Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

UDE-Vorsitz in neuer Forschungsstelle

Im Dialog: Wissenschaft und Politik

[24.11.2014] Nicht nur per Payback-Karte wird die Vernetzung zwischen Kunden und Unternehmen immer enger: Die Digitalisierung der Produktion (Industrie 4.0) revolutioniert gerade das Produkt- und Serviceangebot der Firmen. Aber welche sozialen Folgen sind mit dieser Entwicklung verbunden? Außerdem: welchen Beitrag leistet die Sozialpolitik für die wirtschaftliche Entwicklung und Modernisierung? Und wie sollte zum Beispiel die Kommunalpolitik auf das räumliche Auseinanderrücken von Jung und Alt, Arm und Reich, Deutschen und Nichtdeutschen reagieren?

Mit diesen und ähnlichen Fragen befasst sich künftig die neu gegründete Forschungsstelle für wissenschaftsbasierte gesellschaftliche Weiterentwicklung (FWGW). Die Universität Duisburg-Essen (UDE) ist federführend im wissenschaftlichen Kollegium vertreten. Den Vorsitz hat der UDE-Sozialökomom Prof. Till van Treeck übernommen. Prof. Ute Klammer, Expertin für Arbeitsmarkt und Sozialpolitik, bringt sich ebenfalls in das sechsköpfige Gremium ein.

Ziel wird es sein, der Pluralität von sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsansätzen eine Plattform zu geben und den Austausch zwischen Wissenschaft, Landespolitik und Zivilgesellschaft anzuregen. Die unabhängige Forschungsstelle ist offen für weitere Themenschwerpunkte und wird relevante Forschungsfragen in Zusammenarbeit mit Politik und Zivilgesellschaft entwickeln. Daraus soll eine neue Form der wissenschaftsbasierten Politikberatung zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung entstehen.

Weitere Informationen:
http://www.fwgw.org
Prof. Till van Treeck, T. 0201/183-2877, till.vantreeck@uni-due.de

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430

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