Regionale Initiative Neue Seidenstraße

 

Regionale Initiative Neue Seidenstraße
BMBF-Förderaufruf „WIR! Wandel durch Innovationen“

Partner:
Lehrstuhl Transportsysteme und Logistik (Federführung)
Kompetenzzentrum für Innovation und Unternehmensgründung
Institut für Ostasienwissenschaften
Duisburger Hafen AG

Projektbeteiligte IN-EAST:
Prof. Markus Taube, Prof. Nele Noesselt

Markus Taube Thumb ​     Nele Noesselt Thumb

Im Rahmen des Förderaufrufs des BMBF WIR! Wandel durch Innovation, mit dem die regionale Innovationsfähigkeit von Regionen erhöht werden soll, haben sich 130 Regionen beworben. Das Duisburger Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die Chancen für Unternehmen in der Region Niederrhein am Knotenpunkt der Neuen Seidenstraße zu analysieren und zu fördern. Es wurde zusammen mit 43 anderen Projekten für eine Konzeptphase ausgewählt. Bis zu 25 dieser Projekte sollen langfristig gefördert werden.

Die neue Seidenstraße von China nach Deutschland nimmt immer mehr Gestalt an. In den nächsten Jahren ist mit einem deutlichen Wachstum der Transporte zu rechnen. Es ergeben sich Chancen für den Import, aber auch Export von Waren und Dienstleistungen. Für Unternehmen in der Region, die die Seidenstraße nutzen wollen, lassen sich daher gute Chancen für die Zukunft angeben. Dies gilt für Produktionsunternehmen, die exportieren wollen, ihre Zulieferer, Logistikunternehmen, die Lagerei und Transport von Import und Export übernehmen sowie unternehmensnahe Dienstleistungen, die dafür nötig sind. Es geht aber auch um neue Formen der Weiterbildung, neue Arbeitsplätze, Sprachkurse und technische Innovationen.
Ein Bündnis aus Unternehmen, Start-ups, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und sonstigen für das Vorhaben relevanten Organisationen soll die Effektivität und Effizienz der wirtschaftlichen Aktivitäten am Knotenpunkt der Seidenstraße in Duisburg erheblich steigern. Zugleich wäre das ein wichtiger Baustein für den Strukturwandel in der Region Niederrhein.
In dem Bündnis könnten innovative Ideen bezogen auf die Seidenstraße entwickelt werden. Es könnten interkulturelle Kompetenzen für den Umgang mit den chinesischen Partnern erworben, gemeinsame Markterkundungen entlang der Seidenstraße durchgeführt, Produkte für die dortigen Märkte erkundet sowie Dienstleistungen, die diese Prozesse unterstützen, entwickelt werden und vieles andere mehr. Die erste Projektphase, in dem bereits 23 Organisationen zur Mitarbeit gewonnen werden konnten (siehe Graphik), ist abgeschlossen. Der Vollantrag für die zweite Phase wird in Kürze eingereicht.

Regionale Initiative Neue Seidenstraße


Pressemitteilung der UDE:
https://www.uni-due.de/2020-11-18-knotenpunkt-der-seidenstrasse

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