Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Was darf sauberes Wasser kosten?
[15.01.2016] Täglich gelangen Tausende unterschiedlicher Chemikalien in unser Wasser und bleiben dort in geringen Mengen – trotz modernster Klärtechnik. Was diese Mikroschadstoffe bewirken, wird bei einer neuen Veranstaltung an der Universität Duisburg-Essen (UDE) erklärt. Die Fortschrittswerkstatt Wasser informiert am 27. Januar über den Forschungsstand und über Zukunftsperspektiven.
Wasserforschung zum Anfassen: Nachwuchswissenschaftler präsentieren ihre Projekte und erste Ergebnisse. Ihre Exponate sollen den Zugang zu den komplexen Fragestellungen erleichtern, denn das Thema geht alle etwas an.
Was es beispielsweise bringt, eine weitere Reinigungsstufe in den Kläranlagen einzurichten, darum drehen sich u.a. Vorträge und eine Podiumsdiskussion. So gelangen weniger Mikroschadstoffe in die Flüsse, doch der Umbau ist sehr kostspielig und verteuert unser Abwasser. Ob der Aufwand tatsächlich lohnt, soll in einer Expertenrunde diskutiert werden, an der hochrangige Vertreter des Ruhrverbandes, des Wasserverbandes Eifel-Rur, des NABU sowie des Umweltministeriums teilnehmen.
Veranstalter ist – zusammen mit dem Kompetenzzentrum Mikroschadstoffe NRW – das FUTURE WATER-Konsortium. Es wird am Zentrum für Wasser- und Umweltforschung (ZWU) der Universität koordiniert und unterstützt 14 Promotionsprojekte.
Zur Fortschrittswerkstatt kann man sich bis zum 20. Januar anmelden unter www.nrw-futurewater.de. Alle Teilnahmebeiträge gehen an die Neven Subotic Stiftung, die sauberes Trinkwasser sowie hygienische Sanitäreinrichtungen an äthiopischen Schulen ermöglicht.
Weitere Informationen:
Simon Kresmann, Zentrum für Wasser- und Umweltforschung, Tel. 0201/183-6935, simon.kresmann@uni-due.de
Redaktion: Katrin Koster, Tel. 0203/379-1488
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