Forschungs- und Arbeitsgebiete
Projekte
QuaMath
QuaMath ist ein Zehnjähriges Programm, das zu Stärkung der mathematischen Bildung in Deutschland beiträgt. Durch Fortbildungen, Materialien und die Begleitung durch DZLM-qualifizierte Multiplizierende werden 10.000 Schulen und deren Lehrkräfte bei der langfristigen Weiterentwicklung ihres Mathematikunterrichts unterstützt. QuaMath ist eine von der KMK geförderte Fortbildungsinitiative gemeinsam mit dem IPN und dem DZLM-Netzwerk.
Ansprechpersonen: Prof. Dr. Petra Scherer, Dr. Jennifer Bertram, Merve Kaya-Güngör
KoLiMa – Kompetenzerwerb von Lehramtsstudierenden zum inklusiven Mathematikunterricht
Das Projekt KoLiMa (Kompetenzerwerb von Studierenden zum inklusiven Mathematikunterricht) untersucht, welche fachspezifischen Kompetenzen angehende Grundschullehrkräfte während ihres Bachelorstudiums im Bereich Mathematische Grundbildung im Hinblick auf einen inklusiven Mathematikunterricht erwerben und welchen Beitrag fachliche Lehrveranstaltungen einerseits und fachdidaktische Lehrveranstaltungen andererseits bzw. deren Vernetzung hierzu leisten können. Dies geschieht durch retrospektive Selbsteinschätzungen. Dabei soll auch in den Blick genommen werden, auf welche konzeptionellen Elemente einer Lehrveranstaltung Studierende ihren Kompetenzerwerb stützen. Erkenntnisse sollen u. a. für die (Weiter)Entwicklung von Veranstaltungskonzeptionen genutzt werden, um Lehramtsstudierenden reflektierte Erfahrungen zum inklusiven Mathematikunterricht zu ermöglichen.
Ansprechpersonen: Prof. Dr. Petra Scherer, Wiebke Jung
Mathe-Spürnasen
Im Projekt Mathe-Spürnasen besuchen Schulklassen (Klasse 4) an einem Vormittag die Universität. Sie experimentieren in Kleingruppen zu ausgewählten mathematischen Themen. Ein bestimmtes Thema wird dabei unter verschiedenen Perspektiven beleuchtet und kann auf vielfältige Weisen erforscht werden. Durch den Besuch sollen das Interesse und die Motivation der Schülerinnen und Schüler für Mathematik gestärkt werden. Ferner wird eine Nutzung des Projekts im Rahmen der Lehrerausbildung angestrebt.
Ansprechpersonen: Prof. Dr. Petra Scherer, Dr. Jennifer Bertram, Merve Kaya-Güngör, Dr. Christian Rütten, Dr. Stephanie Weskamp-Kleine
Graduiertenkolleg GKQL 2022
Das Graduiertenkolleg zu querschnittlichen Fragen der Lehrkräftebildung (GKQL) greift in dreijährigen Förderzyklen aktuelle bildungspolitische Schwerpunkte auf und zielt auf die fachdidaktische sowie bildungswissenschaftliche Beforschung von Lehr-Lern-Prozessen, vom Grundschulbereich bis hin zum tertiären Sektor.
Mit dem Start zum Wintersemester 2022/2023 nimmt die zweite Kohorte des Kollegs das Forschungsprogramm zum Thema „Inklusive und chancengerechte Bildung“ auf. Das Kolleg hat die Förderung von vielperspektivischer und interdisziplinärer Grundlagenforschung für die Lehramtsbildung zum Ziel. Der thematische Schwerpunkt des Graduiertenkollegs liegt auf inklusiver und chancengerechter Bildung. Diesem Ziel widmen sich neun Teilprojekte, die die Breite der Lehrkräftebildung abbilden.
MaCo - Mathematik aufholen nach Corona
Das MaCo-Programm hat das Ziel, mathematische Verstehensgrundlagen und Basiskompetenzen für von Lernrückständen besonders betroffene Kinder und Jugendliche der Primar- sowie Sekundarstufe I aufzuarbeiten. Hierfür bieten wir Fortbildungen sowie Förder- und Unterrichtsmaterialien für Lehrkräfte, Förderkräfte und fachfremd Unterrichtende an. Darüber hinaus stellen wir für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren Materialien für die Gestaltung eigener Fortbildungen zur Verfügung.
