Zahlen, Daten - Links

Das Datenmaterial ist aufgeteilt in folgende Kategorien:

Deutschland allgemein

Bundesländer & Kommunen

Arbeitsmarkt

Titelblatt Gleichstellungsatlas

Deutschland allgemein

2. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland
2010 erschien der erste Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland. Aufgrund der großen öffentlichen Nachfrage beschloss die Gleichstellungs- und Frauenministerkonferenz der Länder (GFMK) die Fortschreibung und Weiterentwicklung in einer neuen Ausgabe. Dieser 2. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland bietet Ergebnisse und Analysen zur Situation und zur Repräsentanz von Frauen und Männern in den Bereichen Partizipation, Bildung, Arbeit und Einkommen und Lebenswelt. Die Erstellung erfolgte durch das Ministerium für Arbeit und Soziales, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Bundesamt und unter fachlicher und finanzieller Beteiligung der Länder. Die Veröffentlichung hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) übernommen. (PDF-Dokument, 86 Seiten, Dezember 2012)
 

Bericht: Peking +20 - Umsetzung der Aktionsplattform von Peking, Bundesrepublik Deutschland
Die Pekinger Aktionsplattform und ihre Folgedokumente sind eine wichtige Richtschnur für die Gleichstellungspolitik in Deutschland: Bei der Vierten Weltfrauenkonferenz der Vereinten Nationen 1995 in Peking unterzeichneten 189 Staaten mit der sogenannten Pekinger Erklärung ein umfassendes Programm zur Gleichstellung von Frauen und Männern. Der im Juni 2014 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend veröffentlichte Bericht zeigt auf, welche Maßnahmen die Bundesregierung von 2009 bis 2014 in den zwölf Bereichen unternommen hat, die bei der Pekinger Aktionsplattform zur Förderung von Frauen und Gleichberechtigung der Geschlechter festgesetzt wurden: Peking +20

Gender-Datenreport
Im kommentierten Datenreport des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zur Gleichstellung von Frauen und Männern wird vorhandenes Datenmaterial zur sozialen Lage und zur Lebensführung von Frauen und Männern zusammengetragen, ausgewertet und interpretiert. Der Blick wird nicht nur auf die Benachteiligungen von Frauen, sondern auch auf die von Männern gerichtet.
www.bmfsfj.de/Publikationen/genderreport/root.html

Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich
Seit 2005 publizieren die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder die „Internationalen Bildungsindikatoren im Ländervergleich“. Diese Veröffentlichung ist eine Ergänzung der OECD-Publikation „Education at a Glance“, die seit 1992 indikatorbasierte Informationen über die Leistungsfähigkeit der Bildungssysteme der OECD-Staaten und ihrer Partnerländer fortschreibend darstellt. Die Publikation gibt Aufschluss über den allgemeinen Bildungsstand, die Bildungsverläufe und Bildungsausgaben in Deutschland. Die Daten sind differenziert nach Geschlecht.

Migrantinnen mit Hochschulabschluss in der BRD
Hochqualifizierte Frauen aus dem Ausland wollen in Deutschland weiterhin auf hohem Niveau berufstätig sein, häufig sieht die Realität jedoch anders aus. So ist der Zugang zum Arbeitsmarkt für hochqualifizierte Migrantinnen mit ausländischen Bildungsabschlüssen bisher schwierig. Dies belegt eine in 2012 vom BMBF herausgegebene Studie "Arbeitsmarktintegration hochqualifizerter Migrantinnen. Berufsverläufe in Naturwissenschaft und Technik"

Der Arbeitsmarkt in Deutschland - MINT-Berufe
Eine zuletzt in 2016 von der Bundesagentur für Arbeit herausgegeben Broschüre "Der Arbeitsmarkt in Deutschland - Mint-Berufe" beleuchtet die Arbeitsmarktsituation in MINT-Berufen. Dabei wird die Situation von Frauen in diesem Berufsfeld eingehender betrachtet.

