Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Carolin Rotter
[13.11.2015] Ob Lehrer an Schulen einen Migrationshintergrund haben, ist für ihre Kollegen oder Schüler weniger wichtig als gedacht. Das hat Prof. Dr. Carolin Rotter herausgefunden und wurde für ihre Forschung mit dem Kurt-Hartwig-Siemers-Wissenschaftspreis ausgezeichnet. Er ist mit 30.000 Euro dotiert.
Die Untersuchung wurde an sieben Schulen unterschiedlicher Art in einer Ruhrgebietsstadt durchgeführt, an denen mindestens eine Lehrperson einen Migrationshintergrund besaß. Befragt wurden 34 Personen (Schulleitung, Lehrkräfte), 34 Neuntklässler nahmen an Gruppendiskussionen teil. An den Lehrkräften bewerteten sie vor allem deren fachliche und didaktische Kompetenz. Um pauschale Zuschreibungen zu vermeiden, sollten die Schulen beim internen Dialog unterstützt werden. Zudem empfiehlt Rotter, Lehramtsstudierenden zu vermitteln, mehr über (schul-)biografische Erfahrungen und deren Einfluss auf das eigene pädagogische Handeln nachzudenken.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Carolin Rotter, AG Pädagogische Professionsforschung, carolin.rotter@uni-due.de, Tel. 0201/183-4272
Redaktion: Alexandra Nießen, Tel. 0203/379-1487
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