Medizinische Fakultät News

Anerkennung von Vielfalt - Diversity Preise

Essen, 12.06.2015 / Die Universität Duisburg-Essen feierte am 9. Juni 2015 den 3. bundesweiten Diversity-Tag, in dessen Rahmen auch Diversity-Preise verliehen wurden. Ausgezeichnet wurden Mitarbeiter, die durch einen vielfältigen Umgang mit neuen Anforderungen in der Universität positiv aufgefallen sind. Im Fachbereich Medizin erhielt Dr. Renate Petersen den Diversity Engagementpreis für das MediMent Programm.

Vor zehn Jahren begann die Wissenschaftlerin, ein Programm zur Förderung von Postdoktorandinnen an der Medizinischen Fakultät zu konzipieren. Seitdem arbeitet sie mit großem Engagement an diesem Projekt – mit dem Ergebnis, dass inzwischen jedes Fakultätsmitglied die Marke „MediMent“ kennt.

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Erste MD/PhD Kandidatin

Essen, 12.06.2015 / Die erste M.D./Ph.D. Kandidatin der Medizinischen Fakultät hat diese Woche ihre Ph.D. Verteidigung bestanden und damit das Programm erfolgreich abgeschlossen: Dr. med. Dr. rer. nat. Ilseyar Akhmetzyanova. Sie hatte im Jahr 2012 ihren ersten Doktortitel im Institut für Virologie erworben und jetzt am Mittwoch ihre Ph.D. Arbeit erfolgreich verteidigt. Diese spezielle Ausbildung bietet herausragende Möglichkeiten, um sich für eine erfolgreiche Karriere in der medizinischen Forschung zu qualifizieren. Da ist es nicht erstaunlich, dass Dr. Akhmetzyanova in ein paar Monaten eine Postdoktorandenstelle an der Rockefeller Universität in New York antreten wird – immerhin die Universität mit den meisten Medizin-Nobelpreisträgern weltweit.   

Seit einigen Jahren bietet die Medizinische Fakultät in Essen ein M.D./Ph.D. Programm an. Hier können Mediziner nach ihrer Promotion (M.D.) in ein naturwissenschaftliches Forschungsprojekt einsteigen und am Ende in der Fakultät für Biologie ihren zweiten Doktortitel (Ph.D.) erwerben. Voraussetzungen dafür sind eine experimentelle Doktorarbeit in der Medizin, die mit mindestens magna cum laude bewertet wurde. Außerdem die Teilnahme am Programm der Graduiertenschule BIOME während der medizinischen und naturwissenschaftlichen Promotion.

Bild: Das Deichmann-Auditorium

Medizinstudium hautnah am Tag der Architektur 2015

Essen, 09.06.2015 – Wer schon immer einmal sehen wollte, wie die Ärztinnen und Ärzte von morgen ausgebildet werden, hat nun die Chance: Am Samstag, 27. Juni, dem Tag der Architektur 2015, öffnet das Lehr- und Lernzentrum der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen seine Pforten. Im Rahmen begleiteter Führungen durch das vor einem Jahr eröffnete Gebäude können interessierte Gäste einen Blick hinter die Kulissen des modernen Medizinstudiums werfen. Die Führungen beginnen jeweils zur vollen Stunde zwischen 12 und 16 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist der Haupteingang, Virchowstraße 163a am Fuße des Universitätsklinikums Essen (UK Essen).

Realisiert wurde das Lehr- und Lernzentrum (LLZ) der Medizinischen Fakultät gemeinsam mit den Essener ARCHITEKTEN BRÜNING REIN und bereits 2014 mit dem renommierten Architekturpreis des Bundes Deutscher Architekten (BDA Essen) „Auszeichnung guter Bauten“ gewürdigt. Dass das neue Gebäude überzeugt, zeigte sich auch bei der Vergabe des neu eingeführten Publikumspreises, bei dem es von den Menschen in Essen auf Platz zwei gewählt wurde.

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Medizin auf dem Prüfstand Zukunftssymposium zur Naturheilkunde

Essen, 3. Juni 2015 / Scheinbar Vertrautes in neuem Licht zu betrachten – das schafft Raum für zukunftsfähige Gedanken. Darauf setzt auch die Naturheilkunde. Allerdings bestimmen Mythen und Vorurteile die Auseinandersetzung zwischen ihr und der Schulmedizin. Wie wissenschaftlich die Medizin ist, will ein Symposium am 19. Juni ergründen. Es wird anlässlich des 60. Geburtstags von Prof. Dr. Gustav Dobos von der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) veranstaltet.

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Die Essener Delegation vor Ort in Nischni Nowgorod, Prof. Dr. Jan Buer (ganz rechts im Bild), Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel (siebter von rechts) sowie Irene Maier (sechste von rechts)

Essen und Nischni Nowgorod stärken deutsch-russische Zusammenarbeit im Medizinsektor

Essen, 03.06.2015 – Im Rahmen einer Delegationsreise nach Nischni Nowgorod, Russland, vereinbarten hochrangige Vertreter des Universitätsklinikums Essen (UK Essen) sowie der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen einen Ausbau der Zusammenarbeit mit der dortigen Medizinischen Akademie: Neben einem intensiveren Austausch in Forschung und ärztlicher Versorgung kooperieren die Partner zukünftig auch im Bereich der Gesundheitsfachberufe, insbesondere der Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Krankenpflege. Damit wird die Zusammenarbeit – die seit 1991 besteht – auf eine noch breitere Basis gestellt. 