 

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Bundesländer & Kommunen

Beruf & Arbeitsmarkt in NRW
Der 2007 im Auftrag des MGFFI herausgegebene Bericht "Frauen zwischen Beruf und Familie. Entwicklungen in Nordrhein-Westfalen 1997–2005." bietet eine umfangreiche statistische Analyse von Daten zur Entwicklung der Qualifikation, der Erwerbsbeteiligung und der Erwerbssituation von Frauen in Nordrhein-Westfalen differenziert nach Lebensphasen: Frauen bis 30 Jahre, Frauen in der Lebensmitte zwischen 30 und 50 Jahren sowie Frauen in der späteren Erwerbsphase. Ergänzt wird dies durch eine eigene Expertise zur Situation von Frauen mit Zuwanderungsgeschichte, zu denen mehr als jede fünfte Einwohnerin unseres Landes gehört. Basis waren die Daten des Mikrozensus, der seit 2005 erstmalig auch Zahlen zu Personen mit Zuwanderungsgeschichte umfassend erhebt.

Gender Datenreport Berlin
Die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen und das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg veröffentlichen seit 2009 jährlich den "Gender Datenreport Berlin", der die wichtigsten Grundlagendaten zur Situation von Frauen und Männern in Berlin bereit stellt.

Gender Index: Landkreise & kreisfreie Städte
Wo ist die Gleichstellung der Geschlechter relativ weit fortgeschritten, welche Regionen haben Nachholbedarf? Das Web-Portal Gender-Index liefert Zahlen und Grafiken, die für jeden deutschen Landkreis und jede kreisfreie Stadt zeigen, wo Frauen und Männer bei den Schlüsselthemen Beruf, Ausbildung und politische Partizipation stehen. Das neue Angebot hat die Hans-Böckler-Stiftung in Kooperation mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) aufgebaut. Kernstück ist eine Deutschlandkarte, über die sich mit wenigen Klicks für jeden Kreis und jede kreisfreie Stadt ermitteln lässt, ob die Berufs- und Bildungs-Situation von Frauen und Männern ähnlich ist, oder nicht. Dazu wurden 19 Indikatoren aus verschiedenen amtlichen Statistiken geschlechtsspezifisch ausgewertet.
www.gender-index.de/

3. Genderranking deutscher Großstädte
Seit 2013 veröffentlicht die Heinrich-Böll-Stiftung das von Wissenschaftlerinnen der FernUni Hagen erhobene "Genderranking deutscher Großstädte". Ausgehend davon, dass die Kommunalpolitik eine wichtige Ebene der Partizipation ist und als Sprungbrett für politische Karrieren, etwa auf Landes- oder Bundesebene gilt, werden die Frauenanteile bei Ratsmandaten und kommunalpolitischen Führungspositionen analysiert.

Gleichstellungsgrundsätze der Bundesländer
Wie ist der Gleichstellungsgrundsatz in Bayern verankert? Welche Formulierung wurde in Berlin gefunden? Einen Überblick über die Gleichstellungsgrundsätze, das Datum ihres Inkrafttretens sowie den jeweiligen Wortlaut in den Landesverfassungen hat das GenderKompetenzZentrum zu Berlin zusammengestellt: www.genderkompetenz.info

 

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Arbeitsmarkt

Arbeitsmarkt und Gender - WSI GenderDatenPortal der Hansböckler-Stiftung
Zum Thema Gender und Arbeitsmarkt bietet das neue Portal des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans Böckler Stiftung umfangreiche Basisdaten und Strukturanalysen - grafisch aufbereitetet und mit kurzen Analysen erläutert: www.boeckler.de/wsi_38957.htm

Arbeitsmarkt
Die Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht regelmäßig Broschüren zu arbeitsmarktrelevanten Themen. Hier finden sich unter anderem Informationen zu der Entwicklung von Arbeitslosigkeit und Erwerbstätigkeit, auch im Vergleich der Geschlechter. 
Broschüren: Der Arbeitsmarkt in Deutschland

Digitale Datenkarte der Hans-Böckler-Stiftung
Die jährlich erscheinende digitale Datenkarte der Hans-Böckler-Stiftung bietet wichtige Daten zur wirschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Lage in Deutschland.
Wie hoch ist die Arbeitslosenquote im Osten? Wie viel mitbestimmte Unternehmen gibt es in Deutschland? Bundesschulden, Durchschnittsverdienste, Krankenstand... Die Datenkarten geben Auskunft auch mit Zahlen zu Empfängern von Arbeitslosengeld II, Minijobs und Sozialgeld. Außerdem: neue Daten zu Umwelt und Gesundheit.
www.boeckler.de/17065.htm

Entgelttransparenzgesetz
Ab Januar 2018 gibt es in Deutschland eine gesetzliche Verpflichtung für Unternehmen und den öffentlichen Dienst mit mehr als 200 Mitarbeitenden, auf Anfragen von Beschäftigten Auskunft zu geben, welche Kriterien und Verfahren der Entgeltfindung für ihre Tätigkeit und eine gleiche oder gleichwertige Tätigkeit angewendet werden. Auch Vergleichsentgelte können erfragt werden.
Informationen zum Entgelttransparenzgesetz finden sich in der Broschüre des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Das neue Entgelttransparenzgesetz. Mehr Chancen für Beschäftigte.

