Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Werkstoffe in Medizin und Pharmazie
[08.10.2014] Künstliche Hüftgelenke, Bohrer zur Reinigung von Zahnwurzelkanälen oder wirkstofffreisetzende Beschichtungen: Mit diesen und weiteren Themen befasst sich die Nachwuchsakademie „Werkstoffe in Medizin und Pharmazie: Fertigung, Mikrostruktur, Eigenschaften und Anwendung“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bis zum 10. Oktober an der Universität Duisburg-Essen (UDE).
In der einwöchigen Veranstaltung wird 18 hervorragend qualifizierten jungen Forschenden die Möglichkeit geboten, Themen an der Schnittstelle zwischen Material- und Biowissenschaften zu entwerfen und zu bearbeiten. Durch Diskussionen mit einem erfahrenen Fachkollegium erhalten sie Impulse für die eigene Arbeit und Karriereplanung. Expertenvorträge vermitteln, wie man den ersten eigenen DFG-Antrag stellt und was bei dem Management von Forschungsprojekten oder der Kooperation mit Industrieunternehmen zu beachten ist.
Im Mittelpunkt stehen werkstoffwissenschaftliche Fragestellungen, die die Funktion der Implantate beeinflussen. So wirkt sich zum Beispiel die Mikrostruktur eines Metalls auf seine Festigkeit und das Ermüdungsverhalten aus. Die Oberfläche ist entscheidend für die Korrosionsbeständigkeit und die Rissbildung unter Beanspruchung. Sie spielt auch eine bedeutende Rolle bei der Eigenschaftsoptimierung im Kontakt mit Gewebe und Körperflüssigkeiten wie Blut oder Speichel. Die Veranstaltung wird von Evonik Industries unterstützt und von Prof. Birgit Skrotzki (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Berlin) sowie Prof. Matthias Epple (UDE) organisiert.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Matthias Epple, Tel. 0201/183-2413, -2402 (Sekretariat), matthias.epple@uni-due.de
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430
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