Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Das Geschäft der Pharmazie
[27.06.2016] Vom Penicillin bis zum Lippenstift reicht das Sortiment von Apotheken, die damit nicht nur die Gesundheit ihrer Kunden im Blick behalten, sondern auch die Kasse klingeln lassen müssen. Wie sich dieses Spannungsverhältnis in den Arbeitsbeziehungen zwischen Inhaber und Angestellten spiegelt, untersucht die Forschungsstelle für Apothekenmarketing der Universität Duisburg-Essen (UDE). Und sucht dazu aktuell noch Teilnehmer.
Welche Anreize setzen Apothekeninhaber ihren leitenden Angestellten? Wie wirken sich die klassischen Instrumente wie Prämien und Kontrollen aus? Dies untersucht die Forschungsstelle zuerst und konzentriert sich dann darauf, wie Lob, Eigenverantwortung und Vertrauen die Angestellten beeinflussen: Wie verhalten sie sich und was empfinden sie dabei? „So können wir beispielsweise erfahren, ob Vertrauen besser als Kontrolle funktioniert, und wie wichtig Lob ist“, sagt Christian Knobloch vom Lehrstuhl für Marketing und Handel.
Die Forscher befragen jeweils Apothekeninhaber und Filialleiter oder Stellvertreter, um ihre Eigen- und Fremdwahrnehmung zu erfassen und die Arbeitsbeziehungen besser zu verstehen. Sämtliche Daten werden anonymisiert, so dass weder auf Person noch Apotheke geschlossen werden kann. Jeder Teilnehmer erhält anschließend die Ergebnisse. Diese werden außerdem allen Beteiligten bei einem Round Table präsentiert.
Weitere Informationen: Christian Knobloch, Forschungsstelle für Apothekenmarketing, Tel. 0201/183-2951, christian.knobloch@uni-due.de
Redaktion: Amela Radetinac, Tel. 0203/379-2429
Alle Pressemitteilungen der UDE finden Sie unter:
http://www.uni-due.de/de/presse/pm.php