Equal pay day": Internetportal
Die Internetplattform www.equalpayday.de bietet Informationen zum internationalen Aktionstag Equal Pay Day und fasst Ursachen und Auswirkungen der Entgeltungleichheit von Männern und Frauen zusammen. Darüber hinaus finden Sie Tipps für erfolgreiche Gehaltsverhandlungen sowie interessante Veranstaltungstermine.

Führungskräfte in deutschen Unternehmen - Daten des Mikrozensus 2011
2010 erreichte der Anteil weiblicher Führungskräfte einen neuen Höchststand von knapp 28%. Datengrundlage ist der Mikrozensus des statistischen Bundesamtes. Vor allem jüngere Frauen unter 40 haben eine Führungsposition inne (etwa 38% versus rund 22%). Auch in kleineren Betrieben unter 50 Beschäftigten sind Frauen in den Leitungspositionen stärker verteten (rund 35%), sehr viel schwächer in größeren Betrieben (knapp 17%). ("Frauen in Führungspositionen. Ansatzpunkte zur Analyse von Führungskräften in Mikrozensus und Arbeitskräfteerhebung")

Führungspositionen, Vorstände & Aufsichtsräte
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat die Vorstände und Aufsichtsräte von großen Unternehmen in Deutschland in Bezug auf den Anteil ihrer weiblichen Mitglieder untersucht. Das Ergebnis: Die Vorstände der 200 umsatzstärksten Unternehmen in Deutschland sind nach wie vor in Männerhand. Unter den insgesamt 833 Vorstandsmitgliedern befinden sich gerade einmal 21 Frauen - das entspricht einem Anteil von etwa 2,5 Prozent. In den Top-100-Unternehmen liegt der Frauenanteil sogar unter einem Prozent.
www.diw.de

Der 2001 erstmalig herausgegeben Women-on-Board-Index 160 (WoB-Index 160) der Initiative FidAR – Frauen in die Aufsichtsräte ist das erste Ranking von börsennotierten Unternehmen auf der Basis des Frauenanteils in der Führungsspitze. Grundlage ist eine Befragung der 160 im DAX, MDAX, SDAX und TecDAX notierten Unternehmen.

Mit dem Public Women-on-Board-Index (Public WoB-Index) hat die Initiative Frauen in die Aufsichtsräte (FidAR) am 2. Juli 2014 das erste Ranking der 225 größten öffentlichen Unternehmen in Deutschland auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene nach dem Frauenanteil in Aufsichtsgremien und Top-Managementorganen vorgelegt. Die Studie zeigt: Frauen sind in den Spitzengremien der Unternehmen mit Beteiligung des Bundes, der Länder und Kommunen deutlich unterrepräsentiert. Bislang liegen nur wenige belastbare Untersuchungen zum Anteil von Frauen in Kontroll- und Führungsgremien öffentlicher Unternehmen vor. Der Public WoB-Index wird künftig die Entwicklung im Bereich Diversity bei Unternehmen mit Beteiligung der Öffentlichen Hand laufend
messen und veröffentlichen.

Vergleich Ost- und Westdeutschland
In den neuen Bundesländern sind Frauen deutlich häufiger in Führungspositionen vertreten als im Westen Deutschlands, zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Bei Führungskräften in der Privatwirtschaft stieg der Frauenanteil seit dem Jahr 2000 um drei Prozentpunkte und lag 2007 bei 24 Prozent in Gesamtdeutschland, in Ostdeutschland bei 29 Prozent. Im öffentlichen Dienst verzeichnet das IAB einen noch höheren Anstieg: Um vier Prozentpunkte auf 33 Prozent in Gesamtdeutschland und um sechs Prozentpunkte auf 45 Prozent in Ostdeutschland. Quelle: CEWS-Newsletter
http://doku.iab.de/kurzber/2011/kb0311.pdf

Mehr Informationen zum Thema "Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft" finden Sie auch hier:
https://www.bisnode.de/press/frauen-im-management-industrie-4-0/

