Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Kobane-Vortrag kann doch stattfinden
[24.10.2014] In der Diskussion um eine geplante Vortragsveranstaltung der studentischen Linken Liste zum Konflikt um die kurdisch-syrische Stadt Kobane hat der Rektor der Universität Duisburg-Essen (UDE) jetzt die Entscheidung der Hochschule zurückgenommen, die Veranstaltung nicht zu genehmigen.
Für hochschulpolitische Veranstaltungen stellt die UDE üblicherweise kostenfrei Räume zur Verfügung, es sei denn, diese könnten die Sicherheit und Ordnung in der Universität gefährden. Aus genau diesem Grund hatte die UDE die Raumnutzung zuerst verweigert.
„Grundsätzlich unterstützen wir die Veranstaltungen und Initiativen unserer Studierenden. Im vorliegenden Fall hatten wir jedoch zunächst Zweifel, ob die Sicherheit gewährleistet werden kann. Nach Rücksprache mit dem AStA-Vorsitzenden Felix Lütke konnten die Bedenken jedoch ausgeräumt werden. Insofern wird die Uni es den eingetragenen Studierendengruppen auch in diesem Fall ermöglichen, öffentlich und offen über aktuelle politische und gesellschaftliche Themen zu diskutieren“, so Prof. Dr. Ulrich Radtke.
Der AStA organisiert am 3. November eine Veranstaltung zum Kobane-Konflikt, zu der auch die Linke Liste einlädt. Einen weiteren Diskussionsabend organisiert am 30. Oktober die Duisburg-Essener Gruppe des kurdischen Studierendenverbands YXK.
Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429
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