Ansprechpersonen: Prof. Dr. Petra Scherer, Dr. Jennifer Bertram, Merve Kaya-Güngör
Abgeschlossene Projekte
Digitale Mathematiklehrerbildung in NRW (DigiMal.nrw)
Nie war digitale Lehre so wichtig wie jetzt – für Lernende, aber auch für die Lehrenden. Sie so gut wie möglich auf die digitale Zukunft vorzubereiten, ist das Ziel des Verbundprojekts „Digitale Mathematiklehrerbildung in NRW (DigiMal.nrw)"
Ansprechpersonen: Prof. Dr. Petra Scherer, Prof. Dr. Florian Schacht, Julia Marie Stechemesser
students@school
Die Corona-Pandemie hat immense Auswirkungen auf Schule und Bildung. Alle am Schulbetrieb Beteiligten sind herausgefordert. Der Fokus ist darauf gerichtet, Schüler*innen dabei zu unterstützen, Lernrückstände in den Basiskompetenzen (Lesen, Schreiben, Rechnen) aufholen.
Das Programm students@school von RuhrFutur, gefördert durch das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Landesprogramms „Ankommen und Aufholen für Schülerinnen und Schüler", vermittelt qualifizierte Studierende an Schulen in Nordrhein-Westfalen, um Lehrkräfte in den Jahrgangsstufen 1–6 vor Ort bedarfsorientiert zu unterstützen. Dabei steht die Förderung der sprachlichen und mathematischen Basiskompetenzen der Schüler*innen im Vordergrund. Das Ziel von students@school ist es, Lernrückstände auszugleichen und die Schüler*innen in der Entwicklung ihrer Kompetenzen zu stärken.
Ansprechpersonen: Prof. Dr. Petra Scherer, Merve Kaya-Güngör
ProViel - Professionalisierung für Vielfalt
ProViel steht für "Professionalisierung für Vielfalt" und wird vom BMBF im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung gefördert. Zentrales Ziel ist die inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung der Lehrerbildung an der UDE, insbesondere des Ausbildungschwerpunktes „Umgang mit Heterogenität in Schule und Unterricht“. Das Projekt gliedert sich in drei Handlungsfelder. Eines davon, das Handlungsfeld "Vielfalt & Inklusion" koordiniert Prof. Dr. Petra Scherer gemeinsam mit Prof. Dr. Annemarie Fritz-Stratmann von der Fakultät für Bildungswissenschaften. Im Fokus stehen hier die weitere Ausdifferenzierung des an der UDE bereits etablierten Bereichs Sprachförderung (DaZ/DaF) sowie der Ausbau des noch jungen Themenfeldes Inklusion, welches zukünftig sowohl als Basiqualifikation in allen Lehramtsstudiengängen vermittelt als auch durch eine Vertiefungsoption in Wahlpflichbereich und Praxissemester gestärkt werden soll.
Ansprechpersonen: Prof. Dr. Petra Scherer, Dr. Jennifer Bertram
Mathematik inklusiv
Das Projekt ist Teil des ProViel-Handlungsfeldes Vielfalt & Inklusion und zielt darauf, einen Schwerpunkt zum inklusiven Mathematikunterricht der BA/MA-Lehramtsstudiengänge zu schaffen. In einem Begriffsverständnis von „Inklusion durch pädagogische Individualisierung“ wird den Studierenden in den BA-Wahlpflichtbereichen – zunächst für den Bereich Grundschule – eine entsprechende Profilbildung ermöglicht. Im Sinne einer Begleitforschung werden spezifische Konzepte erprobt und theoretisch reflektiert (für Studierende und Lehrpersonen), um so substanzielle pädagogische Kooperationen von Forschung und Schule aufzubauen und die Konzepte in der Praxis zu evaluieren.
Ansprechperson: Prof. Dr. Petra Scherer, Dr. Jennifer Bertram
GKQL 2019 – Teilprojekt I: Bewegungsbasierte Lernförderung im Fachunterricht
Gegenstand des interdisziplinären Kollegs ist die fachdidaktische sowie bildungswissenschaftliche Beforschung von Lehr-Lern-Prozessen über die gesamte Breite der Lehrer*innenausbildung, vom Grundschulbereich bis hin zum tertiären Sektor. Das Kolleg ist theoretisch eingebettet in das Projekt ProViel, dem Programm der Universität Duisburg-Essen (UDE) im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“, das sich in die Handlungsfelder Vielfalt und Inklusion, SkillsLabs | Neue Lernräume und Qualitätssicherung und -entwicklung gliedert. Ziel ist es, einen noch stärkeren Fokus auf grundlagen-forschungsorientierte Fragen in den Handlungsfeldern von ProViel zu legen.
Ansprechpersonen: Jennifer Liersch, Dr. Karin Eckenbach, Prof. Dr. Michael Pfitzner (alle Sportdidaktik), Prof. Dr. Petra Scherer