Gender Pay Gap / Verdienstunterschiede
Auf den Seiten des Statistischen Bundesamtes Destatis erhalten Sie umfassende Informationen zu Verdienst und Verdienstunterschieden zwischen Frauen und Männern in Deutschland, u. a. nach Berufen und nach Branchen aufgeschlüsselt: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesamtwirtschaftUmwelt/VerdiensteArbeitskosten/VerdiensteVerdienstunterschiede/VerdiensteVerdienstunterschiede.html

Die Löhne von jungen Frauen und Männern divergieren - je nach der Region in der sie leben, ob auf dem Land oder in der Stadt. Dies zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) aus 2009. Die Ergebnisse: Erfreulich ist, dass seit 1975 der Unterschied zwischen Frauen- und Männerlöhnen sowohl auf dem Land als auch in den Städten deutlich zurückgegangen ist. Jedoch ist die geschlechtsspezifische Lohnlücke dabei in den ländlichen Gebieten konstant 10 Prozentpunkte höher geblieben als in den Großstädten. Untersucht wurde die Lohnentwicklung in Westdeutschland bei gering und mittel qualifizierten Männern und Frauen im Alter von 25 bis 34 Jahren

Im Jahr 2013 blieb der Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern im Vergleich zu den Vorjahren konstant. Mit einem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von 15,56 Euro verdienen Frauen weiterhin 22 % weniger als Männer (19,84 Euro). Bei Vollzeitbeschäftigten war der Verdienstunterschied deutlich höher als bei Teilzeitbeschäftigten. www.destatis.de.

Frauen mit akademischem Abschluss verdienen weit weniger als ihre männlichen Kollegen. Dies gilt für Beschäftigte aller Abschlussarten - vom Bachelor an der Fachhochschule über den Master an der Universität bis hin zur Promotion. Im Durchschnitt beträgt die Gehaltslücke („Gender Pay Gap“) 21,5 Prozent. Dieses Ergebnis präsentiert das WSI-Tarifarchiv der Hans-Böckler-Stiftung anlässlich des "Equal Pay Day" am 23. März 2012. In Führungspositionen der Privatwirtschaft liegt der Verdienstunterschied sogar bei rund 30%: www.diw.de

Lohnspiegel.de
Das Projekt LohnSpiegel erhebt und analysiert die Einkommens- und Arbeitsbedingungen von Beschäftigten in Deutschland, darunter auch die geschlechtsspezifische Lohnunterschiede.

Niedriglohnanteil u. Anteil am Niedriglohnsektor nach Beschäftigtengruppen in %, IAQ-Report 2010-06, S. 6

IAB InfoPool "Gender und Arbeitsmarkt"
Der IABInfoPool "Gender und Arbeitsmarkt" bietet wissenschaftliche und politiknahe Veroeffentlichungen zu den Themen Erwerbsbeteiligung von Frauen und Müttern, Determinanten der Erwerbsbeteiligung, geschlechtsspezifische Lohnunterschiede sowie Arbeitsmarktpolitik fuer Frauen.
www.iab.de/infoplattform/gender

ISA - Informationssystem Studienwahl und Arbeitsmarkt
Das Informationssystem "Studienwahl und Arbeitsmarkt" der Universität Duisburg-Essen bietet Informationen über alle Studienfächer. Die Statistiken sind auch geschlechtsspezifisch zu betrachten.
https://www.uni-due.de/isa/

Niedriglohnbeschäftigung 2012
Die Zahl der Niedriglohnbeschäftigten ist seit 1995 von 5,9 auf 8,4 Millionen im Jahr 2012 gestiegen, was einer Zunahme um rund 2,5 Millionen (bzw. 42,1%) entspricht. Dies belegen aktuelle Forschungsergebnisse des Instituts für Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen. Der Umfang der Niedriglohnbeschäftigung liegt in Deutschland im internationalen Vergleich auf hohem Niveau. Eine Niedriglohnbeschäftigung liegt vor, wenn das Gehalt einer Person unter zwei Dritteln des mittleren Stundenlohn liegt. Überproportional von Niedriglöhnen betroffen sind vor allem Beschäftigte in Minijobs, aber auch unter 25-Jährige, befristet Beschäftigte, gering Qualifizierte, Ältere über 54 Jahren, Ausländer/innen und Frauen, wie die Graphik  zeigt. Den ausführlichen Bericht von Thorsten Kalina und Claudia Weinkopf (IAQ) finden Sie hier.

 

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