Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

UDE: Vier An-Institute im neuen NRW-Dachverband

Neue Forschungsgemeinschaft

[02.04.2014] Mit vier An-Instituten ist die Universität Duisburg-Essen (UDE) sehr gut in der neu gegründeten Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRFG) vertreten. Vorsitzender des Gründungsvorstands ist Prof. Dr. Dieter Bathen, UDE-Professor für Thermische Verfahrenstechnik und wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Energie- und Umwelttechnik (IUTA). Weitere UDE-An-Institute in der JRFG sind das Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte, die Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung sowie das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik.

Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke: „Die neue Forschungsgemeinschaft ist ein wichtiger Schritt nach vorn, denn er sichert eine verlässliche Planung und Weiterentwicklung der Forschung im Verbund mit den Universitäten auf zentralen Zukunftsfeldern.“ Insgesamt gehören 13 rechtlich selbstständige außeruniversitäre Forschungseinrichtungen der neuen Dachorganisation mit mehr als 1.000 Beschäftigten in NRW an.

Aufnahmevoraussetzungen für die JRFG sind herausragende Forschung an Fortschrittsthemen und die Erfüllung einheitlicher Qualitätsstandards. Die Mitglieder wollen zukünftig unter einem Dach forschen, wissenschaftlichen Nachwuchs ausbilden und gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Zudem ist eine regelmäßige Evaluation aller Einrichtungen vorgesehen.

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze betont: "Die Gründung der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft hat dreifache Signalwirkung für Nordrhein-Westfalen: Sie setzt neue Impulse beim Strukturwandel, sie steht für eine Kräftebündelung bei der Umsetzung der Fortschrittsstrategie des Landes, und sie stärkt die Kooperationen zwischen den Forschungseinrichtungen."

Prof. Dieter Bathen ergänzt: „Vor allem die Bandbreite der Institute von der Ingenieurtechnik über Unternehmens- und Politikberatung bis zu Gesellschaftswissenschaften ermöglicht neue interdisziplinäre Forschungsprojekte und eine ganzheitliche Betrachtung der Zukunftsfragen einer immer komplexer werdenden Gesellschaft. Die aktuellen Diskussionen zum Beispiel um die Energiewende oder große Infrastrukturprojekte zeigen, wie notwendig diese Zusammenarbeit über die Grenzen von Fachdisziplinen hinweg ist.“

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430

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