Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Wissenschaftsfreiheit und religiöse Vielfalt
[17.03.2014] Eine Universität ist stets Teil ihrer Gesellschaft und ihrer Zeit. Auch eine Universität kennt daher nicht nur wissenschaftliche Auseinandersetzungen, sondern bisweilen auch Konflikte um ethnische, weltanschauliche oder religiöse Werte. Was sie kennzeichnet, ist der Anspruch an die Form eines säkularen, respektvollen Diskurses und Miteinanders. Die Universität im Spannungsfeld zwischen Wissenschaftsfreiheit, religiöser Vielfalt und medialer Darstellung ist Thema eines wissenschaftlichen Kolloquiums an der Universität Duisburg-Essen (UDE) vom 24. bis 25. März am Campus Essen.
Die Breite des Themas wird in verschiedenen Fachvorträgen beleuchtet. Es geht u.a. um religiöse Orientierungen in der Migration, um Möglichkeiten der Konfliktbearbeitung, um die aufklärerische Tradition der Wissenschaft in Zeiten multikultureller Campus-Ethik, neue dialogische Verfahren aus der US-amerikanischen Universitätskultur und das Verhältnis von Hochschule und Medien.
Abgerundet wird die Tagung durch eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion, zu der u.a. die Bremer Uni-Konrektorin für Interkulturalität und Internationalität Prof. Dr. Yasemin Karakasoglu und der WDR-Integrationsbeauftragte Dr. Gualtiero Zambonini ebenso erwartet werden wie Prof. Dr. Mouhanad Khorchide, Islamwissenschaftler von der Uni Münster. Moderiert wird die Veranstaltung durch die Journalisten Armin Himmelrath und Melahat Simsek.
Weitere Informationen: https://www.uni-due.de/de/event/programmkolloquium.php
Redaktion: Beate H. Kostka, T. 0203/379-2430
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