Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Chance hoch zwei – ein Ort des Fortschritts
[06.04.2016] Am 11. April zeichnet NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze an der Universität Duisburg-Essen (UDE) das Projekt „Chance hoch zwei“ zu einem Ort des Fortschritts aus (Uni-Campus Essen, Senatssaal, Beginn: 13 Uhr). Gewürdigt wird damit die Initiative, den Bildungsaufstieg als gesellschaftliche Herausforderung anzunehmen und im Ruhrgebiet umzusetzen. Das Projekt wird durch die Stiftung Mercator gefördert.
Wissenschaftsministerin Svenja Schulze: "NRW braucht alle Talente. Daher ist es wichtig, dass auch begabte Jugendliche aus weniger privilegierten Verhältnissen erfolgreich unterstützt werden. ‚Chance hoch 2‘ fördert die Bildungsgerechtigkeit, indem Hürden auf dem Weg in die Hochschule abgebaut werden und die Begleitung selbst danach noch sichergestellt ist." Die Auszeichnung „Ort des Fortschritts“ ist Teil der Forschungsstrategie „Fortschritt NRW“. 144 Orte hatten sich 2015 um die Auszeichnung beworben, 31 wurden ausgewählt.
Das Besondere des „Chance hoch zwei“-Konzepts ist, dass Jugendliche von der Oberstufe bis zum Hochschulabschluss begleitet und unterstützt werden. In Workshops, Vorlesungen und Seminaren verbessern sie u.a. ihre Sprach-, Fach- und Lernkompetenz. Außerdem werden sie bei der Wahl des passenden Studienfachs beraten. Nach der Einschreibung geht es weiter: Es gibt feste Ansprechpartner und persönliche Mentoren, die sich im Studium bereits bestens auskennen. Mehr als 125 Nichtakademikerkinder wurden auf diese Weise seit 2010 betreut.
Dass der Ansatz richtig ist, zeigt sich daran, dass alle bisherigen Projektteilnehmer ihr Abitur bestanden haben und in der Regel über 80 Prozent der Geförderten ein Studium aufnimmt. Beliebt sind vor allem die Fächer Bauingenieurwesen, VWL, Lehramt und Soziale Arbeit. Der erste Uni-Absolventenjahrgang von Chance hoch zwei wird in diesem Jahr erwartet.
Weitere Informationen: http://www.chancehoch2.de, Gabriele Spengler, Tel. 0201/183-6281, gabriele.spengler@uni-due.de
Redaktion Beate Kostka, Tel. 0203/379-2430
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