Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Auf dem Bildungsweg bleiben
[07.02.2017] In Syrien, Afghanistan oder im Irak gingen die jungen Leute zur Uni – als angehende Informatiker, Biologen oder Historiker. Als Flüchtlinge sind sie hier angekommen. Damit sie ihren Bildungsweg weiter verfolgen können, nimmt die Universität Duisburg-Essen (UDE) an dem Programm „NRWege ins Studium“ teil, das das NRW-Wissenschaftsministerium jetzt für geflüchtete Studienbewerber gestartet hat.
„Mit der knappen halben Million Euro finanzieren wir bis 2020 die Deutschkurse, in denen sich die Gasthörer auf das Studium vorbereiten“, erklärt Udo Rasum vom Akademischen Auslandsamt (AAA). Rund 90 Gasthörer besuchen derzeit Vorlesungen an der UDE, lernen den Uni-Alltag mit Professoren und späteren Studienkollegen kennen und besuchen Deutschkurse. “Bis sie fit sind für einen deutschsprachigen Studiengang, dauert es – je nach Vorkenntnissen – bis zu zwölf Monate.“
Dank der Fördergelder kann das AAA außerdem eine Mitarbeiterin beschäftigen, die in den nächsten drei Jahren zur Gasthörerschaft für Geflüchtete berät und betreut. Mit bis zu 30 Millionen Euro jährlich unterstützt das Wissenschaftsministerium 30 teilnehmende NRW-Hochschulen. So sollen 2017 bis zu 2.000 Geflüchtete auf ein Studium vorbereitet werden.
Weitere Informationen: https://www.uni-due.de/fluechtlinge/
Udo Rasum, Akademisches Auslandsamt, Tel. 0201/183-3745, udo.rasum@uni-due.de
Redaktion: Amela Radetinac, Tel. 0203/379-1488
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