Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Gesellschaften vergleichend erforschen
[04.11.2015] Flugzeuge, Fernsehen und das Internet schrumpfen die Welt zusammen. Da schwappen kulturelle Riten wie das Holi-Farbenfest ganz leicht von Neu-Delhi direkt nach Gelsenkirchen. Mit dieser Entwicklung wird auch eine soziologische Forschung immer wichtiger, die über den nationalen Tellerrand schaut. So wie es der neue Bachelor-Plus-Studiengang „Globale und Transnationale Soziologie“ vorsieht, den die Universität Duisburg-Essen (UDE) jetzt eingerichtet hat. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) unterstützt das Vorhaben mit 180.000 Euro.
Das Plus dieses Bachelorstudiengangs macht das zusätzliche vierte Jahr aus: „Die Studierenden verbringen ein Studienjahr an einer unserer Partneruniversitäten in den USA, in Irland, Finnland, Japan oder in der Türkei. Dort lernen sie andere Gesellschaften mit ihren regionalen Besonderheiten und soziologischen Perspektiven kennen und sie zu vergleichen“, erklärt Prof. Dr. Anja Weiß, Leiterin des UDE-Instituts für Soziologie.
Dass die Studierenden fünf Module englischsprachig durchlaufen, qualifiziert sie zum einen für eine internationale Karriere wie auch für ein externes einjähriges Masterstudium im In- oder Ausland. Besondere Sprachzertifikate werden nicht vorausgesetzt, für die Zulassung zu diesem Studiengang genügt die allgemeine Hochschulreife.
Zehn junge Menschen haben das Studium jetzt zum Wintersemester aufgenommen. Am Donnerstag, 12. November heißt sie die Fakultät für Gesellschaftswissenschaften um 19 Uhr im Foyer des neuen Duisburger Audimax willkommen.
Weitere Informationen:
• https://www.uni-due.de/soziologie/ba_globale_und_transnationale_soziologie_studiengang.php
• Prof. Dr. Anja Weiß, Institut für Soziologie, Tel. 0203/379-1988, anja.weiss@uni-due.de
• Michael Kinville, Institut für Soziologie, Tel. 0203/379-3710, michael.kinville@uni-due.de
Redaktion: Amela Radetinac, Tel. 0203/379-2429
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