Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Gewalt in der öffentlichen Erziehung
[13.10.2014] Odenwaldschule, Kloster Ettal, Haasenburg GmbH: Die bekannt gewordenen Missstände in diesen Einrichtungen der öffentlichen Erziehung machen deutlich, dass von einer Geschichte der Gewaltkonstellationen bis in die jüngste Gegenwart hinein ausgegangen werden muss.
Damit befasst sich eine Ringvorlesung an der Universität Duisburg-Essen (UDE) ab dem 16. Oktober („Grenzsituationen und Gewaltkonstellationen in der Sozialen Arbeit“) im Bibliothekssaal am Essener Campus. Vorgestellt wird unter anderem der 2012 gegründete UDE-Forschungsverbund „Organisationale Ermöglichungs- und Verhinderungsmuster von gewaltvollen Konstellationen in der Kinder- und Jugendhilfe“ um Prof. Dr. Fabian Kessl an der Fakultät für Bildungswissenschaften.
Außerdem referieren renommierte Wissenschaftler, Vertreter aus der Kinder- und Jugendhilfe sowie betroffene Personen. So spricht Prof. Dr. Manfred Kappeler (TU Berlin) mit ehemaligen Bewohnern von Fürsorgeeinrichtungen, Prof. Dr. Margit Brückner (FH Frankfurt a.M.) berichtet über die gesellschaftlichen Bedingungen und Folgen häuslicher Gewalt und Prof. Dr. Klaus Wolf (Universität Siegen) diskutiert Gewalt als ein Strukturmoment pädagogischer Tätigkeiten.
Weitere Informationen: Prof. Fabian Kessl, fabian.kessl@uni-due.de, Tel. 0201/183-3554, http://www.uni-due.de/wgi
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430
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