Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Fachtagung
[30.04.2015] Fremdsprachen zu vermitteln, ist eine Kunst. Doch was passiert, wenn ein Muttersprachler im Unterricht sitzt und besser Französisch oder Spanisch kann als der Lehrer? Und wenn Schüler in ihrer Familie noch ganz andere Sprachen sprechen? Dieses Potenzial wird wenig genutzt. Eine Fachtagung an der Universität Duisburg-Essen (UDE) will auf solche Besonderheiten eingehen. Am 8. Mai drehen sich Vorträge und Workshops um „HerkunftssprecherInnen im Fremdsprachenunterricht – Integrative Konzepte und Spracherhalt“.
Unsere Schulklassen werden immer bunter. Die Arbeitsgruppen Mehrsprachigkeitsforschung und die Fachdidaktik Romanische Sprachen wollen Muttersprachler besser integrieren. Es geht um Fragen wie diese: Wie kann die Herkunftssprache Spanisch/Französisch im Fremdsprachenunterricht gefördert werden? Wie lässt sich Mehrsprachigkeit für den Unterricht nutzen? Beim Erfahrungsaustausch werden erprobte Konzepte und Forschungsergebnisse vorgestellt.
Auch die Mehrsprachigkeit im Revier sowie die Sicht von Jugendlichen auf ihre Herkunftssprachen Polnisch und Russisch werden thematisiert. Die Tagung richtet sich vor allem an Lehrkräfte der modernen Fremdsprachen. Eine Anmeldung ist bis zum 4. Mai möglich unter: mehrsprachigkeitsforschung@uni-due.de
Weitere Informationen: Prof. Dr. Katja Cantone-Altintas, Tel. 0201/183-2407, katja.cantone@uni-due.de; Prof. Dr. Daniel Reimann, Tel. 0201/183-3767, daniel.reimann@uni-due.de
Redaktion: Katrin Koster, Tel. 0203/379-1488
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