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Bahnbrechende Studie - Immuntherapie gegen Lungenkrebs

Essen, 1.6.2015 /  Lungenkrebspatienten, die einen Rückfall erleiden, überleben im Schnitt länger, wenn sie mit einem immunstimulierenden Antikörper behandelt werden, im Vergleich zur bislang üblichen Chemotherapie. Dies ist das Ergebnis einer bahnbrechenden Studie, die jetzt erstmalig auf dem Amerikanischen Krebskongress (ASCO) in Chicago präsentiert wurde. In die Leitung der Studie einbezogen waren das Westdeutsche Tumorzentrum der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) und die Abteilung Thorakale Onkologie der Ruhrlandklinik.  

Gleichzeitig wurden die Ergebnisse im New England Journal of Medicine veröffentlicht, einer der weltweit renommiertesten medizinischen Fachzeitschriften. Untersucht wurden 272 Patienten, die einen Rückfall eines Plattenepithelkarzinoms der Lunge erlitten hatten. Sie wurden mit dem immunstimulierenden Antikörper Nivolumab behandelt und mit dem bisherigen Standard, einer Chemotherapie mittels dem Chemotherapeutikum Docetaxel, verglichen. Die immuntherapeutisch behandelte Patientengruppe hatte eine deutlich längere, mittlere Überlebenszeit. 

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Bild: Prof. Dagmar Führer und Prof. Joachim Fandrey führen Prof. Thomasz Bednarczuk (rechts im Bild) durch das Lehr- und Lernzentrum der Fakultät

Wissenschaftlicher Austausch mit Partnern in Polen

Essen, 01.06.2015 / Im Rahmen des Erasmus Programm besuchte Prof. Thomasz  Bednarczuk Ordinarius des Department of Internal Medicine and Endocrinology der Universitätsklinik in Warschau in der letzten Maiwoche die Klinik für Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen am UK Essen. „Unser gemeinsames Ziel ist es, den intensiven Austausch in Bezug auf Krankenversorgung, Forschung und Organisation zu initiieren“, erläutert Klinikdirektorin Prof. Dr. Dagmar Führer. Denn der Ausbau der internationalen Zusammenarbeit in der Endokrinologie bildet die wesentliche Basis für die Initiierung gemeinsamer multizentrischer Forschungsprojekte. Aber auch für die einheitliche Qualität der Lehre sind der Austausch über die Studierenden- und Doktorandenausbildung sowie die generelle Kooperation von großer Bedeutung.

Die Grenzüberschreitende Vernetzung im Bereich Endokrinologie ist ein besonderes Anliegen von Prof. Führer. So ist sie Mitinitiatorin des 2012 gestarteten „Thyroid Trans Act“, dem ersten von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Schilddrüsenkonsortium.

Frau oder Mann: Welches Medikament hilft?

Essen, 26.05.2015 - „One size fits all – oder brauchen Frauen doch andere Medikamente als Männer?“, diese Frage bildet am Dienstag, 2. Juni, den Ausgangspunkt des Vortrags von Prof. Dr. Petra A. Thürman. Die Referentin ist Direktorin des Philipp Klee-Institutes für Klinische Pharmakologie, HELIOS Klinikum Wuppertal, Lehrstuhl für Klinische Pharmakologie der Universität Witten/Herdecke. Der Vortrag im Rahmen des Dienstagsseminars der Medizinischen Fakultät ist bereits die zweite Veranstaltung in der Vortragsreihe zum Thema „Geschlechteraspekte in der Medizin". PD Dr. Andrea Kindler Röhrborn, Institut für Pathologie und Prof. Dr. Sigrid Elsenbruch, Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensimmunbiologie, sowie das Essener Kolleg für Geschlechterforschung (EKfG) möchten für die Bedeutung des Geschlechts bei der Prävention und Behandlung von Krankheiten sensibilisieren.

Im Anschluss an den Vortrag, der um 12 Uhr c.t. im Hörsaal der Verwaltung (Verwaltungsgebäude, 2. OG) stattfindet, wird ein Imbiss gereicht. Das Scientific Seminar wird durch die Ärztekammer zertifiziert.

DFG richtet neues Graduiertenkolleg ein

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet ein eines Graduiertenkolleg (GRK) an der Medizinischen Fakultät ein. Es bietet die Möglichkeit, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichem Niveau zu promovieren.

Das GRK „Biomedizin des saure Sphingomyelinase-/saure Ceramidase-Systems“ befasst sich mit bestimmten Fetten („Sphingolipide“), die bei vielen biologischen Prozessen eine große Rolle spielen. Die Forschungsprojekte werden in enger Kooperation mit der Cornell University und dem Memorial-Sloan Kettering Cancer Center, New York, bearbeitet. Somit erhalten Studierende die Chance an den besten onkologischen Kliniken weltweit zu forschen! GRK-Sprecher ist Prof. Dr. Erich Gulbins, Stellvertreterin ist Prof. Dr. Wiebke Hansen.

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Hohe Ehrung Wilhelm-Warner-Preis 2014 für Prof. Schadendorf

Essen, 22.05.2015 - Professor Dr. Dirk Schadendorf von der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) hat heute den mit 10.000 Euro dotierten Wilhelm-Warner-Preis 2014 der gleichnamigen Stiftung erhalten. Der Direktor der Klinik für Dermatologie am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) wurde für seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Krebsforschung und der Behandlung von Krebspatienten ausgezeichnet.

In seiner Ansprache betonte der Stiftungsvorsitzende Professor em. Dieter K. Hossfeld: „Professor Dirk Schadendorf wird geehrt für seine bahnbrechenden Beiträge zur Grundlagenforschung und Therapie namentlich des Melanoms, welche dazu beigetragen haben, dass die Prognose von Melanom-Patienten eine ganz erhebliche Verbesserung erfahren hat“

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