Projekt PRIVATAR
Privatheitsfreundlicher mobiler Avatar für kranke Schulkinder
Projektziel
Das Projekt PRIVATAR hat das Ziel, akut und chronisch kranken Schulkindern die Teilnahme am Schulalltag mittels Telepräsenzrobotern zu ermöglichen und gleichzeitig die Privatsphäre aller Beteiligten zu schützen. Durch die Entwicklung innovativer, benutzerfreundlicher und individuell konfigurierbarer Interaktionslösungen sollen die Nutzer mehr Kontrolle über ihre Privatsphäre erhalten. Dabei werden in dem Forschungsprojekt verschiedene Dimensionen der Privatheit berücksichtigt. Gleichzeitig wird untersucht, wie die Funktionen der Telepräsenzroboter mit weniger Daten gewährleistet werden können, beispielsweise durch eine Reduzierung der Anzahl von Sensoren.
Bisher gibt es noch keine Telepräsenzroboter-Lösung, welche die verschiedenen Dimensionen der Privatheit mit konfigurierbaren und datensparsamen Mechanismen kontrollierbar macht.
Aufgabe und Rolle der Arbeitsgruppe Interaktive Systeme
Die Arbeitsgruppe Interaktive Systeme ist im Rahmen des Projektes für die Analyse der Anforderungen an den privatheitsfreundlichen Telepräsenzroboter und für die Erprobung der entwickelten Lösungen verantwortlich. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf den nutzerzentriert gestalteten Mechanismen, welche die physische und soziale Privatheit aller Beteiligten schützen sollen. Im Laufe des Projektes ist die Arbeitsgruppe außerdem maßgeblich an der Evaluierung der entwickelten Demonstratoren beteiligt.
Das Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung über die Plattform „Privatheit“ gefördert.