Teilziele / Handlungsfelder im Bereich Transfer

7%

07. Transfer digitaler Technik und Innovationen

Wir bereichern den vielseitigen Wirtschaftsstandort durch innovative Ausgründungen zur Weiterentwicklung der Digitalisierung.

Transfer digitaler Technik und Innovationen

Unsere Forscher*innen stehen in engem Austausch mit Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Eine verantwortungsvolle digitale Transformation der Gesellschaft ist eines der grundlegenden Transferthemen der UDE und wird begleitet durch die Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Folgen der Digitalisierung. An der UDE wird Erkenntnis zum gemeinsamen Wissensstand entwickelt und mit diesem kommen wir im Reallabor der Zukunft von der Invention zur Innovation. Dazu kooperieren wir im Bereich der Digitalisierung mit zahlreichen Partner*innen aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Beispielsweise entwickeln wir gemeinsam Produkte zu Künstlicher Intelligenz (KI), Extended Reality/Cross Reality (XR), d.h. zu Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR) sowie zu Seamless Learning, eAssessment, etc.

Wir steigern die Anzahl unserer Ausgründungen im Bereich der Digitalisierung deutlich. Das Zentrum für Gründungen und Innopreneurship der UDE (GUIDE) und unsere Kooperationspartner, z. B. BRYCK, Anthropia oder Wirtschaftsförderungen, unterstützen Gründungswillige dabei, Ideen in marktfähige und skalierbare Produkte und Dienstleistungen zu übersetzen. In Transferleuchttürmen, wie dem Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz (ZaKI.D) arbeitet die UDE im Verbund mit dem federführenden Fraunhofer Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS (IMS) und der Firma KROHNE Innovation GmbH gemeinsam an embedded KI. Hierbei stehen Transfer in die industrielle Anwendung, Aus- und Weiterbildung sowie technische Hilfe für Ausgründungen und Start-ups im Mittelpunkt.

Im GUIDE Co-Creation Lab Place Beyond Bytes (Place2b) finden Gründungswillige Räume, Medien und persönliche Unterstützung, um smarte Produkte und Dienstleistungen für eine nachhaltige Zukunft zu entwickeln.





5%

08. Expertise zu digitalen Transformationen und Digital Awareness

Wir öffnen uns gegenüber der Gesellschaft, lernen von anderen und vermitteln unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse und digitalen Kompetenzen und Expertise zu digitalen Transformationen. Mit unseren Partner:innen kooperieren wir eng und strategisch und bieten gezielte Angebote zur Digital Awareness.

Expertise zu digitalen Transformationen und Digital Awareness

Die UDE kontextualisiert das erfolgreiche Transferfeld digitaler Technologien mit einem intensiven Diskurs über Technikfolgenabschätzung der Digitalisierung für die Gesellschaft. Digitale Prozesse prägen gesellschaftliche Lebens- und Arbeitswelten tiefgreifend. Zuletzt haben die Diskussionen rund um das Thema KI aufgezeigt, wie virulent der gesellschaftliche Umbruch ist. Unsere Wissenschaftler*innen, aber auch die wissenschaftlichen und wissenschaftsstützenden Servicestellen der UDE sind wichtige Ansprechpartner*innen. Die digitalen Transformationsprozesse erfordern multidisziplinäre Herangehensweisen, die je nach Causa das Wissen oder die Anforderungen aus Fachdisziplinen mit dem Können der IT-Spezialisten, der Kompetenz der Didaktik oder Politikwissenschaft, Kognitionswissenschaft und Medienwissenschaft, aber auch Erfahrungen in der Informationswissenschaft zusammenführen.

Unsere Studierenden und jede*r Einzelne müssen eine digitale Souveränität und einen verantwortungsvollen Umgang mit Daten und Informationen entwickeln. Wir bilden nicht nur für den Arbeitsmarkt der Zukunft aus, sondern stoßen auch gesellschaftliche Debatten an, beraten Politik und Wirtschaft und öffnen uns mit verschiedenen Angeboten der Gesellschaft.

Das Feld der Wissenschaftskommunikation wird zunehmend breiter und vielfältiger. Verstärktes, auch kritisches, mediales Interesse an wissenschaftlichen Themen, Open Source Optionen wie beispielsweise Podcasts und Social Media sind Kommunikationsformen die von der UDE und unseren Wissenschaftler*innen genutzt und von der UDE durch Fortbildungen gefördert werden. Als Multiplikatoren bereiten die Lehrenden unsere Studierenden auf einen angemessenen Umgang mit verschiedenen Medien vor. Um den sich wandelnden Herausforderungen gerecht zu werden, erarbeitet die UDE eine Strategie zum Thema Wissenschaftskommunikation.

