpezialisten, Didaktik, Kognitionswissenschaft und Medienwissenschaft.
05.07 Systematische Einbettung von KI in die Lehre
Fakultäten, UB, IwiS, Fak. f. Informatik, e-learning Allianz/ZIM-Lerntechnologien, ZLB
- „KI-Werkzeugkasten für die UDE“ wird angeboten.
Weitere Informationen
05.08 Begleitforschung zur konstruktiven Verwendung von KI zur Wissensbildung
IZfB
- Das IZfB koordiniert und konzipiert ein Forschungsprojekt zur Verwendung von KI.
06. Learning Analytics
Die Evaluation der Lehre, der Lernprozesse und der Lerntechnologien wird durch Learning Analytics datenschutzkonform und unter Beachtung der ethischen Implikationen umfassend unterstützt. So können wir die Lernprozesse und unsere Studierenden bestmöglich unterstützen.
Learning Analytics
Zur Studienverlaufsanalyse kommen Learning Analytics mit dem Ziel einer datengestützten Qualitätsentwicklung zum Einsatz und werden sowohl zur Weiterentwicklung der Lehre als auch zur formativen Beratung der Studierenden genutzt. Studierenden wird ein kompetenz- und fachbezogenes Feedback zu ihrem Lernstand gegeben.
Die UDE forciert auf den Ebenen einzelner Lehrveranstaltungen, Module und ganzer Curricula eine datengestützte und systematische Betrachtung der Kompetenzentwicklung, um Abbrüchen und Verzögerungen im Studienverlauf vorzubeugen und strukturelle Hindernisse zu identifizieren.
Die Digitalisierung kann dazu beitragen, diese Datenbasis zu erweitern, die verschiedenen Datenquellen zu kombinieren und neue Möglichkeiten für die sich anschließende Entwicklung und Erprobung innovativer Lehr-Lern-Szenarien zu schaffen.
Die Erarbeitung geeigneter Konzepte und Ansätze erfolgt dabei stets unter dem Eindruck der spezifischen Bedürfnisse der Studierenden unter Berücksichtigung von Gleichstellungs- und Diversitätsaspekten, sinnvoll aufeinander bezogener Präsenz- und Selbstlernphasen und unter Beachtung der in der Lehrstrategie formulierten Qualitätsmaßstäbe guter Lehre und der Berücksichtigung der Bedarfe der Fakultäten zur Verbesserung der Lehre. Daten- und Persönlichkeitsschutz haben hierbei oberste Priorität.
06.01 Einrichtung einer AG Learning Analytics
PrSLB, PrTID, ZHQE, DTAC, ZIM, ZIM-Lerntechnologien, DSC, Gleichstellungsbeauftragte, Gender- und Diversitätsforschung
- Eruierung von Möglichkeiten und Erarbeitung eines Konzepts zur Nutzung von Learning Analytics unter Berücksichtigung didaktischer, ethischer, datenschutzrechtlicher und technologischer sowie nachhaltiger Bedingungen
06.02 Erarbeitung eines Prozesses
AG Learning Analytics
Die Arbeitsgruppe entwickelt u. a. einen Prozess zu
- Fragestellungen
- Qualität der Daten
- Analysemodelle
- Zusammenführung der Daten
06.03 Bereitstellung und Auswertung der Daten
PrTID, Dez. DTAC, ZHQE
Zwischen DTAC und ZHQE gibt es abgestimmte Verfahren zur Bereitstellung sowie eine valide Auswertung der Daten
- zur Beratung der Studierenden
- für die Studiengangsverantwortlichen
- für das hochschulinterne Qualitätsmanagementsystem
06.04 Nutzer:innenforschung zum Recherche-, Lese-, und Lernverhalten von Studierenden.
UB, Fakultäten
- Es werden im Rahmen von Learning Analytics Elemente zur Nutzer:innenforschung entwickelt.
06.05 Umsetzung durch neue Lehr- Lernszenarien
PrSLB, ZHQE, Fakultäten
- Das ZHQE analysiert die Ergebnisse unter Hochschuldidaktischen-, Qualitäts- und Studiengangentwicklungsaspekten und entwickelt neue Lehr-Lern-Szenarien.
Monitoring Studium und Lehre
Die Weiterentwicklung im Bereich Studium und Lehre zeigt sich durch:
- Selbstständig agierende Studierende, die digitale Angebote souverän und angemessen nutzen.
- Ein ausgewogenes Angebot an Tools für digitale Räume.
- Ein das UDE-QMS berücksichtigendes und QMS geprüftes hybrides Angebot und eine vielfältige Auswahl an digitalen Lehr-Lern-Angeboten.
- Eine barrierefrei mögliche Nutzung aller digitalen Angebote der UDE.
- Eine sinnvolle Vernetzung mit universitären Partner:innen.
- Eine veränderte Raumstruktur, die den digitalen Notwendigkeiten entspricht.
- Neue curriculare und außercurriculare Angebote.
- Ein datenschutzkonformes, verabschiedetes Konzept zu und die Anwendung von Learning Analytics.
- Die Fakultäten ermutigen ihre Lehrenden und die UB unterstützt die Lehrenden darin, für die Lehre und/oder Forschung entwickelte digitale Bildungsmaterialien unter eine offene Lizenz zu stellen und zu veröffentlichen.