Unsere Expertise als Projektpartner

Unser Fokus liegt im Bereich der Innovationsforschung, insbesondere in offenen Netzwerken und mit Mobilitätsbezug. Gerade in dieser Branche ändert sich die Wertschöpfung durch Technologiesprünge, neue Wettbewerber und innovative Geschäftsmodelle derzeit stark. Mit unserer Arbeit und Forschung am Lehrstuhl möchten wir Mobilitätsunternehmen bei der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle unterstützen sowie allen beteiligten Akteuren auf die teils unsichere Zukunft vorbereiten.

Unsere Ziele

Unser Ziel ist es qualitativ hochwertige Forschung zu betreiben und an der Entwicklung von Studien und Forschungsprojekten im Bereich Innovation und in den Branchen Energie, Verkehr und Mobilität beteiligt zu sein. Der Lehrstuhl verfügt über die Expertise und Ressourcen Daten durch qualitative und quantitative Methoden zu sammeln und auszuwerten. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für Studien und Handlungsempfehlungen. Außerdem bieten wir umfassendes Wissen im Innovationsmanagement und in der Mobilitätsbranche. In anderen Projekten übernahmen wir dabei u.a. folgende Aufgaben:

- Potenzialanalysen

- Kostenkalkulationen

- Nutzen/Bedarfsanalyse

- Machbarkeitsstudien

- Untersuchung der Nutzerakzeptanz

Bisherige Projektarbeit (exemplarisch)

 

Innovationsförderung der Region

Innovationsbündnis Neue Seidenstraße (WIR! – Wandel durch Innovation in der Region, BMBF)

Als Konsortiumspartner hat unser Team während des Projekts innovative Industrien in der Region Duisburg-Wesel identifiziert und Innovationsprozesse beteiligter Unternehmen begleitet. Ziel des Projektes ist, die Stärkung der regionalen Wirtschaft durch Hebung von Potenzialen durch die neue Seidenstraße. Dabei wurden u.a. verschiedene Partner zusammengebracht und neue Produkte und Geschäftsmodelle entwickelt. Nach erfolgreicher Konzeptphase wurde ein weiterführender Antrag für die Umsetzung von 25 Teilprojekten mit über 100 LOI-Gebern für eine weitere Förderung eingereicht.

 

Technologieakzeptanz und KI-Anwendungen

Trust Through Transparancy for Connected and Autonomous Systems (T3-CAS, EU: Horizon EIC Pathfinder, Bewilligung ausstehend)

In dem internationalen Projekt sollen Maßnahmen zur Steigerung der Akzeptanz komplexer, automatisierter Systeme (an den Beispielen autonomes Fahren und Health-Tech) untersucht werden. Der Lehrstuhl übernimmt dabei die Rolle der Evaluation und Akzeptanzmessung.
Der Antrag wurde unter Führung des King’s College London (UK) und mit Beteilung der Technischen Universität Eindhoven (NL), der Radboud University (NL), der Hogskolan Halmstad (SE) und des Startups Impulse Innovations Limited (UK) bei der EU eingereicht.

 

Diffusion der Elektromobilität

Antragseinreichung zur Förderung von kommunalen und gewerblichen Elektromobilitätskonzepten (Elektromobilität vor Ort, BMVI, Bewilligung ausstehend)

In Kooperationen mit unterschiedlichen Unternehmen und Kommunen werden in diesem Projektaufruf Elektromobilitätskonzepte konzipiert und an die jeweiligen Gegebenheiten individuell angepasst. Ziel ist hierbei, die Elektrifizierung von Flotten, die Ausbreitung der Elektromobilität in Unternehmen und bei kommunalen Trägern. Der Lehrstuhl will in einer beantragten Machbarkeitsstudie gemeinsam mit einem Logistikunternehmen die konkrete Elektrifizierung von Kühl-LKW untersuchen.

Veröffentlichungen

Enkel, E., Neuberger, K., Wintgens, S., Kinkel, M., Zeymer, L. (2021): „Diffusion der Elektromobilität – Treiber für die Diffusion der Elektromobilität in einkommensschwachen Haushalten“, in: UNIKATE 59 „Mobilität“, Universität Duisburg-Essen

Soll eine flächendeckende Diffusion von Elektromobilität in Deutschland gelingen, müssen vor allem in unteren und mittleren Einkommensschichten Diffusionshemmnisse überwunden werden. Der Beitrag diskutiert, wie neue Vertriebs- und Geschäftsmodelle wie Auto Abo, Battery Swapping und Mobility-as-a-Service helfen, auch in einkommensschwachen Haushalten Elektromobilität zu erfahren und welche Zukunftstrends dies unterstützen.