Die UDE lernt von anderen und vermittelt ihre digitalen Kompetenzen (Digital Awareness) intern und extern und baut den Bereich der Digitalisierungsberatung auch als Transferleistung gezielt auf. UDE-Partner*innen sind hierbei sowohl die Forschenden in den Fakultäten als auch Serviceeinrichtungen wie ZIM oder UB. Denn dieser Transfer findet sowohl digital als auch analog in allen Kontaktpunkten der UDE statt, denen hierdurch eine besondere Bedeutung als Schnittstellen zukommt. Im digitalen Bereich befördert die UDE den Abbau von Schranken durch ihre Förderung des freien Zuganges zu Informationen, erhöht die Akzeptanz durch Nachverfolgbarkeit der darunterliegenden Daten und der verwendeten wissenschaftlichen Methodiken und regt zu eigenen Auswertungen an. Bei Zugriffsbeschränkungen bietet sie mit der UB eine Kommunikationsschnittstelle an, in der der digitale wissenschaftliche Raum für die Gesellschaft erfahrbar wird. Im Bereich der Digital Literacy, Citizen Science und Open Science setzt die UDE so wichtige Impulse und öffnet sich direkt der Gesellschaft.






50%

09. Studiengänge, Weiterbildung und Zertifikate

Wir stärken die digitale Ausbildung, wirken dem Fachkräftemangel entgegen und richten neue Studienangebote im Bereich der Digitalisierung ein.

Studiengänge, Weiterbildung und Zertifikate

Die UDE verstärkt die Bildung zur Digitalisierung. Insbesondere wirken wir auch dem Fachkräftemangel entgegen. Bereits existierende Zertifikatskurse wie der Digital Business Manager sowie der weiterbildende Master Digital Business Innovation and Transformation sollen durch weitere Angebote begleitet werden.

Mit Einrichtung des Masterstudiengangs Sustainable Innopreneurship entsteht an der Fakultät für Informatik ein neues Lehrangebot, in dem Studierende zu digitalen Innopreneur*innen ausgebildet werden. Als angehende Gründer*innen, Intrapreneur*innen oder Facilitators lernen sie, den digitalen und sozioökologischen Wandel zu begleiten und durch unternehmerische Tätigkeit aktiv mitzugestalten.

Die Qualität der IT-Administration und des digitalen Ausbaus steht und fällt mit den Administrator*innen und den Mitarbeiter*innen. Die UDE stellt sich bewusst der Herausforderung besonders qualifizierte Mitarbeiter*innen im IT-Bereich durch Lohnanreize zu halten und neue IT-affine Mitarbeiter*innen zu gewinnen. Hierzu sollen insbesondere UDE-Studierende gezielt geworben und gewonnen werden. Das Personal-Recruiting wurde von der Universitätsverwaltung als Marketingaufgabe angenommen.

Perspektivisch wird ein Weiterbildungs- und Fortbildungskonzept der UDE unter Berücksichtigung der neu aufzusetzenden Lehr-Lern-Strategie und der Lehrkräftebildung entwickelt. Dabei werden auch die Möglichkeiten eines Weiterbildungsangebots im Bereich Digitalisierung und IT eruiert. Denkbar wären beispielsweise:

  • Ein Zertifikatsstudiengang in Kooperation mit strategischen Partner*innen der Wirtschaft, der sich vorrangig an Migrant*innen mit akademischem Hintergrund richtet und diese gezielt für den deutschen ITArbeitsmarkt und die UDE selbst stärkt,
  • ein Fortbildungsangebot für Mitarbeiter*innen aus Technik und Verwaltung
  • sowie Module oder ein Master zur Lehrkräfte Fortbildung.



Monitoring Transfer

Die Weiterentwicklung des Transfers zeigt sich mit Bezug zur Digitalisierung durch:

  • Eine nennenswert größere Anzahl an Kooperationen mit Wirtschaft, Mittelstand und Start-ups sowie Gesellschaft und Politik.
  • Eine nennenswert größere Zahl an Ausgründungen im Bereich Digitalisierung.
  • Einer gesteigerten Sensibilität und Bereitschaft für das Thema Transfer von Digitalisierung in den einzelnen Fakultäten.
  • Einen stärkeren Austausch mit Gesellschaft, Wirtschaft und Politik zu digitalen Transformationen.
  • Die Angebote im Bereich Digital Awareness, Data Literacy und OER werden ausgebaut.
  • Eine Strategie zur Wissenschaftskommunikation liegt vor.
  • Das Weiterbildungsangebote zur Wissenschaftskommunikation ist ausgebaut und die Wissenschaftskommunikation selbst verbessert (Studierende, Lehrende, MTV, Externe).
  • Neben der Lehr-Lern-Strategie ist auch eine Weiterbildungskonzept vorgelegt worden. Das weiterbildende Studienangebot im Bereich der Digitalisierung kann ausgebaut werden.