E-Learning
E-Learning bezeichnet Formen des Lernens, in denen digitale Medien für die
- Präsentation und Distribution von Lernmaterialien und/oder zur
- Unterstützung zwischenmenschlicher Kommunikation
eingesetzt werden (Definition des Lehrstuhls für Mediendidaktik und Wissensmanagement der UDE).
Grundlegendes Wissen zum Einsatz digitaler Medien in der Hochschullehre stellt das Informationsportal e-teaching.org/ bereit. Dort gibt es auch eine Rubrik zum Thema Gender Mainstreaming und Diversity im E-Learning.
Das "Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien" (2013) ist eine frei im Netz zugängliche Sammlung von Texten zu unterschiedlichen Perspektiven des Lernens und Lehrens mit Technologien. Basierend auf einführenden Beiträgen zur Geschichte werden unterschiedliche Anwendungen, Technologien, Einsatzgebiete und disziplinäre Perspektiven aufgegriffen. Darin finden Sie einen Beitrag zur Bedeutung der Genderforschung für das Lehren und Lernen mit neuen Technologien - von Sabine Zauchner Studnicka (2013) im Open Source In diesem zeigt die Autorin zentrale Aspekte Verhältnis von Technik, Lernen und Geschlecht.
Gender & E-learning - Praxisbeispiele
Blended-Learning: Grundkurs Gender Studies
Es gibt nicht die Geschlechterforschung. Fragen der Geschlechterforschung lassen sich in nahezu allen Disziplinen im Hinblick auf die Relevanz der Kategorie Geschlecht untersuchen. Das Blended-Learning-Seminar "Gender is […] something you do. Wechselnde Blicke auf Geschlecht" richtet sich an Studierende aller Fakultäten. Mehr: www.uni-due.de/genderportal/lehre_e-learning_genderstudies.shtml (Flyer, pdf, 2,5 MB) Einblicke in das Seminar gibt auch eine entsprechende Veröffentlichung: Mense, Lisa; Sera, Stephanie; Wegrzyn, Eva (2017): "Gender is [...] something you do. Ein Blended-Learning-Seminar." In: Flexibles Lernen mit digitalen Medien ermöglichen. Strategische Verankerung und Erprobungsfelder guter Praxis an der Universität Duisburg-Essen, Münster, New York: 88-99.
E-Tutoring
Nicole Engelhardt zeigt auf, wie sich Genderaspekte in der mediengestützten Lehrpraxis umsetzen lassen: "Gendergerechtes E-Learning: Was bedeutet das?". Angewendet in der eigenen Lehrpraxis wurden sie im Seminar "Gender & E-Tutoring". Eine Beschreibung und Reflexion der Veranstaltung finden Sie in dem 2009 erschienenen Aufsatz "Gender and E-Tutoring - A Concept for Gender Sensitive E-Tutor Training Programs" von Prof. Michael Kerres, Tanja Adamus, Nicole Engelhardt und Barbara Getto: http://elib.suub.uni-bremen.de/ip/docs/00010425.pdf
Weiterbildung
Die zunehmende Verbreitung neuer Medien in der Hochschullehre erfordert den Aufbau neuer Kompetenzen im Bereich der Online-Betreuung. Tutorielle Betreuung ist an Universitäten nicht mehr allein auf die Präsenzlehre beschränkt, sondern der Blick muss ausgeweitet werden auf neue Möglichkeiten der Online-Betreuung.
Der Bereich Mediendidaktische Beratung/ E-Learning des Zentrums für Hochschulqualitätsentwicklung (ZHQE) der UDE unterstützt Lehrende der UDE, die digitale Medien sinnvoll mit Mehrwert verbunden in ihren Lehrveranstaltungen einsetzen möchten, bei der Konzeptentwicklung und -umsetzung.
Mehr
- Das Begleitforschungsprojekt „Gender Mainstreaming medial“ im Programm Neue Medien in der Bildung (NMB) entwickelte Kriterien für Gender Mainstreaming (GM) in E-Learning-Angeboten. Die folgenden 10 Gender-Mainstreaming-Regeln bei der Gestaltung von digitalen Lernmodulen reflektieren die ersten Ergebnisse der Untersuchung. Sie sind einem Papier von Heike Wiesner et al. (2004) des Begleitforschungsprojektes GM medial entnommen.
- Nicole Engelhardt hat eine Literaturliste zusammengestellt, die speziell Arbeiten mit dem Aspekt Gender im elektronisch gestützten Lernen enthält. Neben Input in Papierform finden Sie dort auch Links zu Podcasts und Videoaufzeichnungen zum Thema Gender-Mainstreaming und Hochschule.
- Das BMBF beauftragte 2002 im Programm "Neue Medien in der Bildung – Förderbereich Hochschule“ ca. 100 Verbundprojekte mit der Entwicklung digitaler Medien für die Unterstützung von Lehre und Lernen. Im Rahmen dieses Programms wurde auch das Begleitprojekt „Gender Mainstreaming medial“ gefördert. Den Abschlussbericht können Sie unter folgenden Links beziehen: Teil 1 und Teil 2
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Neue technische Möglichkeiten in Arbeits- und Lernkontexten im Rahmen von Web 2.0, Gender- und Diversity diskutierte Prof. Dr. Heike Wiesner vom Harriet Taylor Mill-Institut der FH für Wirtschaft Berlin auf dem Workshop "Gender | Wissen | Management. Das Gender-Portal als Beispiel eines gleichstellungsorientierten Wissensmanagements". Der Workshop fand am 4. Juni 2008 an der UDE statt.
Der Videomittschnitt des Vortrags kann hier abgerufen werden. Den Vortrag als Power Point Präsentation gibt es hier.