Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Auf die Grenzfläche kommt es an
[12.06.2014] Für die nächste Generation von elektronischen Bauelementen oder für die Umwandlung von Solarenergie in Strom könnten Oxide eine zentrale Rolle spielen. An ihren nur wenige Nanometer dünnen Grenzflächen können neue elektronische und magnetische Phasen entstehen, die in den Ausgangsmaterialien nicht vorhanden sind. Dies eröffnet völlig neue Anwendungsperspektiven.
Das computergestützte Design solcher nanoskaliger Materialien steht bei Prof. Dr. Rossitza Pentcheva auf der Agenda. Sie hat die Professur für Theoretische Physik an der Universität Duisburg-Essen (UDE) übernommen. Um die zugrundeliegenden Mechanismen zu erforschen, modelliert die 43-Jährige die Systeme auf Höchstleistungsrechnern. Die bisherigen Ergebnisse deuteten bereits auf vielfältige Wege, wie man die Funktionalität dieser Materialien auf der Nanoskala gezielt steuern kann.
Rossitza Pentcheva studierte Physik an den Universitäten Sofia und Köln und fertigte 1996 ihre Diplomarbeit am Forschungszentrum Jülich an. Nach ihrer Promotion (2000) an der FU Berlin und dem Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft habilitierte sie sich 2008 in Materialwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Weitere Arbeiten führten sie u.a. an die University of California in Davis und Santa Barbara sowie nach Stanford.
Der gebürtigen Bulgarin ist es auch ein Anliegen, Studierende und junge Wissenschaftler früh in aktuelle Forschungsthemen und internationale Teams einzubeziehen.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. rer. nat. Rossitza Pentcheva, Tel. 0203/379-2238, rossitza.pentcheva@uni-due.de
Redaktion: Alexandra Nießen, Tel. 0203/379-1487
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