Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Prof. Dr. Ralf-Peter Fuchs ist neu an der UDE

Die Rhein-Maas-Region und der Frieden

[24.10.2014] Niederrheinische und Westfälische Geschichte, Konfessionskonflikte, Hexen, Kriminalität – auch diese Themen bewegen Historiker. Prof. Dr. Ralf-Peter Fuchs ist einer von ihnen, er hat die Professur für die Landesgeschichte der Rhein-Maas-Region an der Universität Duisburg-Essen (UDE) übernommen.

Fuchs studierte bis 1989 an der Ruhr-Universität Bochum und wurde dort 1996 promoviert. Anschließend untersuchte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Zeugenverhöre des Reichskammergerichts. Von 2001 bis 2005 erforschte er die konfessionelle Pluralisierung vom 15. bis zum 17. Jahrhundert, 2008 habilitierte er sich. Bevor Fuchs an die UDE kam, vertrat er an mehreren Unis den Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit.

Auf die europäische Landesgeschichte der Rhein-Maas-Region möchte Professor Fuchs künftig einen Schwerpunkt legen. Er sieht in ihr einen „Schlüsselraum für die Befriedung Europas“, und zwar sowohl für die Friedensverhandlungen vor 200 und 300 Jahren als auch für Europas Einigung im 20. Jahrhundert. Zudem wird sich der 57-Jährige mit den Konfessionen im Raum von Rhein-Maas-Ruhr ab Mitte des 17. Jahrhunderts beschäftigen.

Auch die Studierenden sollen in die Forschung eingebunden werden. In einem Projekt der erzählten Geschichte (oral history) soll zum Beispiel die Geschichte der „Gastarbeiter“ der 1960/70er Jahre im Ruhrgebiet beleuchtet werden.


Weitere Informationen:
Prof. Dr. phil. Ralf-Peter Fuchs, 0201/183-2540, ralf-peter.fuchs@uni-due.de

Redaktion: Alexandra Nießen, Tel. 0203/379-1487


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