Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Unterricht, der rockt
[16.11.2016] Mit „Rock around the Clock“ entfesselte Bill Haley auch hierzulande eine Rebellion der Jugend, Nena schrieb mit ihren “99 Luftballons“ den Soundtrack zur Friedensbewegung während des Kalten Krieges. Rock- und Popmusik erzählen Geschichte. Sie als Quelle für den Schulunterricht zu nutzen – darum geht es bei der Lehrerfortbildung „Rock und Pop für den Geschichtsunterricht“. Das Institut für niederrheinische Kulturgeschichte und Regionalentwicklung der Universität Duisburg-Essen (UDE) veranstaltet sie gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte und dem Ruhr Museum am 21. November im Kokskohlenbunker auf Zollverein.
„Lehrer nähern sich so der Lebenswirklichkeit ihrer Schüler an und die Jugendlichen lernen die Musik, die sie täglich hören, tiefer zu verstehen – den zeitgeschichtlichen Zusammenhang, ihre politische Botschaft“, erläutert Prof. Dr. Markus Bernhardt. Wie Rock- und Popmusik beispielsweise den Zeitgeist und die Protestkultur der 1960er Jahre widerspiegelt, vermittelt der Workshop „Born to be wild“. Um die Friedensbewegung und ihr popmusikalisches Begleitorchester dreht sich der zweite Workshop. „Im Unterricht können die Lehrkräfte damit an Themen wie ‚Menschenrechte in historischer Perspektive‘ oder ‚Neuordnungen der Welt und die Situation Deutschlands‘ anknüpfen.“
Weitere Informationen: https://www.uni-due.de/~se753pa/inkur/PDF/lehrerfortbildung_02_2016.pdf
Prof. Dr. Markus Bernhardt, Historisches Institut, Tel. 0201/183-3595, markus.bernhardt@uni-due.de
Simone Frank, Institut für niederrheinische Kulturgeschichte und Regionalentwicklung, Tel. 0201/183-6959, simone.frank@uni-due.de
Redaktion: Amela Radetinac, Tel. 0203/379-2429
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